Logistik, Ernährung und Mindset – was du tun kannst, um gut vorbereitet in die Elternrolle zu schlüpfen.
Geburtsvorbereitung beim zweiten Kind unterscheidet sich eklatant vom Mal davor. Kein Hechelkurs, keine großen Shoppingtouren, kein Wirrwarr im Kopf beim Thema Mutterschutz, Elterngeld & Co. Vielmehr glaube ich die meiste Zeit, alles im Griff zu haben. Dazwischen verfalle ich allerdings beim Blick auf den Kalender in Panik und denke, dass noch sehr viel zu tun ist.
Logistik:
Vorbereitung ist für mich in erster Linie Logistik. Wie bauen wir ein Familienbett? Wer passt auf unsere Tochter auf, wenn das Baby kommt? Wie viele Kinder passen in unsere Haftpflichtversicherung? Eine Menge Fragen, die eine Lösung erfordern. Gar nicht so einfach, denn während eigentlich schon der gesetzliche Mutterschutz läuft, mache ich noch eine berufliche Weiterbildung. Das ist möglich, denn im Zeitraum vor dem errechneten Termin darf die Schwangere auf eigenen Wunsch weiterhin arbeiten. Klingt erstmal absurd - ich weiß. Aber mit einem kleinen Baby stelle ich es mir sehr viel schwerer vor, für die finale Prüfung zu lernen; darum jetzt, denn was man hat, das hat man!
Ernährung:
Ein weiterer wichtiger Teil meiner Vorbereitung ist das Thema Ernährung. Falls du noch nicht von der Ernährungsumstellung nach Prof. Dr. med. Frank Louwen gehört hast, schau dich dazu einmal genauer um. Es geht im Kern darum, in den letzten sechs bis acht Wochen vor der Geburt auf raffinierte Zucker und einfache Kohlehydrate zu verzichten, um die geburtsauslösenden Hormone positiv zu unterstützen. Warum das eine gute Idee ist? Grundsätzlich tut eine gesunde Ernährung Mutter und Kind gut. Weitere positive Effekte können sein:
• eine schnelle Geburt, ohne lange Übertragungszeit
• eine leichte Geburt mit schnellem Verlauf und guter Wehen-Produktion
• eine schmerzarme Geburt
Alle genannten Vorteile bestätige ich aus dem Selbstversuch heraus. Die Geburt unserer Tochter dauerte nur wenige Stunden und war absolut schnell und unkompliziert. Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht und empfehle das Prinzip absolut weiter. Mehr Infos gibt’s dazu vom mir auf Instagram @louwenfunke.
Mindset:
Grundsätzlich sinnvoll finde ich es, wenn man sich über alle Eventualitäten im Klaren ist. Dafür ist es gut zu wissen: Was will ich? Was erwarte ich? Was wünsche ich mir? Was ist meine Angst? Jeder Mensch zieht aber aus anderen Quellen seine persönliche Sicherheit. Deshalb kann ich nur empfehlen, erst die Selbstanalyse zu wagen, bevor andere Vertrauenspersonen oder auch Ärzte und Hebammen dazu mit ins Boot geholt werden. Denn jede Meinung, beeinflusst auch deine und somit deine Entscheidung, deinen Weg und dein Leben.
8 Tipps für die Vorbereitung:
1. Hebammensuche: Mein Platz No. 1; ggf. auch die Anmeldung in einem Geburtshaus, denn hier sind Fachkräfte und Plätze rar.
2. Checkliste: Bücher, Broschüren und Internet bieten dir viele Vorlagen, die sich für die Vorbereitung anbieten.
3. Schwangerschaftsapp: Such dir schnell und einfach eine gute App für einen kontinuierlichen Überblick während der gesamten Zeit der Schwangerschaft – und darüber hinaus.
4. Zeugnis: Du hast Anspruch auf ein Zwischenzeugnis vom Arbeitgeber, bevor du ins Beschäftigungsverbot oder in den Mutterschutz gehst.
5. Vernetzung: Such dir schon vor der Geburt Kurse, andere Neu-Eltern und ein Netzwerk, das dich für das erste Jahr begleitet und unterstützt; denn zusammen ist vieles leichter!
6. Gesundheit: Gesunde Ernährung und sportliche Aktivitäten helfen dir und deinem Baby.
7. Lass nur Ratschläge zu, die dir guttun!
8. Vertraue auf dich, deine Intuition und deinen Körper!
Demnächst geht es bei mir u. a. um:
• unser neues Familien-Upgrade - ein Lastenrad
• Stoffwindeln auf dem Prüfstand
• Vorbereitungen für Geburt und Wochenbett
• Must-Haves fürs Baby
• Geburtshaus-Insides
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Dir und Deinem Schatz im Bauch wünsche ich eine wunderbare Zeit,
Barbara (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)
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