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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Saskia

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

25. Schwangerschaftswoche

Positive Ergebnisse und eine Umstellung

Mein Wochenplan kommt durcheinander und so langsam schleichen sich die ersten schwangerschaftsbedingten Umstellungen ein.

Und wieder bin ich spät dran….
Der Wochenbeginn hat sich bei uns aufgrund der Leistenbruch-OP von meinem Partner etwas anders dargestellt wie üblich und neben Fahrten zur Klinik und der 24-h Betreuung daheim pendelt sich gerade ein etwas anderer Rhythmus ein. Gleich geht es zur Nachkontrolle, inkl. Ziehen der Drainage. Da der Mann kein Freund von Krankenhäusern ist, wurde alles ambulant gemacht, jedoch hatte er etwas Probleme den Kreislauf wieder in Schwung zu bekommen, so dass nun alles etwas langsamer angegangen wird.

Der Jüngste sonst gern wild, hat den Stand der Dinge insbesondere durch die Drainage und dem damit verbunden Becher recht gut verstanden und war die letzten beiden Tage wirklich ruhiger. Da wir gestern dann nicht beim Sportverein waren gab es als „Ausgleich“ eine Folge seiner aktuellen Lieblingssendung und Stupser vom Bauch-Baby. Das hat ihn sehr gefreut, und die Aussicht Mamas Bauch auch eincremen zu dürfen machte gleich noch mehr Spaß. Krümelchen hat dies gleich mit noch mehr Stupsen und Tritten kommentiert… Irgendwie bin ich schon langsam auf die erste Zeit daheim gespannt. Wie wird sich das alles nur fügen?

Wie bereits angekündigt, hatte ich letzte Woche 2 Termine. Positives (zumindest vorerst für mich) vorweg: meine Gerinnungswerte sind immer noch in einem Bereich, der noch als OK gilt. 5 Wochen weitere Schonfrist vor den täglichen Heparin-Spritzen. Dieses, für uns tatsächlich letzte Baby, steckt voller Überraschungen und neuen Erfahrungen. Mit Fug und Recht kann ich behaupten, jede Schwangerschaft läuft anders. Glücklicherweise bildet der am Freitag durchgeführte Zuckertest die Ausnahme und alle Werte sind im grünen Bereich.

In unserem Freundes- und Bekanntenkreis wird die Nachricht von unserem Nachzügler immer weiterverbreitet und wir bekommen viele Glückwünsche. Das der Termin aber schon für Januar ausgerechnet ist, sorgt dann aber immer wieder für erstaunte Blicke. Auch wenn der Bauch noch klein ist, so fallen mir doch bestimmte Bewegungsabläufe doch schwerer als noch vor ein paar Wochen. So fallen immer noch täglich viele Pflaumen vom Baum im Garten (trotz ausreichender Ernte), die aufgesammelt werden müssen, bevor sie zertreten werden. Ging dies vor ein paar Wochen noch ohne Probleme, ist es inzwischen doch recht anstrengend - bücken oder Hocken, in den Eimer werfen und wieder aufrichten… Die Kids sind da auch keine große Hilfe. Der Jüngste brauch einen Ansporn, lässt sich aber leicht durch den danebenstehenden Sandkasten ablenken, die Mittlere ekelt sich vor den zertretenem/aufgeplatzten Obst und dem sich darauf befindlichen Getier und der Große hat lange Schultage und oft noch andere Verpflichtungen.

Alles in allem genieße ich dennoch diese letzte Schwangerschaft, auch wenn Krümelchen gerade wieder meinen Beckenboden malträtiert. Irgendwann schaut unten mal ein Fuß raus… wirklich! So lustig das jetzt klingt ist in den letzten Tagen doch öfter mal ein leichtes Stechen zu spüren und ich hoffe das sich unser kleines Wunder demnächst in eine andere Standardlage begibt.

Im Laufe der Woche stehen nun kaum noch Sachen an. Letzten Freitag hat der Jüngste seinen Schwimmkurs beendet – über das Delfin-Abzeichen ist er sehr stolz und Mama ist beruhigt zu sehen, das er sich tatsächlich für eine kurze Strecke schwimmend über Wasser hält. Rutschen und Reinspringen ist damit kein Problem mehr und in den nächsten Wochen werden wir versuchen öfter in die Schwimmhalle zu fahren um dies auch zu festigen. Für die 25 m und dem damit verbundenen Seepferdchen reichen einfach seine Kräfte noch nicht (er ist ja auch gerade erst 4 geworden) und solange die Technik stimmt schafft er das auch bald, so die Aussage vom Schwimmlehrer.

Samstagvormittag geht’s mit dem Großen zum Berufswegekompass nach Aschaffenburg. Inzwischen hat er immerhin einen Ansatz von Ahnung in welche Richtung seine Berufsausbildung gehen könnte. Daher werden wir dort ein paar Firmen anschauen, Vorträgen lauschen, seine Bewerbungsunterlagen professionell durchleuchten lassen und vielleicht findet er tatsächlich etwas genaueres. Mit seinem Quali im nächsten Jahr stehen jetzt auch die Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz an….

Wie ihr seht, ist irgendwie nicht viel los im Moment, und dennoch hat jeder irgendetwas zu tun. Und ist es mal nicht beruflich oder terminlich, so wird der Garten herbstfest gemacht (ein letztes mal Rasenmähen, Spielgeräte aufräumen), die Bastelsachen (der Jüngste hat sein Interesse am Malen, Schneiden, Kleben und Stecken entdeckt), sortiert oder einfach mal mit einem Buch die Couch belagert.

Bis nächste Woche!
Saskia



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