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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Jana

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

Nachbericht

Unser Leben als Familie

Die ersten Wochen mit Baby sind ins Land gezogen – ein absolutes auf und ab der Emotionen!

Meine Lieben,

ich melde mich noch mal als Mama bei euch, heute mit Teil 1 und demnächst noch mit Teil 2 meines Nachberichts.

Unser kleiner Michel wird übermorgen schon 5 Wochen alt. Wahnsinn, oder?! Plötzlich ist da ein neuer Mensch auf der Welt, der alles, absolut alles über den Haufen wirft, durcheinander wirbelt, anders macht, neu macht. Die Mamas unter euch erinnern sich sicher so gut an die ersten Tage und Wochen, stimmt’s? Daran, wie man sich vorher tausend Gedanken gemacht hat darüber, wie es sein wird und daran, dass man geglaubt hat, man könnte sich ungefähr vorstellen, wie es ist. Und dann daran, dass es so ganz anders war, als alles, was man sich hätte vorstellen können: 
Ein viel mehr an Emotion, an Erschöpfung, Überforderung, Liebe, Unsicherheit, Müdigkeit und ein viel mehr an am Köpfchen riechen … ;-)

Den Nicht-Mamas unter euch kann ich nur sagen, dass es total OK ist, am Anfang überwältigt zu sein, auch mal negative Gefühle zu haben, sich überfordert, verwirrt und auch mal verzweifelt zu fühlen. Mama wird man zwar von heute auf morgen – aber der Prozess vom Mama-sein dauert sicher ein Leben lang.


Ich stand an den ersten Tagen daheim morgens in der Küche, während meine Frau den Kleinen nach der Nacht frisch gemacht hat, bevor sie zur Arbeit musste und ich hätte heulen können. Ich habs nicht, weil ich mich zusammen gerissen habe, aber diese Form der Verantwortung, die ich jetzt habe, hat mich erschlagen. Plötzlich ist da dieses Wesen, dass dich zu 100 % braucht, dass dich zum Überleben braucht und erst mal verlangt, dass du fast alles andere hintenan stellst. Das kann einen schon mal umhauen! Aber nach Gesprächen mit anderen Mamas und Recherche im Internet fand ich heraus, dass das normal ist und sich nach ein paar Tagen/Wochen meist gibt bzw. viel besser wird und was soll ich sagen: so ist es. 

Natürlich bin ich noch müde, erschöpft und manchmal auch genervt, aber es fühlt sich jetzt absolut richtig an und die verzweifelten Gedanken, ob man das alles überhaupt schaffen kann, sind weg.

Also an alle Bald-Mamas: Ihr schafft das! Alles wird gut, auch wenn’s am Anfang mal richtig schwer ist und sich anfühlt, als lebt ihr plötzlich gar nicht mehr euer Leben, sondern das Leben einer anderen … Das wird und es geht ganz vielen so.
Wirklich! :-D

Ansonsten ist unser Michel echt ein Schatz. Ein pflegeleichtes, liebes Baby, welches sich natürlich bei Hunger oder anderen Bedürfnissen meldet (und inzwischen auch sehr laut und vehement und ungeduldig, hihi) aber ansonsten lässt er sich von uns super beruhigen, er hat keine Schreiphasen, möchte alle 2,5 - 3 Stunden futtern und schläft nachts zwischen den Fütterungszeiten gut.

Da ich wegen der Startschwierigkeiten im KH von Anfang an abpumpe, nimmt er das Fläschchen und ich kann das Füttern mit meiner Frau teilen. Sie nimmt ihn immer mal eine komplette Nacht und ich kann einfach durchschlafen. Ein Traum, so ein Schlaf ohne zig mal aufzuwachen, ich sag’s euch. ;-) Auch das macht Michel problemlos mit, er schläft bei uns beiden gleich gut und fühlt sich einfach rundum wohl und lieb gehabt.

Aktuell quäle ich mich noch durch den Elterngeldantrag, ansonsten hab ich die meisten bürokratischen Dinge schon erledigt und freue mich darauf, dass bei uns so langsam eine Art Routine einkehrt. 
Die ersten Verwandtenbesuche haben wir erst spät ermöglicht, wir wollten einfach nach der Aufregung in der Klinik die erste Zeit nur für uns sein. Ich kann da auch nur jeder Mama raten, lieber ein paar Leute vor den Kopf zu stoßen, als etwas zu tun, womit sie sich nicht wohlfühlt. Der Besuch kann (und muss ;)) dann eben noch warten. Die Hauptsache die ersten Wochen ist das Kennenlernen von MaPa und Baby (und den Geschwister natürlich). Sonst nichts! Zumindest sehen wir das so.

An dieser Stelle möchte ich mich noch für den wunderschönen Wickelrucksack von Lässig bedanken, der mir zugeschickt wurde. Er ist inzwischen bestens gefüllt mit Windeln, Mulltüchern, Feuchttüchern, Zewa etc. und wird sehr gerne getragen. Er ist total bequem, es passt megaviel rein, die Fächer sind gut organisiert und ich liebe ihn einfach. <3 Außerdem hat er so eine schöne Farbe und kann an den Kinderwagengriff gehängt werden… Wirklich ein tolles Teil & total zu empfehlen!

So, ich trinke jetzt noch meinen 4. Kaffee des Tages aus und gehe dann wieder zum Baby, bestimmt wird es bald Zeit für die nächste Mahlzeit und mein Schatz und ich wollen heute Abend auch noch unsere Serie weiterschauen, bevor ich mit dem kleinen Prinzen dann früh ins Bett gehen werde.
Ich melde mich demnächst noch mal mit dem 2. Teil des Nachberichts!

Bleibt gesund & bis bald,
eure Jana


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Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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