Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
Soeben sind wir aus Barcelona zurückgekommen. Eine wirklich faszinierende Stadt. Leider war die Zeit dort viel zu kurz und das Wetter hätte ruhig besser sein können. Außerdem muss ich ehrlich zugeben, dass es langsam alles etwas beschwerlicher wird...
Hallo,
soeben sind wir aus Barcelona zurückgekommen. Eine wirklich faszinierende Stadt. Leider hat das Wetter nicht so ganz mitgespielt und so hat sich auch der eine oder andere Regenschauer in unseren Kurztrip gemogelt. Außerdem musste ich feststellen, dass ich mittlerweile doch nicht mehr ganz so locker, flockig zu Fuß unterwegs bin, wie noch vor ein paar Wochen. Nachdem wir Samstag noch ganz ordentlich zu Fuß die Stadt unsicher gemacht haben, ging Sonntag nicht mehr so viel. Mir taten die Beine weh und da meine Füße vom Laufen etwas angeschwollen sind, habe ich mir auch noch ein paar Blasen „erlaufen“. Am Sonntag haben wir dann aber etwas ruhiger gemacht und sind statt zu laufen mit dem Sightseeing Bus durch die Stadt gefahren, allerdings hat es - wie schon gesagt - teilweise ganz ordentlich geregnet. Dafür haben wir aber auch eine Menge gesehen in der kurzen Zeit. Und das tollste an der Stadt ist ja, dass man direkt in der Stadt am Strand und damit am Meer sein kann.
Eigentlich hatte ich auch vorgehabt, mir in Barcelona ein paar neue Schuhe zu kaufen, aber irgendwie sind wir dann doch wieder hauptsächlich nur in Babyshops gelandet ;-). Wieso sind die Babysachen außerhalb Deutschlands (das gleiche Phänomen hatten wir ja auch schon in Paris...) immer so viel schöner? Nun ja, unsere Erstausstattung ist wieder etwas angewachsen.
Ansonsten haben wir uns auch die spanische Küche ausführlich genossen. Mal schauen, was meine Waage dazu meint diese Woche? Kurz und gut, zusammenfassend kann ich nur sagen, dass mir Barcelona super gefallen hat, das die Zeit viel zu kurz war und das Wetter ruhig etwas besser hätte sein können. Und dass ich jetzt auch ehrlich zugeben muss, dass die Zeit für großes Rumreisen nun wohl erst mal vorbei ist. Es wird eben doch alles langsam etwas beschwerlicher. Matthias musste erstmals (?) ein paar zickigere Momente von mir ertragen :-) Obwohl er jederzeit angeboten hat, Pause zu machen oder mal ein Stück mit der U-Bahn zu fahren oder mich gefragt hat, ob ich sonst irgendetwas wolle, hat mich mal wieder am meisten selbst genervt, zugeben zu müssen, dass eben nicht mehr alles so leicht geht. Und dass mich der gefühlte 25-km-Fußmarsch (na ja, 15 km waren es bestimmt wirklich!) am Samstag etwas überfordert hat. Zum Ausgleich und Dank habe ich dann abends noch eine tolle Rücken- und Beinmassage bekommen. Er ist eben doch einfach der Beste!
Mein Bauch ist mittlerweile nicht mehr zu übersehen. Irgendwie ist er mit einemmal richtig groß da und ich sehe unübersehbar und eindeutig schwanger aus. Die Kleine ist nach wie vor sehr aktiv und malträtiert mich manchmal ganz ordentlich. Vor allem wenn sie sich als Ziel meine Blase aussucht, kann es durchaus auch etwas unangenehmer werden. Aber meistens freue ich mich über ihre Bewegungen und kann mich immer noch stundenlang darauf konzentrieren. Morgen früh geht es zum nächsten Vorsorgetermin und ich bin wieder mal mächtig auf die neuen Werte gespannt.
Auch auf der Arbeit habe ich so langsam das „Endspurt“-Gefühl. Es sind zwar noch knapp 7 Wochen, aber da ich auch noch einige Tag Urlaub nehmen muss/möchte, bleibt mit einem Mal nicht mehr so viel Zeit übrig. Und es tauchen die ersten Dinge auf, die nicht mehr alleine von mir zu Ende geführt oder bearbeitet werden können. Aufgaben, die ins nächste Jahr reinreichen. Und immer öfter werde ich gefragt, wie lange ich denn noch arbeiten würde und wann ich denn wiederkommen werde. Es ist schon manchmal ein komisches Gefühl. Am sonderbarsten für mich ist jedoch, dass es sich alles ganz richtig so anfühlt. Die Prioritäten verschieben sich tatsächlich und das jetzt schon.
Jetzt mache ich mich mal ans Auspacken. Nächste Woche dann wieder pünktlich der nächste Bericht.
Viele Grüße,
Eure Silke
