liegt hinter uns. Problem-Kita: Marie bleibt nicht länger als bis mittags dort und meine negative Gedanken haben mich wieder eingeholt.
Jetzt haben wir schon fast eine Woche Mutter-Kind-Kur hinter uns und nach den anfänglichen Schwierigkeiten gefällt es uns nun einigermaßen gut hier. Wir machen einfach das Beste draus. Ich zumindest genieße die Zeit mit Marie hier in vollen Zügen. Natürlich ist es auch für mich manchmal nicht so einfach hier alleine mit Marie. Gegen Mittag, wenn es in der Kita ans gemeinsame Essen geht, werde ich bisher immer von der Kita angerufen, dass ich Marie abholen möge, da sie weint. Ohhhh je, was tat das immer weh mein Kind dort bitterlich weinend mit roten Augen und kullernden Tränen „Mama“- rufend zu sehen.
Irgendwie fängt sie immer kurz vor dem Mittagessen damit an. An anderen Tagen waren es aber erst andere Kinder, die anfingen zu weinen und dann war es einfach eine Kettenreaktion & Marie weinte mit :/
Klar, ich finde ich es jetzt nicht schlimm, dass ich sie gegen 11.30 statt um 14 Uhr abholen muss, aber so fallen manche meiner Therapien dann auch aus. Ich habe schon im Kurhaus gebeten mir zeitigere Termine zu geben, dass ich diese auch wahrnehmen kann, aber bisher leider ohne Erfolg.
Ich finde dennoch, dass Marie, obwohl sie ja die Kita an sich noch gar nicht kennt, ohne Eingewöhnung von 8 bis 11.30 das echt gut macht. Vielleicht wird ja die kommende Woche besser ;)
Ich treibe hier in der Kur echt viel Sport. Ich gehe schwimmen, wandere mit Marie in den Fitnessraum. Das tut mir auch ganz gut. Einige Frauen sagten wegen der Infekte et. sein sie in der SS nicht mehr schwimmen gegangen und hätten Angst, aber ich sehe das irgendwie entspannter - es tut mir einfach gut. Zudem versuche ich hier meinen Süßigkeiten-Konsum etwas zu reduzieren. Vielleicht hab ich dann am Ende der Kur nicht allzu viel zugenommen ;)
Ich habe noch immer extreme Rückenschmerzen, besonders links. Das liegt aber auch glaube ich an den Betten hier, die sind nicht so bequem.
Heute bin ich an einem Punkt, wo ich mir grad schon wieder echt Sorgen bezüglich der Schwangerschaft mache und es ist so schlimm, dass ich manchmal regelrechte Panikattacken habe, dass etwas nicht in Ordnung sein könnte. Ich glaube, ich hole mir diese Woche hier bei einem Gynäkologen einen Termin. Ich bin zwar vielleicht kein Notfall, aber was soll ich machen? Ich brauche das einfach für meine Psyche - für meinen Kopf, dass mit Maries Bruder noch alles in Ordnung ist.
Nicht auszumalen ist es, wenn ich mir vorstelle, irgendwelche Komplikationen etc. nicht rechtzeitig erkannt zu haben, zumal ich manchmal auch ein echtes Ziehen und Hartwerden des Bauches spüre.
So, nun sind einige Stunden vergangen und ich habe hier in der Nähe die unterschiedlichsten Frauenärzte gegoogelt, angerufen und meine Situation geschildert.
Bin dann zu einem Gynäkologen ca. 15 km entfernt gefahren und Marie hatte sogar reichlich Spielzeug im Wartezimmer. Ich war zwar etwas entspannter als sonst, aber dennoch echt aufgeregt. Die Gynäkologin war auch echt verständnisvoll und hat den Gebärmutterhals und den Muttermund überprüft. Zum Glück alles in Ordnung ;) Nur die Plazenta liege minimal falsch, ich solle mich diesbezüglich etwas schonen. Wie genau sie das meinte hab ich jetzt auch nicht mehr so im Kopf und ich war auch einfach zu nervös dies nochmal zu hinterfragen.
Der Kleine selbst war sogar richtig aktiv und hat extrem mit seinen Beinen gestrampelt. Das sah man richtig gut im Ultraschall. Das hat auch Marie richtig gut gefallen, sodass sie abends meinem Mann am Telefon auch davon berichtet hat.
Jetzt können wir auch beruhigt schlafen und uns für diese Woche schon wieder verabschieden.
PS: Angehängt noch ein Foto von mir im Fitnessraum mit meiner echt schon richtigen „Kugel“.
Bei Marie hatte ich so einen Bauch bestimmt erst 8 Wochen weiter oder so ;)
Liebe Leser oder was meint ihr ??
Liebe Grüße,
Pia
Foto: Privat
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