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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Julia

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

34. Schwangerschaftswoche

Da ist Dynamik drin...

...nur nicht da, wo ich sie gern hätte!

Der Termin im Krankenhaus: ersehnt und doch gefürchtet! Erst war nicht klar, ob Dennis auf Grund seiner Arbeit mitkommen konnte, da sich einen Tag vorher seine Kollegin krankgemeldet hatte. Zum Glück und zu meiner Erleichterung hat es dann doch geklappt!
Wir konnten direkt morgens um acht Uhr kommen und das war auch gut so, denn dann macht man sich nicht den ganzen Tag Gedanken.
Zunächst wurden wir von einer sehr netten Hebamme in Empfang genommen. (Die hätte ich auch gern bei der Geburt, vielleicht klappts ja *gg*). Nach Anlegen meiner Akte und vielen Informationen sowie vielen Zetteln wurde ich erst einmal an das CTG angeschlossen. Das kommt einem dann ja erst mal endlos lange vor. Viel Zeit, sich in dem Raum umzusehen! Da in dem Kreißsaal gerade umgebaut wird, waren wir in einem „Behelfszimmer“, was aber auch sehr gemütlich hergerichtet wurde.
Der Arzt hatte dann noch so viel zu tun, dass wir nach dem CTG noch Zeit hatten. Die Hebamme hat uns den kostenlosen Kaffeeautomaten im Eingangsbereich empfohlen, was wir auch dankend angenommen haben. Neben verschiedenen Kaffee- und Teesorten gab es auch frische Äpfel und Birnen. Lecker….so lässt es sich doch besser warten. Mit einem Milchkaffee für die Hebamme haben wir uns danach wieder auf den Rückweg in den Kreißsaal gemacht, wo dann auch bald der Arzt zu uns gekommen ist.

Auch der Arzt war sehr nett und sympathisch, hat alles erklärt und konnte uns dann auch noch sagen, dass ich genug Fruchtwasser habe. Auch er sagt, dass unser Mäuschen etwas zarter ist, aber trotzdem noch voll in der Norm liegt.
Leider hat auch er wieder festgestellt, dass der Gebärmutterhals noch etwas kürzer geworden ist. Von 3 cm auf 2,6 cm. „Hier ist Dynamik drin“, laut Arzt – und nicht wie ich es gerne gehabt hätte: spazieren gehen, usw… Der Arzt macht sich aber erst bei einem Wert von 2,6 cm ernsthafte Gedanken. Trotzdem ist auch jetzt weiter Ruhe angesagt und Freitag sollte ich noch einmal zur Kontrolle kommen.

So wurden wir dann wieder „entlassen“: einerseits glücklich, dass es dem Baby gut geht, andererseits mit neuen kreisenden Gedanken. Wird der Gebärmutterhals noch kürzer? Habe ich mich nicht genug geschont? Wie soll ich nur noch weniger machen?
Auch der Arzt meinte, dass er nicht glaubt, dass sich unser Mäuschen bis zur 40. Schwangerschaftswoche Zeit lässt und hat uns geraten, zur Not ins Uniklinikum zu fahren, sollte das Kind jetzt schon kommen (was er nicht glaubt, aber alles ist möglich). Im Uniklinikum haben die nämlich eine Kinderklinik, aber ich wollte es eigentlich/auf jeden Fall vermeiden, dahin zu müssen.

Am Dienstagnachmittag hat es dann an unserer Tür geklingelt und was für eine Überraschung: der Tripp Trapp ist angekommen. Ich habe mich riesig gefreut und mich gleich (mit schlechtem Gewissen wegen der Bewegung) ans Aufbauen gemacht. Wenn Dennis erst zu Hause ist, macht er das und ich baue so unheimlich gerne Möbel auf = )
Jetzt steht er fertig und einsatzbereit in der Küche!

Da wir uns jetzt unsicher sind, wann sich unser Mäuschen nun auf den Weg machen wird, haben wir uns Mittwoch hingesetzt und die Anträge noch einmal durchgekaut und soweit es ging fertig gestellt. Diese große ungeliebte Aufgabe ist also auch geschafft.

So langsam und auch aufgrund des Termins im Krankenhaus lege ich jetzt schon mal alle Sachen für die Kliniktasche zurecht. So befindet sich auf der Wickelkommode jetzt schon ein großer Haufen mit allen Dingen, die ich im Krankenhaus brauchen werde.

Freitag war dann der am Dienstag vereinbarte Kontrolltermin im Krankenhaus. Die anwesende Ärztin hat zweimal 2,4 cm und einmal 2,7 cm gemessen und die Lage als unverändert befunden. Ich soll einfach weiter das Sofa hüten und zusehen, dass ich das Kind noch etwas in mir behalte.

Zu Hause wartete dann wie schon am Dienstag wieder eine Überraschung auf mich. Das Babybay von kidsgo ist angekommen. Mich hat es ziemlich in den Fingern gejuckt und ich habe trotz schlechtem Gewissen angefangen es aufzubauen. Ich musste dann aber schnell feststellen, dass es alleine nicht so einfach war und habe gewartet, bis Dennis am Abend von der Arbeit zurück war.
Jetzt steht auch das Babybay und ich kann es kaum abwarten, bis unser Mäuschen die noch leere Matratze belagern wird.
Vielen Dank liebes kidsgo-Team für die tollen Präsente! Wir haben uns sehr gefreut!

Das Wochenende haben Dennis und ich gemütlich zusammen auf dem Sofa verbracht und außer einem Wutanfall meinerseits (ich habe das Liegen satt, den Mist im Fernsehen, das Sofa im Allgemeinen) ist auch das Wochenende schnell vorübergegangen.

Wieder eine Woche geschafft. Auf die Nächste….

Liebe Grüße,

Julia



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Kommentare von Lesern:

Nadine, Holzminden06.11.2012 11:49

Hallo Julia,

schön, dass es dem Mäuschen soweit gut geht. Aber ich kann deinen Frust auf das Sofa und die Hummeln im Hintern gut verstehen. Aber vielleicht kannst du die Zeit nutzen und dir das Stricken/Häkeln beibringen. Einfache und verständliche Anleitungen findest du bestimmt im Internet und so ein Baby-Söckchen oder Mützchen ist wirklich schnell gestrickt. Damit hast du ein Erfolgserlebnis, was geschafft am Tag und auch ein paar ganz individuelle Kleinigkeiten für deine Maus.

Viel Erfolg beim Durchhalten,
Nadine

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