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Baby-Tagebücher von Fritz

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

21. Woche

Alltag mit Hindernissen

Kurztrip über das Wochenende – Amadeo wird krank - Neues Aupair kommt bald


Das war einmal wieder so eine Woche, die so schnell vorbei war, dass ich mich frage, wo die Zeit hin ist, was eigentlich passiert ist, was man so die ganzen Tage gemacht hat. Neben der eigentlichen Arbeit gibt es immer so viel zu tun.

Sei es nur, mal wieder rechtzeitig zu den knappen Öffnungszeiten der Postfiliale zu gelangen um längst überfällige Pakete abzugeben, mal wieder einen Termin bei der Autowerkstatt vereinbaren, den Wagen hinbringen, Leihwagen abholen und hoffen, dass sich der Werkstattaufenthalt in zeitlichen und finanziellen Grenzen hält.

Dann ist da noch das immer noch undichte Dach, ein klemmender Rollladen, feuchte Wände im Keller und mal wieder Schimmelflecken in einer Ecke des Kinderzimmers, die Abstimmungen mit Handwerkern erfordern.

Meine Frau ist nach wie vor sehr mit Joe beschäftigt, holt die Kinder vom Kindergarten ab, bereitet das Mittagessen, nachmittags dann Fahrdienste zu Sport- oder Musikaktivitäten oder vermehrt zu Freunden. Dann ist da noch der Haushalt und zwischendurch muss sie auch noch Zeit finden, ihren Job zu machen.

Und dann natürlich auch noch daran denken, den Kennenlerntag nicht zu vergessen. Anna und ich sind nun schon acht Jahre zusammen und bald sieben Jahre verheiratet. Für eine ausgiebige Feier war aber leider keine Zeit, da wir an diesem Tag über das Wochenende zu den Großeltern gefahren sind. Eine Tante meiner Frau feierte ihren 70sten Geburtstag.

Aber wie so oft kam es mal wieder ganz anders. Wir sind zwar gut angekommen und die Jungs haben sich auch gefreut, wieder bei den Großeltern zu sein. Die Feier sollte am Sonntag mit einem Mittagessen beginnen. Am Samstagabend hat Amadeo auf einmal fast 40 Grad Fieber bekommen und heftig gehustet. Wir sind dann also gleich am Sonntag früh wieder nach Hause gefahren und anstatt zur Geburtstagsfeier zum nächsten Arzt.

Die Diagnose war dann Angina mit Bronchitis, das heißt Antibiotikum nehmen und zu Hause bleiben. Das erschwert natürlich die Arbeitsbedingungen für Anna noch zusätzlich. Seit heute fängt auch Emilio an zu kränkeln und soll ebenfalls erstmal zu Hause bleiben. Wir hoffen, dass es nicht ernster wird und vor allem der kleine Joe nichts abbekommt. Der letzte Krankenhausaufenthalt mit ihm steckt uns noch immer in den Knochen.

Jetzt müssen nur noch die ganzen Arztbesuche eingeplant werden und dann können Anna und ich versuchen, unsere eigenen sportlichen Aktivitäten wahrzunehmen oder vielleicht auch einmal wieder an einen gemeinsamen gemütlichen Abend in Ruhe denken. Vielleicht klappt das ja wieder besser, wenn unser neues Au-Pair da ist. Diesmal ein Mädchen aus Kolumbien. Wenn alles klappt, kommt sie Anfang Februar. Wir haben noch ein wenig Bedenken wegen ihrer Sprachkenntnisse, die sich zusehends als schlechter als erwartet heraus stellen.

Der Vorstellungsbrief war ja noch ganz OK, aber wohl mit fremder Hilfe erstellt. Bei den ersten kürzeren Emails wurde wohl auch viel mit Wörterbuch gearbeitet. Als wir nun angefangen haben ab und zu auch zu chatten, offenbarten sich weitere Schwächen. Egal ob wir englisch oder deutsch geschrieben haben, ich glaube, dass alles in ein Übersetzungstool einkopiert wurde und auch die Antworten in Spanisch über ein Tool übersetzt worden sind. Da wurden lustige Erinnerungen an die ersten von Programmen übersetzten Bedienungsanleitungen von asiatischen Geräten wach. Teilweise einfach nicht zu verstehen.

Nun gut, sie will ja unter anderem nach Deutschland kommen um Deutsch zu lernen. Wir hoffen nur, dass es diesmal besser läuft und die Verständigung bald besser wird. Sonst wird es schwer, die erwartete Entlastung zu erhalten. Und die haben wir zurzeit schon nötig.

Ich wünsche allen eine gute Woche,
Euer Fritz



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In diesem Beitrag geht's um:

Kranke Kinder, Aupair, Alltagsstress