Von Krabbelgruppenerfahrungen und Spaziergehfreuden
Nun ist es soweit und ich gehe wöchentlich mit Kerlchen in eine Krabbelgruppe. Bis Knopf in den Kindergarten kam, war ich dort auch und habe quasi mitgearbeitet und nun ist Kerlchen so weit, dass ich mit ihm diese Gruppe besuche.
Wir sind mit der Gruppe im Wiederaufbau, da Corona das Netzwerk unter den Neumamas schon ziemlich zerstört hat. Also neue Mamas mit Kindern in dem passenden Alter finden und wieder schöne gemeinsame Stunden verbringen. Unser Flohzirkus (das ist der Name der Eltern-Kind-Gruppe, wobei ja nicht nur Eltern als Begleitpersonen in Frage kommen) ist für alle Kinder von 0-3 Jahren und darin liegt heutzutage schon etwas das Problem. Da die meisten Kinder schon sehr früh fremdbetreut werden und somit gar keine Krabbelgruppe gebraucht wird.
Dennoch hoffe ich auf viele neue Gesichter und Spielkameraden für mein kleines Kerlchen. Letzte Woche haben wir gemeinsam gesungen. Also wir singen jedes Mal, aber nun hatte jeder noch ein paar Bewegungslieder im Gepäck und wir haben mit den Kindern viel Neues gelernt. Wobei immer lustig ist, wenn es von den Liedern so verschiedene Versionen gibt und jeder etwas anderes singt oder gar die Melodie sich unterscheidet. Besonders beim Klassiker „Alle Leut“ sind schon die Kinder sichtlich verwirrt, bei welcher Veranstaltung nun welche Strophe gesungen wird. Aber singen ist hoch im Kurs und auch Kerlchen freute sich über die Klänge und die Bewegung. Und vermutlich auch etwas über exklusive Mamazeit. So haben wir nun mindestens einen Vormittag in der Woche, an dem es nur um Kerlchen geht. Kein Haushalt, kein Telefon, keine anderen Termine.
Der Treffpunkt ist genau neben dem Kindergarten, so dass ich die großen Jungs in den Kindergarten bringe, dann eine Stunde Zeit überbrücke bis der Flohzirkus los geht. Diesen Freitag habe ich in der Wartezeit einen ausgiebigen fünf Kilometer langen Spaziergang gemacht und das war richtig toll. Die Vögel haben gezwischert und ich habe Kaninchen gesehen und ein Blesshuhn mit 8 Küken und einen Schwan ganz nah. Und etwas enttäuscht war ich, dass ich es keinem so direkt zeigen konnte, zumal Kerlchen gerade schlief. Aber die Zeit wird auch noch kommen, in der Kerlchen so etwas aktiv mit mir erlebt und mir die Tiere zeigt. Ich geh eigentlich super gerne spazieren, aber alleine fühle ich mich dabei so verloren, da ist es schon toll, ein Baby dabei zu haben. So sehr ich die Natur liebe, so gerne gehe ich auch durch Wohngebiete und betrachte Gärten und Vorgärten und überlege, wie wir unseren Garten noch gestalten wollen. Ich betrachte Pflanzen zu den verschiedenen Jahreszeiten und etwas wundere ich mich, wie unterschiedlich die Geschmäcker doch sind.
Da Kerlchen seit drei Tagen nun meint immer um exakt 5:45 Uhr wach sein zu müssen und dabei ist keine einzige Minute Spielraum, war ich am Sonntag schon um kurz nach sieben mit ihm spazieren, während der Rest der Familie noch friedlich ruhte. Aber ich wurde belohnt mit Vogelstimmen und einem Eichhörnchen direkt vor mir auf Augenhöhe. So ein goldiger Anblick, so nah vor mir und etwas schade, dass man diese Bilder im Kopf nicht einfach so teilen kann. Ich bin in dieser besonderen Ruhe eines frühen Sonntagmorgens durch die Straßen spaziert und habe meine Gedanken sortiert und dann auch Sprachnachrichten versendet. Ich war eigentlich nie ein Freund von diesen Nachrichten, aber im Mamaalltag ist das durchaus praktisch. Während ich gehe, möchte ich nicht tippen und zusätzlich kann man so gut zeitversetzt mit anderen in Kontakt bleiben. Es ist schön, die Stimme einer Freundin aus der Ferne zu hören und so etwas Leben zu teilen, was sonst nicht möglich wäre, weil wir keine Zeitfenster zum telefonieren finden. So kam ich zumindest an dem Sonntag vom Spaziergang ganz fröhlich zurück, frühstückte mit unserem Großen und baute dann Lego mit ihm. Das war herrlich und erfrischend, dennoch ziehe ich mein Bett um diese Uhrzeit definitiv noch vor und hoffe, dass der Rhythmus sich bei dem Kleinsten nicht so einpendelt.
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