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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
28. Schwangerschaftswoche

Und allseits grüßt die Migräne

Manchmal hat man das Gefühl, die schlechten Tage überwiegen, und doch hatte die Woche auch viele gute Momente.

So wie am Montag könnte jede Woche anfangen. Nur am Vormittag musste ich arbeiten. Danach hatte ich frei. Eigentlich sollte unsere Kirmes im Dorf das Wochenende stattgefunden haben, aber es wurde komischer- und blöderweise um eine Woche nach hinten verschoben. Montags ist das Kirmesfrühstück im Zelt, wofür Dennis sich extra freigenommen hatte. Damit sein freigenommener Tag nicht ganz umsonst war, habe ich auch nur bis mittags gearbeitet.

Am Nachmittag sind wir zuerst in den Stall gefahren, um ein bisschen Pferde zu kuscheln. Der Geruch nach Pferd tut so gut. Da habe ich erst gemerkt, wie ich das vermisst habe. Die Pferde kamen direkt angerannt, als sie mich gesehen haben. Vielleicht lag das an der Tüte, die ich in der Hand hatte, von der die Pferde dachten, sie sei mit Leckereien gefüllt, aber sie haben mich sicher auch sofort erkannt. Ich freue mich schon aufs nächste Frühjahr, wenn ich endlich wieder in den Sattel steigen kann.
Mit dem Pferdeduft an den Händen sind wir losgestiefelt in den Wald. Dort wollten wir unser Glück versuchen und Pilze sammeln. Zunächst sah es ganz danach aus, dass wir zu früh dran sind. Viel war nicht zu finden. Ganz feucht war es auch nicht. Dann haben wir doch noch einige schöne Pilze gefunden. Da wir uns nur mit Steinpilzen und Maronen auskannten, haben wir auch nur diese gesucht. Auf jeden Fall waren wir schön an der frischen Luft und haben unseren Waldspaziergang genossen.
Zu Hause haben wir die Pilze sauber gemacht und gekocht. Da ich keine Pilze mag, hat Dennis sie dann mit meinem Vater zusammen gegessen. Es scheint geschmeckt zu haben, die Pfanne war leer!

Dienstag habe ich auch nicht lange gearbeitet, da mich am frühen Nachmittag die Migräne schon wieder überrumpelt hat. Meine Patientin konnte ich erst nur verschwommen sehen und dann donnerte der Schmerz im Kopf auch schon los. Somit habe ich dann die restlichen Patienten schnell verlegt und mich nach Hause verkrümelt. Irgendwie habe ich kein Glück was die Migräne betrifft. Das wurde mit der Schwangerschaft leider mehr und ich möchte nicht unbedingt Medikamente nehmen. Eigentlich hatte ich mir auch vorgenommen, meine Hebamme nach Akupunktur zu fragen, wenn ich wieder Migräne bekomme, aber ich muss sagen, ich war froh zu Hause meine Ruhe zu haben und konnte mir in dem Moment nicht vorstellen, mir Nadeln überall reinpieksen zu lassen.
Am Mittwoch war ich dann vormittags wieder arbeiten. Dann überkam mich eine zweite Migränewelle, sodass ich noch einen Tag im Dunkeln verbringen musste. Blöd war nur, dass ich nach 2 Stunden Schlafen nicht mehr müde war und trotzdem wegen der Helligkeit die Augen zulassen musste. Somit war mir dann auch noch langweilig… Ich hoffe, das war es jetzt mit Migräne für die restliche Schwangerschaft.

Mittwochabend ging es mir dann zum Glück einigermaßen besser. Ich wollte unbedingt mit bei uns auf den Saal. Dort ist Mittwoch bis Freitag Kirmesschießen um den Schützenkönig. Mich hat aber nur das Essen gereizt, denn es gab Grünkohl und Bregenwurst, worauf ich mich schon so lange gefreut habe. Das konnte ich dann zum Glück auch wahrnehmen. Nach dem Essen bin ich direkt wieder nach Hause gegangen. Dennis habe ich aber darauf hingewiesen, dass er bis auf den ersten Platz alles machen darf und ich wusste, dass ich ihm da vertrauen kann.

Der Donnerstag war ohne weitere Vorkommnisse. Die Kopfschmerzen waren weg, ich konnte alle meine Patienten behandeln und bin am Abend müde und zufrieden nach Hause gekommen.
Doch da die Woche irgendwie wie verhext ist, blieb dann der Donnerstag auch nicht verschont. Als ich mich am Abend waschen wollte, kam dann das Übel zum Vorschein. Das Wasser blieb weg - Wasserrohrbruch. Ich war froh, dass ich mich gegen das Duschen entschieden hatte, sonst hätte ich wahrscheinlich eingeschäumt im Trockenen gestanden. Wie sich herausgestellt hat, war der Wasserrohrbruch zu unserer Erleichterung nicht bei uns im Haus, sondern zwei Straßen weiter.
Wir haben dann aus dem Keller das Restwasser in zwei Flaschen gefüllt, damit wir wenigstens die Zähne putzen konnten. Hätte ich gewusst, dass das Wasser wieder läuft, sobald ich im Bett liege, hätte ich auch noch die halbe Stunde gewartet…

Am Freitag wurde im Festzelt bei uns im Dorf die Erntedankkrone aufgestellt und damit die Kirmes offiziell eröffnet. Wir haben das direkt genutzt, um eine leckere Bratwurst zu essen. Nebenbei haben wir uns die Reden von Pastor und Bürgermeister und das Geträller des Männergesangsvereins angehört und haben die Grundschüler beim Tanzen beklatscht.

Samstag musste ich zunächst arbeiten, habe mich dann in andere Klamotten geschmissen und dann sind wir direkt losgedüst nach Hildesheim, denn Dennis’ Vater hatte Geburtstag. Als Geschenk hatten wir ein Buch gekauft – „Opa für Anfänger: 96 Dinge, die ein echter Opa können muss“. Es gab leckeres Essen und wir saßen noch lange da und haben uns unterhalten.

Sonntag bin ich mit zum Handballspiel gefahren, das Dennis pfeifen musste (er ist Schiedsrichter). Nachdem ich zwei Stunden in der Sporthalle auf der harten Bank gesessen und mein Popo schon wehgetan hatte, war ich froh, als es dann wieder nach Hause ging.

Liebe Grüße, Julia



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Kommentare von Lesern:

Nadien, Berlin30.09.2012 20:50

Lass die alle Quatschen!!! mach dich mit solchen Sprüchen nicht fertig !!! Nicht jeder Tag in der Schwangerschaft ist super ich fand deine Berichte immer Toll zu lesen mann kann sich alles super vor Augen bringen.Mach weiter so !!!

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Tinka, Oldenburg25.09.2012 18:59

Sorry, aber dieser Bericht ist echt einschläfernd.
Wie geht es Dir, wie reagiert Dein Baby, wenn Du Migräne hast? Es wäre schön, mehr über die Schwangerschaft zu lesen als über eine Dorfkirmes...
Ist Dir gar nicht aufgefallen, dass Du nicht ein Wort über Deinen Bauchzwerg verlierst???? Wenn Dir nichts zu berichten einfällt, setze doch einfach mal eine Woche aus, statt irgendetwas "aufs Papier" zu bringen...
Gute Besserung!!!

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Anis25.09.2012 18:09

Mir gefällt dein Tagebuch genauso wie es ist - nimm einfach keine Notiz von den Kommentaren einiger hier - das sind diejenigen die sich die ganze Woche mit nichts anderem beschäftigen als hier endlich ihren Frust loszuwerden - alles liebe für dich :-)

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Katrina, Bremen25.09.2012 15:38

Liebe Gäste, schaut euch mal die Einträge der letzten Wochen an: Einrichtungsgegenstände en masse, Kinderzimmer vorbereiten, Vorsorgeuntersuchungen, Patensuche und so weiter. Da wurde Julia auch schon mal kritisiert, dass sie so viel über Kinderklamotten und Wandfarben schreibt. Mensch, wenn man eine Woche mit Migräne hinter sich hat und auch sonst eher der häuslich-familiäre Typ ist, was soll da denn so Spannendes passieren?

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Carola25.09.2012 14:47

Die Nadeln merkst du kaum... ich glaube fast dass da Vorurteile mit reinspielen. Wie kann man nur freiwillig so leiden... Migräne ist echt der Horror.

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Gast II25.09.2012 13:37

Hm, so ganz Unrecht hat mein Vorredner nicht. Mit einem Babytagebuch hat das recht wenig zu tun zur Zeit- klar, es gibt in einer Schwangerschaft nicht nur Glücksgefühle die mitgeteilt werden müssen- aber momentan liest sich das Ganze eher wie eine "Bestandaufnahme" der Woche..sicher- das ist das Leben, manchmal langweilig, viel Essen, viel Schlafen..trotzdem. Gerade um die 30. Woche wurde es bei mir spannend- Personen sprechen einen vermehrt auf die Schwangerschaft an, Einrichtungsgegenstände werden gekauft, verglichen, der Geburtsvorbereitungskurs fängt an, oder man tauscht sich einfach mit anderen Schwangeren aus...es gibt so viel zu berichten..die Namensfrage und und und...
Apropo Migräne: AKupunktur kann gerade in der Schwangerschaft super helfen- vllt. lässt Du Dich krank schreiben und versuchst es mal? Gute Besserung- ich drücke die Daumen, dass Du jetzt Migränefrei bleibst...VG

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Gast25.09.2012 13:18

Das muss ich jetzt echt mal loswerden...
Ich finde dein Tagebuch wird von Zeit zu Zeit immer langweiliger. Du spulst einfach dein Programm von Montag bis Sonntag runter und schreibst total oberflächlich was du erlebst. Wo bleiben deine Emotionen und vor allem wollen wir doch lesen, was in deinen Gedanken vorgeht. Du hast nicht eine Zeile über dein Baby geschrieben. Das ist alles andere als ein Schwangerschaftstagebuch.
Ein Tipp: Geh zu deiner Frauenärztin und lass dich einfach mal ne Woche krankschreiben, wenn das mit deiner Migräne zu häufig vorkommt. Gönn dir mal ein bisschen Ruhe!

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