...und wie im Flug ist die Woche schon wieder vorbei!
Es tut mir wirklich richtig gut, dieses Tagebuch zu schreiben. So muss ich wenigstens einmal in der Woche kurz in mich gehen und die letzte Woche Revue passieren lassen. Ich vergesse sonst so schnell, was alles passiert ist.
Das Highlight letzter Woche war auf jeden Fall HALLOWEEN! Ich habe immer noch etwas Probleme mich mit diesem Fest anzufreunden, aber die Kinder finden es einfach toll!
Malte war zu einem Freund, noch aus Tagesmutter – Zeiten, eingeladen und netterweise durften auch Moritz und ich bleiben.
Zuerst durften die Kinder sich alleine schminken, was die natürlich klasse fanden. Im Nu hatten alle schwarze Gesichter, Arme, Hände usw. ...
Sie sahen wirklich zum Gruseln aus und haben sich königlich amüsiert. Als es dann endlich dunkel war, sind wir alle rausgegangen, um Süßigkeiten zu erbeuten und ich war ganz begeistert von der netten Atmosphäre, die in dieser Gegend war.
Die Anwohner haben sich alle so viel Mühe gegeben.
Die Häuser und Gärten waren mit Lichtern und Kürbissen dekoriert und überall spukten kleine Gespenster mit leuchtenden Augen durch die Gegend. Es wurde auch nicht nur Naschzeug verteilt, sondern auch vieles, was die Gärten so hergaben, wie z.B. Äpfel oder Walnüsse.
Am Ende einer Straße haben sich sogar drei Häuser zusammen getan und anstelle von Süßkram warmen Kinderpunsch und frisch gegrillte Würstchen verteilt. Das war natürlich eine sehr beliebte Anlaufstelle und so traf sich dort die ganze Nachbarschaft.
Nach unserem Zug um die Häuser gab es noch ein Lagerfeuer im Garten bei Glühwein (...und ich darf nichts trinken :-( ) bzw. für mich Tee und Kürbissuppe.
Natürlich ist der Nachmittag länger geworden als geplant und die Jungs waren abends hundemüde, aber es war ein wirklich ganz toller Tag und vielleicht entwickle ich mich ja nun doch noch zum Halloween-Fan...
Ansonsten war die Woche von Husten, Schnupfen und Heiserkeit geprägt. Am Donnerstag hat sich eine Kollegin von mir krank gemeldet. Das ist in unserer kleinen Praxis immer gleich mit Chaos verbunden, da wir nur zu dritt sind und so ein Ausfall dann schwer abzupuffern ist.
Am Wochenende meldete sich dann auch noch die andere Kollegin krank, worauf hin ich doch etwas panisch wurde...
Das sind dann so Momente, in denen ich meine Selbständigkeit verfluche. Wobei ich betonen möchte, dass ich zwei ganz zuverlässige und motivierte Mitarbeiterinnen habe, mit denen die Zusammenarbeit riesig viel Spaß macht. Zum Glück war die andere dann am Montag wieder halbwegs gesund, so dass ich nur eine Schicht übernehmen musste. Mal sehen, wie es jetzt die Woche weiter geht. Es ist halt immer etwas anstrengend die Woche umzuorganisieren und die Kinder irgendwo zu verteilen.
Aber irgendwie wird das schon werden.
Zum Abschluss möchte ich mich noch für die vielen Beiträge von Euch bedanken. Eure Erfahrungen und Ratschläge werden mir sicherlich meine Entscheidung, ob ambulant oder stationär erleichtern.
Liebe Christina und Dir wünsche ich weiterhin gute Besserung und dass Du diese besondere Zeit bald genießen kannst!
Bis nächste Woche,
Martina
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