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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Nina

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

34. Schwangerschaftswoche

Mitten im Nestbau

Ich bin im Mutterschutz angekommen und genieße die freie Zeit in vollen Zügen. Das Einrichten des Kinderzimmers schreitet voran.

Hallo ihr Lieben,

ich habe es mir gerade auf der Coach gemütlich gemacht, bevor ich nachher los muss, um unsere Tochter aus dem Kindergarten abzuholen. Mein Tag war bislang schon ziemlich vollgepackt. Nachdem ich meine Tochter heute Morgen in den Kindergarten gebracht habe, ging es zur Post und anschließend spontan zu unserer Nachbarin auf eine Tasse Tee. Anschließend war ich mit einer Freundin zum Frühstück bei ihr verabredet.
Sie hat letzten Dezember auch ihr zweites Kind bekommen und ist gerade noch in Elternzeit. Mit dem Vollzeit arbeiten war es zum Teil schwierig, dass wir uns treffen, da ich einfach sehr spät zuhause war. Insofern haben wir uns beide total auf meinen Mutterschutz gefreut. So haben wir nun öfter und einfacher die Gelegenheit uns zu sehen.
Als ihre kleine Maus dann müde wurde habe ich mich auf den Weg gemacht, um noch ein paar Dinge zu besorgen. Zunächst schaute ich in einem Elektronikfachmarkt vorbei, wo wir gestern ein neues Telefon reserviert hatten.

Anschließend ging es zum Babyfachmarkt, wo ich noch eine Bestellung abholte, die ich vor ein paar Wochen mit meiner Mama machte. Da ich mich ganz in Ruhe umsehen konnte, nutzte ich die Gelegenheit, um ein paar letzte fehlende Kleinigkeiten einzukaufen. Mit ein paar Schnullern in verschiedenen Ausführungen, Fläschchen zwei verschiedener Marken, einem neuen Badethermometer und ein paar Babyhandschuhen verließ ich also glücklich und zufrieden den Laden. Zudem hatte ich natürlich noch die Sachen unserer Bestellung im Gepäck – ein Himmel inkl. Nestchen und Bettgarnitur sowie einem Ständer für den Himmel und einer neuen Matratze für unser Beistellbettchen.
Wir haben zwar noch die Matratze unserer Tochter, aber grundsätzlich wird einem ja dazu geraten, die Matratzen für Babys auszutauschen. Nachdem wir etwas hin und her überlegt haben, kamen wir zu dem Entschluss, dass wir dem Rat folgen. Man weiß es eben nie und am Ende siegt, wie so häufig in allen Fragen rund ums Baby – doch der Wunsch nach Sicherheit und der „besten“ Entscheidung fürs Kind.
Zuhause angekommen musste ich mir erst mal was zu Mittag kochen, weil ich inzwischen echt Hunger hatte. Kein Wunder am Nachmittag um halb 4.

Meine letzte Woche war wirklich schön. Von meinem ersten Aquafit-Kurs hatte ich euch ja bereits berichtet. Ich freue mich schon total auf morgen früh, wenn es wieder hingeht.
Gleichzeitig konnte ich viel Zeit mit meinem Freund verbringen, der krankgeschrieben zuhause war. Das war in der Tat wunderschön, da wir einfach mal Zeit zu zweit verbringen konnten. Gleichzeitig haben wir noch ein paar Entscheidungen über Anschaffungen für’s Haus getroffen. Immer, wenn man denkt, man ist mit dem Gröbsten fertig, kommen einem doch immer wieder neue Ideen. Aber es macht auch so viel Spaß, seine Ideen zu verwirklichen und dann zu sehen, wie das Haus immer mehr zu unserem Haus mit unserer Identität wird.

Ende der Woche haben wir im Kinderzimmer des Krümels dann endlich mal die Wickelkommode an ihren endgültigen Platz verschoben. Die Kommode, die dort bisweilen noch stand, war innerhalb von 3 Stunden verkauft und wurde bereits einen halben Tag später abgeholt. Ich würde mal sagen, das lief echt gut ;-)
So konnte ich nun endlich mal damit beginnen, die Babysachen zu waschen, um mir einen Überblick zu verschaffen, was wir alles haben und ggf. noch brauchen. Während ich hier tippe, laufen Waschmaschine und Trockner unten auf Hochtouren.
Auf den ersten Blick würde ich mal behaupten, dass wir klamottentechnisch bestens ausgestattet sind und nichts mehr benötigen. Und wenn es so läuft wie bei unserer Kleinen, bekommen wir sowieso noch einiges geschenkt.

Gleichzeitig habe ich an unserer Baby-Wunschliste weitergearbeitet. Da wir eben schon so Vieles haben und immer mehr Leute fragen, was wir uns wünschen, haben wir uns entschieden, eine Online-Wunschliste zu machen. So sieht jeder, was noch verfügbar bzw. was bereits gekauft wurde. Das Anlegen der Liste macht echt riesig viel Spaß. Noch ein paar Dinge, dann werde ich sie mal in die Runde versenden.
Gestern Abend haben wir dann noch den Kleiderschrank für den Krümel beim bekannten schwedischen Möbelladen bestellt. Wie schon bei unserer Tochter, haben wir uns auch dieses Mal gleich für einen großen Schrank entschieden. Uns sind die Kleiderschränke der bekannten Kindermöbelmarken einfach zu teuer. Und in ein paar Jahren sind die sowieso zu klein und wenig später eh uncool. Insofern erschien uns das als sinnvolle Lösung, mit der wie bisher echt gut gefahren sind.
Ende November sollen die Teile nun geliefert werden. Vom Timing her ganz gut, so dass wir hoffentlich mit allem fertig werden, bis der Spatz kommt.

Irgendwie schon krass, wenn ich bedenke, dass es morgen nur noch 6 Wochen sind. Ich weiß noch gut, wie es sich in der 6. SSW angefühlt hat.
Gerade vorhin habe ich den ersten Akupunkturtermin für in 2 Wochen vereinbart. Ebenso sprechen mich immer mehr Leute auf die bevorstehende Geburt an und dass es ja nun nicht mehr so lange dauert. Das führt einem nochmals umso bewusster die rennende Zeit vor Augen. So richtig bereit fühle ich mich noch nicht und hoffe, dass sich der Kleine noch Zeit lässt.
Was seine Bewegungen angeht spüre ich nun deutlich, dass er zunehmend weniger Platz hat und die Bewegungen von einem Zappeln und Treten eher in „große“ Bewegungen übergehen. Zudem hat er zurzeit unheimlich viel Schluckauf.

Nachts werde ich immer häufiger wach, da mein Bauch hart ist und echt weh tut. Meist liegt es daran, dass ich irgendwie doch mal wieder auf den Rücken zurückgerollt bin. Sobald ich mich auf die Seite gewuchtet habe, lässt der Schmerz dann langsam wieder nach.
Heute Nacht habe ich eine schnelle und unkontrollierte Bewegung gemacht und wurde gleich dafür bestraft. Meine Mutterbänder haben dermaßen geschmerzt, dass ich hätte heulen können. Aua, das war echt fies.
Ansonsten fühle ich mich sehr gut und genieße die letzten Wochen der Schwangerschaft in vollen Zügen. Ich liebe es einfach, schwanger zu sein.
Am Mittwoch steht dann der nächste Besuch beim Frauenarzt an. Mal sehen, wie sich der kleine Mann entwickelt hat und wie groß und schwer er inzwischen ist.

So, nun muss ich aber los zum Kindergarten. Ich wünsche euch eine schöne Woche!

Alles Liebe und bis bald
Eure Nina



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In diesem Beitrag geht's um:

Kinderzimmer einrichten, Mutterbänder schmerzen, Mutterschutz, Akupunktur