Wie Südafrika unsere Kinderwunschpläne durchkreuzte & warum meine beste Freundin die erste Person wurde die vom Baby erfuhr
Hallo ihr Lieben und herzlich Willkommen zu meinem Schwangerschaftstagebuch. Ich freue mich schon sehr, meine Erfahrungen und Erlebnisse mit Euch zu teilen!
Heute möchte ich mich erstmal vorstellen und Euch ein bisschen von meinem Leben und der bisherigen Schwangerschaft erzählen.
Ich werde im Juni 30 Jahre alt und bin im Sommer seit 2 Jahren verheiratet. Mein Mann war und ist meine erste große Liebe, wir sind mittlerweile seit 14 Jahren zusammen und haben bald mehr als die Hälfte unseres Lebens miteinander verbracht. 2019 haben wir uns unseren Traum vom eigenen Haus erfüllt und in viel Eigenleistung und mit toller Unterstützung unserer Familie eine gemütliche Doppelhaushälfte in einem beschaulichen Dorf in der Nähe von Heidelberg gebaut. Ich war schon immer mehr der Dorfmensch und konnte mir nie vorstellen in einer Stadt zu leben. Jetzt haben wir Felder und Wald hinter unserem Haus, genau wie ich es mir immer vorgestellt habe :? Mit Heidelberg haben wir eine wunderschöne Stadt in der Nähe die auf jeden Fall einen Besuch wert ist - wer also noch nicht hier war: Ihr verpasst etwas!
Zu unserer Familie gehören natürlich unter anderem noch unsere beiden Brüder und unsere Eltern. Meine Eltern werden zum ersten Mal Oma und Opa und die Eltern meines Mannes zum zweiten Mal. Unser Neffe ist mittlerweile 2 Jahre alt und freut sich schon auf seinen zukünftigen Spielkameraden. Außerdem machen wir noch drei Omas zu erneuten Uromas und sind sehr glücklich, dass unser Baby noch die Möglichkeit erhält Zeit mit ihnen zu verbringen. Vor allem ich habe ein sehr enges Verhältnis zu meiner Oma, da ich mit ihr im Haus aufgewachsen bin und freue mich schon sehr darauf, mit ihr und unserem Baby Zeit zu verbringen.
Ich bin jetzt genau in der SSW 12+0 und nachdem demnächst auch alle in unserem Umkreis von der Schwangerschaft erfahren geht es langsam auch um die Planung der Geburt, des Kinderzimmers und der Erstausstattung.
Mein Mann wurde zufällig im gleichen Krankenhaus geboren wie mein Vater und da mein Frauenarzt in der Klinik ebenfalls tätig ist, steht für mich schon relativ lange fest, dass ich gerne in dieser Klinik entbinden möchte. Ich kenne die Klinik auch schon von Besuchen bei meinen Freundinnen, die ebenfalls dort entbunden haben und sehr zufrieden waren. Wir werden uns demnächst für einen der Infoabende anmelden und uns nochmals live davon überzeugen. Normalerweise bin ich ein sehr strukturierter und organisierter Mensch, aber in Bezug auf die Geburt habe ich mir tatsächlich noch keine detaillierten Gedanken gemacht. Das wird aber definitiv eines der wichtigen nächsten Themen sein. Zum Glück ist dafür ja auch noch ein bisschen Zeit.
Zum Schluss möchte ich Euch noch etwas zur bisherigen Schwangerschaft erzählen. Mein Mann und ich hatten bereits während der Planungsphase unserer Hochzeit bemerkt, dass wir bald bereit für den nächsten Schritt sind und hatten somit geplant nach der Hochzeit mit dem Versuchen zu starten. Im Januar 2023 hatten wir uns dann entschieden, dass wir unsere Flitterwochen im November in Südafrika verbringen möchten. Nach einigen Recherchen zum Thema Impfungen und Reisemedizin haben wir herausgefunden, dass auch in Südafrika die Gefahr einer Infektion mit dem Zika-Virus besteht und die kann bekanntlich zu Fehlbildungen beim Ungeborenen führen. Es wird daher empfohlen zwei bis drei Monate keinen ungeschützten Verkehr zu haben und mit der Familienplanung zu warten. Wir hatten uns dann nochmal im Tropenschutzinstitut beraten lassen und dann stand fest: vor Februar passiert erstmal nichts bezüglich Kinderwunsch. Ich hatte schon im Dezember angefangen meinen Zyklus etwas näher zu beobachten, vor allem da ich schon immer einen sehr unregelmäßigen und langen Zyklus hatte und besorgt war, dass es sehr lange dauern könnte bis es klappt. Ende Januar war ich mir ziemlich sicher, dass ich meinen Eisprung habe und intuitiv haben wir dann mit der Verhütung aufgehört. Es hört sich vielleicht komisch an, aber ich hatte direkt das Gefühl, dass es geklappt hat.
Den Zeitpunkt wann ich meinem Mann von der Schwangerschaft erzähle, habe ich mir immer sehr romantisch ausgemalt, aber wie so oft kommt alles anders als gedacht. Es kam der 08. Februar und wer sich mit Fasching/Karneval beschäftigt bemerkt vielleicht: Es war Zeit für den schmutzigen Donnerstag. Da ich ja bereits eine Vermutung hatte, wollte ich zur Sicherheit einem Test machen, bevor ich am Abend Alkohol trinke auch wenn ich wusste, dass es dafür noch sehr früh ist. Der erste Test am Morgen war negativ, allerdings hatte ich versehentlich keinen Ultra-Frühtest gekauft, der hätte also so oder so nicht angeschlagen. Also hab ich meinen Mann abends auf dem Heimweg nochmal kurz zum Drogeriemarkt geschickt und zuhause einen weiteren Test gemacht. Natürlich musste genau in diesem Moment eine meiner besten Freundinnen bei mir ankommen, da wir gemeinsam verabredet waren. Ich sprang also nochmal kurz ins Badezimmer mit dem Gedanken, dass der Test eh zu 100% negativ ist .... und auf einmal waren da zwei Striche. So kam es, dass nicht mein Mann, sondern meine beste Freundin die erste Person war, die nach mir von der Schwangerschaft erfuhr. Die Liebe war etwas überfordert und mir ging es ehrlicherweise genau so. Immer noch ungläubig rief ich meinen Mann rein, er war gerade vor der Türe, und zeigte ihm den positiven Test. Wir haben uns natürlich beide mega gefreut und in den kommenden Tagen noch weitere Tests gemacht.
Mittlerweile ist das genau 2 Monate her und dem Baby geht es super. Ich hatte gestern einen erweiterten Ultraschall zum Fehlbildungsausschluss und die Blutabnahme zum Harmony-Test. Das Ergebnis erhalte ich voraussichtlich nächste Woche und werde Euch dann im nächsten Blogeintrag davon berichten.
Bis bald,
Eure Marie
Neuer Beitrag? Ich möchte benachrichtigt werden! Die Benachrichtigungen kann ich durch Anklicken des "beenden"-Links am Ende jeder eMail stoppen.
Bisher wurden noch keine Kommentare abgegeben.
