Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
Kurz etwas zu meinen aktuellen Schwangerschaftssymptomen
Wir haben den Kinderwagen bestellt!
Ich bin ehrlich, nach der Beratung vor Ort habe ich online nach Angebotenausschau gehalten, um eventuell doch noch etwas am Preis zu sparen. Und am Wochenende konnte ich es einfach nicht glauben, das Set mit Buggyaufsatz und Babywanne war 80€ günstiger als regulär und warum auch immer habe ich mir dann den Kinderwagen und die Babyschale in dem Shop nochmal als Einzelteile angeschaut und sie einzeln zu kaufen sparte am Ende 126€ zum Neupreis des Sets. Ich war doch etwas erstaunt und bin gespannt, ob das mit der Bestellung so nun auch wirklich klappt. Falls ja, würde mich das riesig freuen.
Im Moment habe ich sehr mit Müdigkeit zu kämpfen, passend dazu wurde durch die Blutabnahme beim Zuckertest ein Eisenmangel bei mir festgestellt. Ich darf jetzt jeden Tag Tabletten nehmen und hoffe, dass ich bald eine Besserung spüre.
Ansonsten quält mich abends oft Sodbrennen, vor allem sobald ich mich hinlege. Allerdings eher als unangenehmes Druckgefühl, womit ich bisher aber ganz gut umgehen kann. Auch wenn es nervig ist, möchte ich mich nicht beschweren. Ich habe eine entspannte Schwangerschaft mit wenig Symptome und dafür bin ich sehr dankbar.
Vor der Geburt habe ich sehr großen Respekt, vielleicht sogar Angst. Mein Mann würde jetzt direkt wieder sagen, dass ich mich von meiner eigenen Geburtsgeschichte zu sehr einnehmen lasse. Ich kann auch gar nicht sagen, woher dieses Gefühl kommt, aber es sitzt ziemlich sicher etwas tiefer, denn solange ich denken kann, habe ich schon immer gesagt, dass ich gerne einen Kaiserschnitt haben möchte. Da ein Wunschkaiserschnitt allerdings alles andere als preiswert ist, setze ich mich nun doch mit der natürlichen Geburt auseinander. Ich bin der festen Überzeugung, dass die mentale Einstellung und Vorbereitung hier sehr viel ausmacht. Ein paar Bücher zu diesem Thema durften bereits bei mir einziehen, die nun gelesen werden wollen.
Ich finde es sehr spannend, dass Geburten nicht immer mit Ängsten und Schmerzen verbunden wurden, sondern das eher ein "gemachtes" Gefühl durch unsere Gesellschaft und das Gesundheitssystem ist. Auch ist es schade, dass im Mittelalter viel Hebammenwissen verloren ging, da die Kirche diesen Beruf nicht gern gesehen hat. Denn schließlich soll Eva, als sie aus dem Paradies vertrieben wurde, von Gott persönlich den Geburtsschmerz auferlegt bekommen haben. Das wollte ich ja wirklich unbedingt noch in meiner Bibel nachlesen ... Ich bin auch noch der tiefen Überzeugung, dass mein Körper doch irgendeine Art von Urinstinkt für die Geburt haben muss, schließlich werden seit Jahrtausenden Jahren Kinder geboren und die Schmerzbehandlung sowie wie Ärzte gibt es erst eine kurze Zeitspanne davon. Ich bin gespannt, wo mich die Recherche und Lektüre noch hinführen wird und wie sich meine eigene Einstellung zu diesem Thema verändert.
Und deswegen verabschiede ich mich jetzt auch mit einem Glas Milch zum Lesen auf die Couch.
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Dir alles Gute,
Svetlana (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)
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