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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Julia

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

32. Schwangerschaftswoche

2021 - ich freue mich auf dich!

Uns erreichte ein Mega-Sponsorengeschenk von Thule und ich mache mir viele Gedanken über die Geburt.

Liebe Leserinnen und Leser,

euch allen einen guten Start ins neue Jahr und viel Gesundheit, Zufriedenheit und schöne Erlebnisse euch und euren Familien.

Bei uns fing die letzte Woche schon sehr gut an. Uns erreichte zwischen den Jahren nämlich ein neues Sponsorengeschenk, und zwar eines, das es in sich hat. Wir haben den Sportbuggy Urban Glide 2 von Thule bekommen, der absolute Wahnsinn. Natürlich haben wir uns sofort ans Auspacken gemacht. Der Aufbau war sehr einfach und schnell, da die größeren Teile bereits zusammengeschraubt bei uns ankamen. Der Buggy hat auch eine Wanne, so dass wir ihn sofort nach Geburt für unseren Zwerg nutzen können. Er fährt sich nach den ersten Trockenübungen total angenehm, eine Bremse sorgt außerdem zusätzlich für Sicherheit. Die drei Räder sind etwas größer und stabiler als bei herkömmlichen Buggys, so dass man auch draußen auf verschiedenen Untergründen gut unterwegs sein kann. Genau das richtige für uns und unsere alltäglichen Spaziergänge in der Feldmark. Wir haben den Buggy in schwarz bekommen, das ist praktisch – es passt einfach zu allem und ist nicht zu auffällig. Unsere Tochter hat den Buggy übrigens auch gleich ausprobiert. Papa hat sie ein paarmal durch die Wohnung geschoben und sie war begeistert. Im Anschluss mussten wir den Kinderwagen allerdings verstecken, denn schließlich ist er für den kleinen Zwerg gedacht. Wir haben uns riesig über dieses großzügige Geschenk gefreut und möchten uns auch an dieser Stelle herzlich bei kidsgo und Thule dafür bedanken.

Abgesehen von dem Geschenk war unsere Woche weniger aufregend. Ich finde die Zeit zwischen den Jahren immer perfekt dafür geeignet, einmal in aller Ruhe in sich zu gehen. Das alte Jahr Revue passieren lassen und sich auf die kommenden Monate fokussieren. Auch wenn es für die Gesamtgesellschaft ein schwieriges und tragisches Jahr war, hat 2020 für uns als Familie jede Menge Gutes bereitgehalten.

Natürlich war da zum einen die Nachricht über die Schwangerschaft und den kleinen Jungen in meinem Bauch, der uns schon jetzt als Familie komplettiert. Ehrlich gesagt hatte ich nicht damit gerechnet, dass es so schnell klappen würde. Nach einigen Schwierigkeiten in meiner ersten Schwangerschaft hatten wir von den Ärzten eher negative Prognosen bezüglich eines weiteren leiblichen Kindes bekommen.

Außerdem bin ich erleichtert, dass sich unsere Tochter so gut in die Kita eingewöhnt hat, trotz der Corona-Unterbrechungen. Sie hat sich natürlich enorm stark weiter entwickelt und viel Neues gelernt. Ich bin sehr stolz auf sie und kann kaum glauben, dass wir schon bald ihren zweiten Geburtstag feiern dürfen.

Anfang letzten Jahres hatte ich außerdem meinen Neustart im Job – nach einem Jahr Elternzeit. Organisatorisch war es eine kleine Herausforderung, was vor allem auf die pandemiebedingten Kita-Schließungen zurückzuführen ist. Trotzdem habe ich es genossen, wieder anderen Tätigkeiten nachzugehen und nicht immer nur zuhause zu sein.

Nun blicke ich gespannt auf das, was vor uns liegt. Mittlerweile mache ich mir schon viele Gedanken über die Geburt. Seitdem bei mir Gestationsdiabetes diagnostiziert wurde und ich einmal täglich Insulin spritzen muss, hat sich die Geburtsklinikauswahl wahrscheinlich eingeschränkt. Die Diabetesassistentin meinte, dass viele Kliniken ohne angebundene Neonatologie keine Patientinnen mit Schwangerschaftsdiabetes annehmen (außer natürlich im Notfall). Bevor ich mich für ein Krankenhaus entscheide, wollte ich aber noch mit meiner Gynäkologin sprechen. Diese Woche steht sowieso der nächste Termin bei ihr an und ich sollte eh vor der Geburt zur Voruntersuchung einen Termin im Krankenhaus vereinbaren, da ich eventuell aufgrund meiner Gebärmuttermyome per Kaiserschnitt entbinden soll. Ich denke, mit dem zusätzlichen Risiko durch den Diabetes wird es jetzt ziemlich sicher eine Kaiserschnittgeburt. Ich habe mich zwar in der Zwischenzeit an den Gedanken gewöhnt und möchte natürlich keine Risiken für den Zwerg in Kauf nehmen. Trotzdem kommen bei mir Ängste auf, vor allem fürchte ich, dass es mit dem Stillen wieder nicht klappen könnte und diese Möglichkeit ist allein schon durch die „Bauchgeburt“ erhöht. Trotzdem warte ich nun erstmal den Termin bei meiner Frauenärztin ab und werde im Anschluss eine Entscheidung treffen
.
Nachdem ich die letzte Woche aufgrund der stark schwankenden Blutzuckerwerte ja ganz schön niedergeschlagen war, hat es sich nun glücklicherweise gebessert. Die Werte sind meistens im Normbereich und ich bin auch nicht mehr ganz so hungrig. Nach einigen Wochen habe ich jetzt ein besseres Gefühl dafür bekommen, was ich essen kann und welche Nahrungsmittel den Blutzucker in ungeahnte Höhen schießen lassen. Momentan denke ich allerdings ständig ans Essen, überlege womit ich Kohlenhydrate ersetzen kann und das Thema bestimmt meine Gedanken von morgens bis abends. Brot ist zurzeit mein schärfster Feind, da verzichte ich nun komplett drauf. Ich hoffe, dass sich die Zuckerwerte schnell nach der Geburt normalisieren und freue mich jetzt schon auf ein frisch gebackenes, körniges Gebäckstück.

Da wir ja alle noch ziemlich nah an etwaigen Neujahrsvorsätzen dran sind, möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass ich mir vorgenommen habe, wieder mehr eins mit meinem Körper zu werden. Das heißt dann in letzter Konsequenz auch, dass ich meine Ernährung umstellen muss. Ich bin kein allzu perfektionistischer Mensch, daher würde es mir schwerfallen, mir selbst strenge Ernährungsverbote aufzuerlegen. Aber etwas mehr Achtsamkeit im Umgang mit meinem Körper und mit dem was ihm gut tut oder eben auch gar nicht bekommt, ist eines meiner Ziele für das neue Jahr.

Habt ihr euch auch etwas bestimmtes für 2021 vorgenommen?

Nächste Woche berichte ich euch über die nächsten Termine beim Frauenarzt (mit dem ersten CTG) und beim Diabetologen.

Alles Liebe, Julia


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Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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Foto: Privat

 

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In diesem Beitrag geht's um:

Kinderwagen, Kaiserschnitt, Gestationsdiabetes