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Baby-Tagebücher von Hendrikje

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

0. Woche

Früher gab’s gar keine Kinderwagen

Und um meine Omi weiter zu zitieren:
„Dein Opa hat damals wochenlang jede Stadt, jedes Dorf und jeden Hof in der Region abgeklappert, um überhaupt einen zu ergattern. Sei froh, dass das heutzutage einfacher ist!“

Einfacher? Na, ich weiß ja nicht.
Denn unzählige Stunden Internetrecherche, zwei Babymarkt-Besuche, Fachgespräche mit anderen Schwangeren/Müttern und mehrere Kataloge später wissen wir immer noch nicht, welcher Kinderwagen wohl der richtige sein wird! Woher auch?

Ich kann doch jetzt noch nicht sagen, ob mir in ein paar Monaten die Farbe mist grey oder lagoon noch gefällt oder ich mich dann ärgere, dass ich nicht doch den almond/caviar-farbenen genommen habe?
Vielleicht gefällt mir die Farbe oder sonstiges Merkmal ja auch schon in zehn Wochen nicht mehr.
So lange kann es gut und gerne dauern, bis man das gute Stück dann wirklich auch in den Händen hält. Ich bin wirklich auf die Geburtenrate von März und April gespannt!

Breiter oder Schmaler Radstand? Teuer oder günstig, eine oder zwei Sitzrichtungen, Modell Transporter, Racer GT oder Élégance? Oder doch lieber ein Modell aus der Tailor collection, bei dem man Farbe der Räder, Bezüge sowie Schiebe- und Sicherheitsbügel selbst wählen kann?
Ich dachte, den Shopping-Blues würde es nur bei Männern geben. Ganz im Gegenteil, ich wäre am liebsten wieder aus dem Geschäft gerannt, während mein lieber Mann hochinteressiert die verschiedensten Fragen stellte.

Schade, dass der kidsgo Kinderwagen-Produkttest erst noch anläuft. Aber liebe Leserinnen, was sind denn eure wirklich ungeschönten Meinungen zu euren Modellen? Was kann man empfehlen und worauf kann man getrost verzichten?

Verzicht ist übrigens ein gutes Stichwort. Muss und kann man wirklich alles schon vor der Geburt haben?
Ich überlegte neulich, ob es sich schon lohnt, ein 240er-Pack Windeln der kleinsten Größe zu kaufen. Aktuell sieht es mir ja nach einem normalgewichtigem und –großem Baby aus (wenn ich nach meiner Gewichts- und Bauchumfangzunahme gehe).

Aber nun stellt euch mal vor, das legt in den nächsten Wochen, aus mir unerfindlichen Gründen, doch noch mal zu und wird ein 4,5 kg-Baby?! Dann sind wir schnell bei Größe zwei und die 240 Windeln der Größe eins landen im Keller. Ebenso mit diversen Schlafsäcken, Jacken, Schnullern, Flaschen etc.

Ich für mich habe jetzt beschlossen, ich kaufe nichts mehr, sondern warte einfach ab. Ich hörte auch, dass es normalerweise wohl einiges an Geschenken zur Geburt von Freunden und Bekannten gibt. Vielleicht ist da ja was Brauchbares dabei ;-)

Apropos Geburt. Wieso bekommt immer nur das Baby etwas geschenkt? Wer denkt eigentlich an die Mama, die ja immerhin (nicht nur die Schwangerschaftsmonate) einiges geben musste, um diesen kleinen Menschen wohlbehalten auf die Welt zu bringen? Ich glaube, zu wenige!
Daher werde ich ab sofort nur noch was für die Neu-Mama schenken, nicht mehr für’ s Baby!

Diese Woche waren wir außerdem das erste Mal bei unserem Hechelkurs, mit neun anderen Schwangeren (und teilweise auch Partnern dazu). Ist doch nicht so schlimm, wie man es sich vorher ausmalt! Sind ja auch nur Erstgebärende, man kommt sich also nicht alleine blöd vor bei den Übungen. Es geht ja jedem so ;-)

Auch wird gar nicht die ganze Zeit gehechelt, denn das, Achtung, neues Wort, „Wegatmen“ von Wehen ist nicht einziger Kursinhalt!
Man macht einige Übungen zum Training der verschiedensten, am Geburtsvorgang beteiligten Muskeln oder schaut sich den Mutterpass genauer an. Die Hebamme hat einige Hinweise gegeben, welche Infos auf jeden Fall im Mutterpass festgehalten sein müssen, damit es auch bei einer plötzlichen Geburt keine Verzögerungen durch z.B. nicht dokumentierte Tests gibt.

Ich hatte mich tatsächlich schon gefragt, wofür das Anfangsgewicht und meine Größe von Bedeutung sein sollten, da sich doch zumindest erstes nach 40 Wochen doch um einiges verändern würde...
Das Gewicht ist u.a. für die Berechnung von Narkose- oder Schmerzmitteln von Interesse.

Unser Gatorbaby liegt also schon seit fast Beginn mit dem Kopf nach unten, sozusagen in Pole Position. Kann der kleine Bauchbewohner es etwa nicht erwarten, seinen Kopf rauszustrecken? Der soll mal noch schön die paar Wochen wachsen und gedeihen, noch können wir doch gar nichts mit ihm anfangen! ;-)

Dazu muss ich jetzt erst mal shoppen gehen. Denn trotz eventueller Geschenke sind wohl zwei Strampler noch nicht ausreichend…

Also dann: adieu und eine schöne Woche!

Hendrikje



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Kommentare von Lesern:

Anita Regensburg30.01.2014 20:34

Hallo Hendrikje, zum Thema Kinderwagen wurde schon was gesagt, da halte ich mich jetzt raus (hatte bei 4 Kids nur 2 - beide von Quinny). ABER !!!! Vor 10 und 8 Jahren habe ich meine beiden Großen bekommen u. meine Freundinnen haben mir je ein GutscheinHeft geschenkt mit Fußmassagen, Schwimmbadbesuch, Sauna u. den dazugehörigen Babysitterdienst (natürlich von den Mädels). Das war super u. ich habe es gerne angenommen.

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Eleonore, Mosby29.01.2014 23:08

Herzlich willkommen Hendrikje!
Ich habe es leider erst heute geschafft, deine berichte zu lesen und dich zu begrüssen. Gut, dass ich nicht mehr alleine bin ;-)
Ich wünsche dir für deine Restschwangerschaft weiterhin Gelassenheit und Problemfreiheit!
Öhm, ja- Kinderwagen finde ich super schwierig. Ich habe meine andauernd ausgetauscht und auch immer gebraucht gekauft. Keiner wurde allen meinen Anfoprderungen gleichzeitig gerecht und so habe ich auch jetzt 4 gleichzeitig in Benutzung. Einen dänischen (97cm Liegefläche) für zu Hause, einen im Auto und einen Buggy, für wenn ich mal besonders viel Platz im Kofferaum brauche. Und dann einen Kombiwagen, den ich mal zu Hause und mal im Auto nutze, aber meistens für mein Tageskind zum Schlafen oder jetzt seitneuestem mit dem Bus. Und benutzen tue ich die Trage am meisten....
Ich wünsche dir viel Erfolg beim herausfinden, was ihr braucht!
LG Eleonore

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Stefanie, Frankfurt29.01.2014 22:56

Nach 2 kids: Würde nur 2 Pack Windeln Gr. 1 von der Marke MIT dem P kaufen. Damit ihr keinen Stress hat wenn ihr aus dem Krankenhaus kommt. Die reichen 1-1.5 oder wie bei mir 2 Wochen.
KiWa würde auch was neutrales, eher Schlamm oder grau kaufen. Falls du viel U-Bahn fährst. In die alten Bahnen U6/7 U5 passen manche Wagen nicht!!! Hätte fast mal ein Geschwistermodell der Marke P***&T***gekauft bei dem ich
ein Rad hätte abmontieren müssen. In dem Fall schmales Modell.
Würde auch darauf achten, dass dein Baby dich in Wanne und Schale stets anschauen. D.h. dass der Sportsitz nicht nur in Fahrtrichtung einzustellen ist. Stell dir vor, du sitzt im Wagen nd kannst den Schiebenden nicht sehen. Unangenehm...
Ja, KiWa Kauf eine Qual...

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steffi29.01.2014 21:14

nach zwei kindern würde ich mich bei einem dritten kind tatsächlich gegen einen kinderwagen entscheiden. zwei gute tragehilfen und dazu lieber in einen richtig guten fahrradanhänger investieren. den kann man auch als kinderwagen nehmen, und hat so einfach doppelt was davon. da gibt es echt gute babyeinsätze mittlerweile und mein sohn lag bereits mit knapp drei monaten in der hängematte im hänger. dazu sind sie super wendig, leicht zu schieben und joggen geht auch gut damit. nur fürs auto sind sie nicht so praktisch aufgrund des großen formats. viel spaß bei der qual der wahl :-)

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gast28.01.2014 21:54

@ carola. Das dachte ich auch, als ich mein erstes Tragetuch kaufte. Und die Babytrage. Mein Sohn hat beides nicht gemocht. Egal, welche Wickeltechnik beim Tuch, egal welche Trage, er wollte das nicht. Die ersten drei Monate haben wir es immer mal wieder probiert - nix zu machen. Dann mit anderhalb noch mal in Trage - keine Chance. Sobald er im Wagen lag, war die Welt in Ordnung, das Kind entspannt, die Eltern auch. Schade. Aber so war es.

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carola28.01.2014 21:29

Richtig früher gab es keine kinderwagen. Lieber einetwas mehr in verschiedene vernünftige tragehilfen investieren...hat babychen definitiv mehr davon und ist auch für mama und papa wesentlich praktischer.

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Polly, Palm Beach Gardens28.01.2014 18:57

Ich kann mir Tobi wunderbar im Kinderwagenfachgeschäft im Zwiegespräch mit der Verkäuferin vorstellen :D Ein Träumchen :D

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Gast28.01.2014 15:54

Hallo,
sehr praktisch ist auch, wenn man alternativ zu Hartschale oder Buggyaufsatz auch die Babyschale auf dem Gestell anbringen kann (natürlich nur für kurze Zeiträume, kann praktisch sein, wenn z.B. das Baby im Auto eingeschlafen ist). Ansonsten würde ich auch den ausziehbaren Schiebegriff, Schwenkräder und eine eher dunkle Farbe als praktisch einschätzen. Bei uns erfüllt der Roadmaster von Safety First alle diese Kriterien. Außerdem hat er ein sehr kleines Klappmaß (nicht selbstverständlich) und einen sehr einfachen Klappmechanismus und ist nicht teuer. Wir nutzen den Wagen nun seit 15 Monaten (also inzwischen als Buggy) und er hat sich absolut bewährt (auch im Gelände).
Riesige Windelvorräte brauchst du sicher nicht, aber ein paar mehr Klamotten können bestimmt nicht schaden. Wenn die Babys sich vollspucken oder die Windel ausläuft, geht man durchaus mal durch mehrere Klamotten pro Tag. Du kannst ja einen Teil schon etwas größer kaufen und am Anfang umschlagen oder mit Socken fixieren.

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Cora28.01.2014 11:43

Liebe Hendrikje, wir haben uns vor 6,5 Jahren einen Kinderwagen von ABC Design in dunkelgrau mit blau und grün, vorn schwenkbaren Plasterädern, mit Softtragetasche u. Sportgestell in 2 Richtungen einrastbar, gekauft. Damaliger Kostenpunkt übers Internet 219 Euro, fährt immer noch, mit dem 3. Kind. Softtragetasche, weil wir damals im 2. Stock wohnten und die Hartschalen sauschwer sind plus noch Kindgewicht dazu. Hatten aber eine Softtragetasche, die verlängerbar war, sonst wäre sie nach 7/8 Monaten zu eng gewesen. Schwenkräder, weil du sonst um jede Biegung den Wagen runterdrücken u. umschieben musst, Dunklere Farbe wegen Verschmutzung, vor allem wenn dein Kind später mal darin ein Eis o. Reiswaffeln isst. Gestell in zwei Richtungen einrastbar, da dein Kind dann später in die Gegend schauen möchte, am Anfang aber immer in dein Gesicht.
Ach ja, unser Schiebegriff war ausziehbar, so dass mein großer Mann weiter vom Wagen weg war und wenn er im schnelleren Schritt durch die Stadt lief, nicht mit den Fussspitzen an den unteren Kinderwagenkorb kam. Seeeehr praktisch. Plasteräder deshalb, weil meine Freundin damals einen mit Luftbereifung hatte und mindestens einmal im Monat einen Platten vorweisen konnte. Ich hatte in den Plastereifen mal eine Reißzwecke drin, einfach rausmachen, keinen Schaden. Denk daran, wenn du viel Auto fährst, den Kinderwagen im Kofferraum auszuprobieren, bei uns gingen etliche Kinderwagen nicht rein, ohne dass wir zusätzlich zum Auseinanderbauen noch die Reifen abmachen hätten müssen und das ist echt nervig, wenn du nur mal kurz wohin willst. Bei uns konnten auch alle Bezüge abgemacht und gewaschen werden. Sehr praktisch. Grüße und trotzdem viel Spaß beim Kaufen.

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Katrina28.01.2014 10:45

2. Man braucht nicht viel am Anfang, war meine Erfahrung. Kinderwagen, Wickelgelegenheit, eine Badewanne. Ein paar Bodys und Strampler, warme Sachen eh nur wenig, wenn Dein Kind im Frühling kommt. Mein Sohn war - ohne dass uns das vorher jemand gesagt hat - bei Geburt schon 59 cm groß. Manche Sachen hatten wir gerade mal zwei Wochen. Ich würde auf keinen Fall 240 Windeln kaufen. Wozu? Du wirst Dich am Anfang freuen, wenn Du mal rauskommst und schon das Windeln kaufen als Abwechslung sehen. Du weißt doch auch noch gar nicht, ob Du mit einer Marke zufrieden bist. Und wie lange die passen. Und lagern muss man die ja auch alle...

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Katrina, Bremen28.01.2014 10:40

Wir hatten einen von Teutonia. Ich glaube, den Mistral. Mit Hartschale. In dunkelblau und innen weiß. Ich hab den sehr günstig neuwertig bei ebay ersteigert, und habe das nicht bereut.
Besonders die Luftbereifung fand ich klasse. Der Wagen war sehr geländegängig, klassisch im Design und Farbe (was ich wichtig fand, weil man ja doch eine ganze Zeit lang täglich mit dem Ding unterwegs ist), die Schale war groß genug, auch als das Baby schon 70 cm lang war, ist es nirgends drangestoßen. Der Wagen war auch sehr geländegängig, problemlos Wald und am Strand. Wir fahren kein Auto, deshalb haben wir ihn so gut wie nie auseinandergeklappt oder so. Ein Wagen braucht nicht viele Extras. Man muss ihn in der Höhe bequem finden, er muss sich leicht schieben und wenn er wie von Teutonia gute Qualität ist, kann man ihn hinterher auch noch problemlos weiter geben. Auch unsere Verwandten haben ihn noch für zwei Kinder genutzt. Ein wagen sollte nicht zu hell sein, sonst wird er schnell unansehnlich.

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