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Ein Rollmops im Kinderknast - Baby-Tagebücher von Marion Glück aus Teltow

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

35. Woche

Ein Rollmops im Kinderknast

Unser Wohnzimmerumbau, ein rollender Ausbruchsversuch und ein Fuchs als Überraschungsgast – diese Woche war einiges los bei uns!

Hallo mein Herz,


ich weiß nicht, wie es dir geht, doch bei uns ist ganz schön viel Leben in der Zeit.

Anfang der Woche war Tante Annika zu Besuch und sie hatte wieder jede Menge schöne Dinge in ihrem Smart.

Ich finde es doch immer wieder erstaunlich, wie viel in das kleine Raumwunder hineinpasst, wenn man die richtige Tetristechnik hat.

Dieses Mal hat sie uns unter anderem einen Kinderknast mitgebracht.
Ein Bausatz aus Stangen und Verbindungsstücken mit einer riesigen Grundfläche.
Als ich diese zur Probe im Wohnzimmer auslegte, war klar, dass wir umräumen werden.

Während Mr. Magic treu diente, machten wir uns eine entspannte Zeit, gingen viel spazieren, chillten auf der Couch und beschäftigten uns mit unserem Bastelsatz.

Immerhin wollte ich das Wohnzimmer so umorganisieren, dass alle Familienmitglieder mit ihren verschiedenen Sitzgelegenheiten weiterhin im gleichen Raum vereint sind und sich niemand benachteiligt fühlt.

Da sind die beiden Sofas, die hauptsächlich von Mr. Magic und mir genutzt werden.
Ein Hängesessel und ein Sitzsack für die beiden Zwillinge und unser Milchmann hat bisher „das Nest“ genutzt.

Letzteres habe ich am Dienstag abgebaut.
Es hat schon den Anschein, dass ich ihn sehr früh „aus dem Nest schubse“ – so isses aber nicht.

Wir haben jetzt einen sehr dominanten Laufstall mit integriertem „Nest“ im Wohnzimmer – wir nennen ihn „Kinderknast“.

Damit unser Mucki sich nicht allein eingeknastet fühlt, haben wir den Sitzsack integriert, denn so können wir ihm in der neuen Leseecke Gesellschaft leisten und ihn gleichzeitig beaufsichtigen.

Ich habe meine Babymeditation in dieser Woche sehr genossen und erstaunt festgestellt, dass er seine eigene Art der Fortbewegung hat.

Er rollt sich zu seinem Spielzeug und – wir haben es getestet – auch zu seiner Milchflasche.

Manchmal rollt er sich an eine Wand heran und dann kratzt er mit Händen und Füßen.
Es erweckt den Anschein, dass er ausbrechen will oder aber er liebt das Geräusch – wer weiß.

Da Noah aktuell zu den Frühaufstehern gehört, meditieren wir morgens gemeinsam in seinem Kinderknast.

Am Samstag haben wir außerdem die Schneeflocken beobachtet und beim Mittagsschlaf, den wir nicht machen, haben wir zugesehen, wie die Wolken am Himmel gezogen sind, denn der Kinderknast steht unter dem Dachfenster. Das erinnert mich an früher. Stundenlang habe ich den Wolken zugesehen. Das entspannt mich und ihn auch.

Entwicklungstechnisch gab es in dieser Woche weitere Updates. Die Milchflasche hält Noah allein – allerdings nur, wenn keine Milch mehr drin ist.

Der fünfte Zahn ist durch und es gab das erste Mal eine Gurkenscheibe als Beißring. Das war ein schönes Geschmiere und wir hatten alle richtig viel Spaß – Noah beim Katschen und wir beim Zuschauen.

Zudem habe ich meine Breikochaktion optimiert und dieses Mal zusätzlich Menüs gekocht.
Menü 1: Hühnchen mit Süßkartoffel und Pastinake.
Menü 2: Hühnchen mit Karotte und Kartoffel.

Ein weiteres Highlight war in dieser Woche auch der Besuch des Fuchses.
Im letzten Sommer hat er bei der großen Hitze die Tage bei uns im Garten verbracht und sich ausgeruht. Jetzt war er wieder da und hat den Tag im Laub vor meinem Büro verschlafen.

Ansonsten ist meine Erkältung schon wieder da.
Vielleicht war sie auch gar nicht richtig weg.
Ich habe Eisbaden und Sport und den Großteil meiner Arbeit gestrichen und mich meinem Puzzle gewidmet.



Deine Marion Glück


P.S. Meditation im Laufstall – klingt komisch, tut aber gut. Ich nenne es: Zen zwischen Gitterstäben. Geht so lange gut, bis die erste Milchflasche fliegt.

Tagebuch Marion Glück

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In diesem Beitrag geht's um:

Kinderknast, Laufstall, Babyentwicklung, Fuchs, Besuch, Regenbogenbaby