Pünktlich zu Beginn des letzten Trimesters merke ich deutliche Veränderungen an meinem Körper und meinem Wohlbefinden.
Hallo liebe alle,
und schon wieder ist eine Woche vergangen. Die Tage sind vollgepackt und fliegen nur so an mir vorbei. Wenn ich daran denke, dass in ca. 3 Monaten wieder ein kleines Baby bei uns einzieht, dann freue ich mich wahnsinnig und gleichzeitig habe ich auch gehörig Respekt vor der Aufgabe dann eine Dreifachmami zu sein. Ich werde dann nicht mehr allen Kindern gerecht werden können. Es ist jetzt schon schwierig immer voll für beide Jungs da zu sein. Sind die Bedürfnisse auch trotz oder wegen zwei Jahren Altersunterschied schon so verschieden. Mein Großer muss oft zurück stecken, weil der Kleine uns momentan mit seinen Trotzanfällen und seiner bestimmenden Art viele Nerven kostet.
Deswegen freue ich mich, dass der Große heute in sein erstes und gleichzeitig letztes Kindergartenjahr gestartet ist. Da hat er mal Zeit zu spielen, ohne vom kleinen Bruder gestört zu werden. Ich hoffe, dass er dort einige Freunde finden wird, die ihm die Eingewöhnung in der neuen Stadt etwas erleichtern werden. Ich persönlich freue mich einerseits auf die neue Zeit mit mehr Struktur im Alltag, andererseits habe ich auch Angst vor dem täglichen Terminstress. Noch befindet sich unser Kindergarten am anderen Ende der Stadt und so muss ich mit den Kindern im Fahrradanhänger hinfahren und den Großen abzuliefern, dann muss ich mit dem Kleinen wieder nach Hause, um dann kurze Zeit später wieder aufzubrechen. Und das Nachmittagsprogramm wartet dann ja auch noch. Wenn das Baby dann da ist, dann muss es natürlich auch täglich mit.
Ich kann mir vorstellen, was einige von euch jetzt denken. Warum tut sie sich das an und lässt den Großen nicht einfach länger im Kindergarten? Das ist eine berechtigte Frage, die wir uns auch gestellt haben, allerdings finden wir einen 4-Stunden Kindergartentag ausreichend und eine Erholungszeit am Mittag zuhause finden wir auch sehr wichtig. Ab Januar bezieht der Kindergarten dann ein neugebautes Gebäude bei uns um die Ecke und dann wird das tägliche Holen und Bringen mit Sicherheit auch einfacher werden.
Noch schaffe ich es ganz gut, das tägliche Programm inklusive Fahrradfahren, obwohl ich seit ein/zwei Wochen doch schon erhebliche Einschränkungen bemerke. Nach einigen Stunden auf den Beinen, wird mein Bauch hart und alles zieht und drückt nach unten. Das Laufen fällt mir dann immer schwerer und ich muss mehrmals täglich Pausen auf einer Bank einlegen. Ich bin auch ziemlich kurzatmig geworden und komme gefühlt nur noch im Schneckentempo voran.
Auch meine Nerven zeigen mir nun immer deutlicher, dass ich mir auch Pausen gönnen muss. Gegen Nachmittag wird mir die Lautstärke der Kinder meist zu viel und ich sehne mich dann nach Ruhe. Zweimal habe ich nun schon abends ein Erholungsprogramm gestartet und ich habe sogar versucht mich auf einige Übungen aus dem Hypnobirthingbuch einzulassen. Leider musste ich feststellen, dass diese Übungen wohl eher nicht so für mich gemacht sind, auch wenn ich den Ansatz zu einer selbstbestimmten Geburt toll finde. Aber mir fehlt einfach die Muße mich täglich mit den Meditationsübungen oder Atemübungen zu befassen und dafür Zeit abzuzwacken. Dafür habe ich noch zu viele andere Dinge im Kopf, die vor der Geburt noch erledigt werden wollen. Bevor die To-Do-Liste also nicht abgehakt wurde, werde ich dafür leider keinen Kopf haben.
Letzte Woche hatte ich übrigens auch wieder einen Termin bei meinem Frauenarzt in Köln. Alles war gut und er hat das Babymädchen auch nochmal vermessen. Sie entwickelt sich völlig normal und alles sieht gut aus. Die Werte von meinem Zuckertest waren auch im Normbereich. Leider habe ich in den letzten 4 Wochen 3Kilo zugenommen. Insgesamt stehe ich jetzt bei fast 7 Kilo mehr und das obwohl ich kaum Appetit habe und nicht zu viel esse. Eigentlich wollte ich mich nicht über mein Gewicht aufregen, allerdings machen mir die letzten Wochen noch ein wenig Angst, da ich bei den beiden vorangegangenen Schwangerschaften dann immer am meisten zugenommen habe. Beim zweiten Sohn hatte ich bis zur 40. Woche 13 Kilo und dann in den 10 Tagen Terminüberschreitung nochmal fast 6 Kilo! Ich hoffe, dass mir das diesmal erspart bleibt, denn langsam merke ich das zusätzliche Gewicht doch. Es fühlt sich alles schwerfälliger an.
So, jetzt werde ich noch ein wenig aufräumen und dann werde ich auch Feierabend machen.
Ich wünsche euch eine schöne Woche.
Liebe Grüße
Eure Rena
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Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)
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