Erfahrung mit einem Kinderarzt, "U" Untersuchungen, Stadt begrüßt das Baby
Liebe Anna Margarete-Tagebuchleser(innen),
ich bedanke mich für die konstruktiven Kommentare, die mir wertvolle Anregungen gegeben haben und mich ermuntern, weiterzuschreiben. Die Autorinnen der anderen Kommentare erinnere ich daran, dass ich das TAGEBUCH meiner kleinen Anna und damit EINEN Weg beschreibe.
In dieser Woche war der Besuch beim Kinderarzt das „Highlight“, denn zum ersten Mal mussten wir zwei einen Termin einhalten und dann war es der erste Arztbesuch (nach der Klinik). Die terminliche Herausforderung haben wir schon mal nicht geschafft, denn das Füttern konnten wir nicht rechtzeitig abschließen. Leider konnte ich in der Praxis telefonisch niemanden erreichen, also haben wir uns dennoch auf den Weg gemacht.
Das Einpacken und im Auto-Verstauen dauerte auch länger und dann wollten die Nachbarn, die Kleine auch mal sehen… Der Weg in die Praxis war beschwerlich, denn das Gebäude war eng (der Fahrstuhl sehr klein) und zwei andere Mamis stürmten vor mir her, damit sie ja vor mir in der Praxis kommen würden. Wir waren schließlich ca. 30 Minuten zu spät, was uns eine ziemlich mürrische Begrüßung der Sprechstundenhilfe eingebracht hatte. Um Wartezeiten zu verhindern, habe ich um einen neuen Termin gebeten. Wir dürfen es am 31.05., also zwei Wochen später!, wieder versuchen. Das war also eine schlechte Erfahrung.
Zu Hause habe ich das gelbe Heftchen studiert, wo die „U“s beschrieben sind. Die U2 und die U3 sind inhaltlich identisch! Im Krankenhaus hat man bei der U2 den Hüft-Ultraschall schon gemacht, d. h. für uns ist das deckungsgleich. Außerdem schaut die Hebamme regelmäßig nach ihr. Also wofür brauchen wir die U3? Ich habe die Frage für mich so beantwortet: Wir gehen direkt zur U4.
Eine schöne Überraschung war der Willkommensbrief vom Bürgermeister der Stadt Meerbusch. Er bietet uns an, eine freundliche Mitarbeiterin vorbeizuschicken, die uns über das kindgerechte Angebot der Stadt informiert und ein kleines Präsent mitbringt. Sobald der Termin gewesen ist, bericht ich davon.
Wir hatten Besuch von ebenfalls jungen Eltern, die wir im Geburtsvorbereitungskurs kennen gelernt haben. Die beiden Eltern haben auch eine Tochter, die ca. eine bzw. zwei Wochen älter ist. Das war also der erste Baby-Besuch für Anna. Ich glaube, es hat ihr gefallen. Jedenfalls war es für uns Eltern schön, Erfahrungen auszutauschen. Es gibt viele Parallelen, aber auch Unterschiede. Ähnlich sind Gesten und Bewegungen wie das ausgiebige Gähnen oder das Rudern mit den Ärmchen. Ganz unterschiedlich dagegen sind die Art und der Klang des Schreiens. Damit ist also sichergestellt, dass jede Mutter sofort weiß, wann ihr Kind schreit.
Herzliche Grüße über das www an die kleinen und großen Familien von
Isabell aus Meerbusch