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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
45. Woche

Kinder krank und Kita

Über eine sehr ruhige Woche

Huhu ihr Lieben,

die Woche ging weiter wie fast erwartet am letzten Montag. Beide Kinder krank. Das hieß weiter das Leben ein wenig runterfahren und den kleinen Zeit zum Erholen geben. Wir haben also auf allen möglichen Stress verzichtet. Also ging Marcella alleine einkaufen. Oder ich machte Besorgungen, wo ich sonst gern einen oder sogar beide dabei habe, zum Beispiel das Versorgen der Pferde, was in den letzten Wochen eine Freude für den Großen war, mit dabei zu helfen, die Tiere zu versorgen. Wir wollen ihnen den Raum geben, sich zu erholen. Also viel kuscheln, viel tragen und viel kümmern, ganz ohne Termine und Alltag.

Der Große war bis dato nie länger als ein, zwei Tage krank, also für uns auch etwas ganz Neues. Zum Glück muss ich sagen, dass die Nächte in der Regel aber in Ordnung waren.
Sie waren zwar beide sehr unruhig, aber durch das Familienbett konnten wir immer schnell zur Stelle sein. Ich würde sagen ein großer Pluspunkt.
Ich hätte vor den Kindern nie gedacht, dass ich dafür der Typ wäre. Jetzt weiß ich, dass es für mich genau der richtige Weg war. So kann ich auch alleine, wenn Marcella in der Nachtschicht ist, gut auf beide reagieren.

Und ich kann sie beide gleichzeitig ins Bett bringen, was natürlich auch unheimlich praktisch ist, wenn man zwei kleine Kinder hat.
Interessant dabei ist, dass sie sich nicht gegenseitig wecken, wenn der eine mal anfängt zu schreien. Ich weiß nicht, ob das normal ist bei Kindern, wenn sie es von vornherein so kennenlernen, aber bei unseren ist es jedenfalls der Fall. So können wir auch ganz entspannt aufstehen. Meist tun wir dies sogar zusammen.

Natürlich darf der eine oder andere Disney Film nicht fehlen, wenn man mal den ganzen Tag krank auf dem Sofa liegt, wie der Große die Woche. Die kleine Dame hatte ich dabei gerne in der RingSling. So konnte sie sich an mich kuscheln, ich bin aber noch so flexibel, den Haushalt nebenbei zu machen, ohne dass das Haus aussieht wie ein Schlachtfeld.

Der Große nimmt dann lieber eine Decke und das Sofa. Gemeinsame Mittagsschläfchen waren dabei auch wieder drin. Alles in allem eine gute, aber auch anregende Zeit, die wir aber alle vier denke ich, gut überstanden haben.

Die Kleine kränkelt noch ein bisschen, es wird aber auch bei ihr besser und so ein wenig läuft die Nase momentan ja auch bei vielen.

Mit dem Großen war ich heute wieder im Kindergarten. Heute haben wir einen ersten großen Schritt in Richtung Kindergartenkind gemacht.
Ich bin mehrere Male aus dem Raum gegangen und hab ihn mit den anderen spielen lassen.
Sogar die Zeit für einen kurzen Einkauf in unserem Supermarkt war drin.
Natürlich hat er sich tierisch gefreut, als ich wieder ins Zimmer kam, aber in der Zwischenzeit hat er es super gemeistert. Ich werde jetzt versuchen, jeden Tag ein wenig länger wegzubleiben. Allgemein muss er sich natürlich auch erst mal an die anderen Kinder gewöhnen, aber heute hat er einen ersten guten Schritt gemacht.

Man könnte fast sagen, dass er seinen ersten Freund gefunden hat. Mal schauen, wie sich das die nächsten Tage weiter entwickelt.
So macht es aktuell Freude, ihm dabei zuzusehen, vor allem, wenn er dann nach seinem Kindergartentag nach Hause kommt und erst einmal seine kleine Schwester leise sucht, ganz bedacht, falls sie schläft, ihr dann leise einen Kuss auf die Stirn gibt, falls sie schläft, andernfalls sie fest drückt und sie begrüßt.

Diese Geschwistererfahrung ist für uns unglaublich zu beschreiben und unbeschreiblich zu erleben.

In diesem Sinne, eine gesunde Woche,

Maik & Marcella



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