- ich bin nur ne`kölsche Jung
So beginnen morgens um sieben schon unsere Tage, wenn Leo fröhlich gut gelaunt und singend schon die Treppe runter kommt.
Na ja, heute ist der letzte Karnevalstag und dann wird es hoffentlich ruhiger. Den Op-Termin letzten Mittwoch mussten wir dann leider absagen, Leo war genau wie ich, auch so verrotzt und dann auch noch fiebrig, so dass eine OP einfach nicht möglich war. So, das wir jetzt Anfang März einen neuen Versuch unternehmen können. Da wir ihm noch nichts davon erzählt hatten, war es ja dann auch nicht weiter schlimm.
Letzte Woche war dann auch wieder ein Besuchstermin mit den leiblichen Eltern von Leo angesetzt. Leider ist nur die Mutter erschienen. Der Vater kam einfach nicht zum Termin. Leider hat er auch nicht abgesagt. Wir sind mal gespannt, wie das so weiter geht. Der nächste Termin findet nach Leo´s Geburtstag statt. Mal sehen, ob er dann wenigstens kommt.
Die Problematik im Kindergarten hat sich in den letzten Wochen ziemlich entschärft. Laut dem Erzieher integriert sich Leo auch dort immer ruhiger, er schreit nicht mehr so rum, seit er weiß, er darf jederzeit raus oder in die Turnhalle und dort mal kräftig brüllen. Die Erzieher lassen ihn auch vermehrt raus, sodass er sich dort austoben kann und in der großen Gruppe danach einfach ruhiger ist.
Am Wochenende hat Leo das erste Mal bei meiner Mutter geschlafen. Er wollte das schon lange Mal und so konnten wir auch die Karnevalssitzung hier genießen ohne das am nächsten Morgen die CD, die zum Einschlafen lief, zu Ende war. Das ist Leo´s Aufwachspruch morgens. Dass diese dann aber schon mindestens 10 Stunden zu Ende ist, hat er meist nicht gemerkt. LACH.
Meine Mutter wohnt gut 100 Kilometer entfernt, ich hab ihn dann hingefahren und am nächsten Tag haben wir ihn gemeinsam wieder abgeholt. Das war zwar viel Fahrerei, aber Kind und Oma hatten Spaß und das ist ja die Hauptsache.
So, nach den jecken Tagen bin ich heute wieder arbeiten und somit hat uns der Alltag wieder. Heute Abend werden wir dann die Wohnung wieder abschmücken und etwas österlich machen.
In der kommenden Woche steht privat nicht so viel an, da ich beruflich durch die Auswahl neuer Azubi´s sehr eingebunden bin.
Liebe Grüße,
Iris