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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
20. Schwangerschaftswoche

Junge oder Mädchen?

Die erste ganz normale Alltagswoche ist vergangen. Ich bin total K.O. aber auch sehr glücklich. Unsere Baby wird ein....

Hallo Zusammen,

eine Woche voll… voll mit Arbeitsalltag als Lehrerin, Studentin, Mama, Schwangere, Ehefrau, Hausfrau, Tierpflegerin und und und ist vergangen und ich bin K.O. wie nie… aber es war auch eine wundervolle Woche mit vielen neuen Ereignissen und natürlich DEN NEUIGKEITEN;-)

Vorab ein liebes Dankeschön an Carola für den Kommentar zu den Plazenta Globulis. Ich werde diese in jedem Fall machen lassen und bin schon sehr gespannt, wie gut sich diese zur Behandlung einsetzen lassen. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch ich diese nach der Geburt gut gebrauchen kann.

Wie gewohnt, beginne ich am Anfang der vergangenen Woche…

Montag war seit langem mal wieder ein „normaler“ Tag als Studentin. Ich bin morgens in die Uni gefahren und habe mein Vorlesungs – und Seminarprogramm absolviert. Es war richtig schön, viele bekannte Gesichter wieder zu sehen und ein wenig Uni-Alltag zu erleben. Nachmittags war ich dann zu Hause und habe noch einiges aufarbeiten müssen. Auch die Tiere wollten mal wieder mit etwas mehr Liebe und Zeit umsorgt werden. So habe ich dann Allen frisches Grünzeugs organisiert und gegen Abend meinen kleinen Mann bei den Schwiegereltern abgeholt. Ich kann Euch gar nicht sagen, wie müde ich abends ins Bett gefallen bin.

Dienstag war dann der „Tag der Wahrheit“… Ich hatte um 8 Uhr den ersehnten Termin beim Arzt und habe meinen Mann mitgeschleift;-) Das Wiegen zeigt mittlerweile +6kg und ich habe mit Schrecken festgestellt, dass mein Gewichtsverlauf genau identisch zu meiner ersten Schwangerschaft ist (eigentlich hatte ich vor, nicht wieder sooo viel zu zunehmen). Alle anderen Werte waren auch im normalen Bereich. Dann war es soweit und es ging zum Ultraschall, mein Mann an meiner Seite. Nachdem der Arzt sich lang und ausführlich alles angeschaut und vermessen hatte, war er sehr zufrieden und bestätigte, dass mit unserem Baby alles in bester Ordnung sei. Er sprach von einer ungefähren Größe von 25cm (kann ich mir gar nicht vorstellen… schon so groß?) Erwartungsvoll schauten wir ihn an und er ahnte wohl, was wir noch wissen wollten… nach einigen kurzen Momenten strahlte er uns an und sagte… „ganz eindeutig…Sie bekommen einen Jungen“… HA, hab ich die ganze Zeit über recht gehabt;-) Wir bekommen also einen weiteren kleinen Rabauken, worauf ich mich wahnsinnig freue. Ein Brüderchen für Julian, worüber auch er sehr glücklich ist. Zum Trotz aller Vorhersagen und auch entgegen der „italienischen Nadelmethode“ hat sich mein Gefühl, was ich von Anfang an hatte, bewahrheitet. OK, ich räume ein, es gibt nur eine Chance von 50 zu 50;-)

Langer Rede, kurzer Sinn, wir werden noch mal Eltern von einem kleinen Bub und freuen uns sehr darüber. Die Namensuche kann beginnen… Ich freue mich, dass ich nun endlich mit einer geschlechterspezifischen Ausrichtung des Zimmers und Co beginnen kann und überhaupt, dass das Zauberwesen in meinem Bauch immer mehr präsent wird- gerade im Moment übrigens ziemlich deutlich… WOW, da weiß einer wo es lang geht…

Weiter ging es dann noch um das Thema „Arbeiten“. Der Arzt war nach wie vor nicht begeistert von meinen Plänen, wieder arbeiten zu gehen. Er hat aber zugestimmt, dass wir es für einen vorübergehenden Zeitraum ausprobieren und dann entscheiden, wie es dem Baby und mir dabei geht. Er sagt, es ist sehr schwer einzuschätzen, wie sich der Stress nach den ganzen Vorgeschichten auswirken wird und dass wir es vorsichtig ausprobieren können. Die kleinsten Anzeichen sollte ich aber ernst nehmen und sofort mit der Arbeit aufhören, was ich mir auch sehr zu Herzen nehmen werde.

Dienstag war dann auch gleich der erste Arbeitstag an der Schule. Ich war unglaublich aufgeregt und neugierig, wie ich empfangen wurde. Alle haben sich sehr gefreut, als sie mich gesehen haben. Ganz besonders herzlich empfangen wurde ich von den vielen Kindern, die ich vor der Schwangerschaft unterrichtet habe. Leider kann ich den Unterricht in der Form nicht weiterführen, da ich viel Schwimmen und Eislaufen unterrichtet habe und das ist für Schwangere einfach zu gefährlich. Meine Chefin hat aber einen sehr rücksichtsvollen Stundenplan für mich ausgearbeitet. So bin ich zwar 4 Tage in der Woche an der Schule, aber immer nur zwischen 3 und 4 Stunden. Einige Stunden werden im Einzelförderbereich sein, so dass ich mich besonders um Kinder mit bestimmten Schwierigkeiten kümmern kann.

So vergingen dann die Tage unglaublich schnell, da ich ja immer früh in der Schule war. Zu Hause angekommen konnte ich mich meist nicht mehr auf den Beinen halten und bin immer ins Bett gefallen und musste mich ausruhen. Die ersten 4 Tage waren zwar sehr hart, aber eben auch unwahrscheinlich schön. Ich denke immer, dass ich so froh bin, den richtigen Beruf für mich gefunden zu haben.

Freitag hab ich mir mal eine entspannte Fußpflege gegönnt. Ich habe mir sowieso vorgenommen, mehr für mich in den restlichen Schwangerschaftsmonaten zu tun. Maniküre, Beauty, Massage…kann ja nicht schaden… Meine Haut spielt ohnehin total verrückt. Von unten nach oben spannt und juckt der ganze Körper, während im Gesicht alles blüht, was da nicht hingehört. Ich hoffe, es wird in den kommenden Wochen besser.

Mittlerweile fühle ich mich auch optisch als „vollwertige Schwangere“. So kann keiner mehr abstreiten, dass ich eine schöne Kugel vor mir trage. Nicht nur die 6 kg mehr an Gewicht, sondern auch der Umfang von 99cm zeugen von dem kleinen Wunder in meinem Bauch. Einiges an Schwangerschaftsklamotten, die ich in anfänglichem Kaufrausch erstanden habe, kann ich schon gut tragen.

Das Wochenende war auch nicht zum Durchatmen gedacht. So war ich Samstag bei einem Seminar an der Uni und anschließend ziemlich gerädert. Auch die Woche ist nicht spurlos an mir vorbei gegangen. Abends waren wir bei meiner Schwester zum gemütlichen Abend eingeladen und ich konnte endlich von der Woche ausspannen. Es war sehr schön, ärgerlich nur, dass ich immer nur wenig auf einmal essen kann. Es war so unglaublich lecker- es gab eine Abwandlung von Raclette- aber nach kurzer Zeit war kein Platz mehr in meinem Bauch.

Sonntag waren wir zum Kindergeburtstag bei meiner Nichte (sie ist 5 geworden) eingeladen und haben uns den Bauch mit Kuchen vollgeschlagen, leider hab ich wieder schnell aufgeben müssen… Mist… es gab Käsekuchen, meinen Lieblingskuchen… aber vielleicht sollte ich dankbar sein, was mein Gewicht betrifft…

So, zack, wieder eine Woche vorbei und wir schreiben schon die 20. SSW- quasi Halbzeit- Wahnsinn, ich hab das Gefühl, ich habe eben erst den ersten Bericht hier geschrieben und mich und meine Familie vorgestellt. Nun kugle ich schon durch die Weltgeschichte und freue mich auf die nächsten 20 Wochen der Schwangerschaft.

Euch Liebe Grüße und eine schöne Woche,

Christina



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