2023 wird wahrscheinlich nicht weniger turbulent. Ich blicke aber den Herausforderungen mit mehr innerer Klarheit und Ruhe entgegen.
Mit der 33. Schwangerschaftswoche hat sich auch das Jahr 2022 seinem Ende zugeneigt - das für mich wahrscheinlich emotional herausforderndste Jahr überhaupt. Mein Leben wurde komplett auf den Kopf gestellt, nichts ist mehr so wie es zu Beginn des Jahres war.
Es begann damit, dass ich meinen Beruf als Flugbegleiterin aufgegeben habe, da ich mir eine Rückkehr nach der Elternzeit aus verschiedenen Gründen nicht mehr vorstellen konnte. Meine Beziehung ist immer weiter zerbrochen. Mein Partner hatte sich schon lange innerlich von mir getrennt, aber nicht den Mut die notwendigen Konsequenzen zu ziehen. Ich wollte das einfach nicht wahrhaben und habe vergeblich um meine große Liebe gekämpft, bis fast nichts mehr von mir übrig geblieben ist. Auf 46 kg abgemagert habe ich erkannt, dass ich mich um mich selbst kümmern muss, damit ich mich weiterhin gut um mein Kind kümmern kann. Nachdem ich es geschafft hatte mich aus der Beziehung zu lösen und meine Suche nach einer neuen Wohnung leider erfolglos geblieben ist, bin ich mit meinem Sohn zur Familie meines Onkels gezogen.
Mitgenommen habe ich nur das Nötigste und ein ungeplantes Abschiedsgeschenk von meinem Ex-Partner. Ein absolutes Wunder, das sich allerdings zum ungünstigsten Zeitpunkt auf den Weg zu mir gemacht hat. Zumindest kam es mir so vor, inzwischen bin ich mir nicht mehr sicher, ob das so ist. Niemand weiß, was die Zukunft bringt und vielleicht wird sich rückblickend alles Geschehene als gut und richtig herausstellen, auch wenn ich es mir gerade nicht vorstellen kann. Ich selbst verändere mich durch die Herausforderungen natürlich auch. Ich bekomme nach dem großen Gefühlschaos immer mehr Klarheit und sehe die Chancen zum persönlichen Wachstum.
Mein Sohn war im letzten Jahr meine größte Freude. Für ihn sind die vielen Veränderungen besonders schwierig und ich versuche ihm so viel Halt wie möglich zu geben. Er ist so ein wundervoller kleiner Mensch und ich bin unendlich stolz auf ihn.
Mein Plan für Silvester war eigentlich zusammen mit dem Kleinen ins neue Jahr zu schlafen, so wie auch schon im Jahr davor. Da er allerdings seinen Mittagsschlaf hat ausfallen lassen, ist er abends früher eingeschlafen als sonst. Vorher konnten wir noch zusammen aus dem Fenster ein kleines vorgezogenes Feuerwerk der Nachbarn anschauen. Ich bin dann runter ins Wohnzimmer zur Familie meines Onkels. Noch ein weiterer Onkel von mir war mit seiner Familie zu Besuch und wir haben Spiele gespielt und hatten einen wirklich schönen und lustigen Abend. Als die anderen alle kurz vor Mitternacht zum Feuerwerk nach draußen gegangen sind, bin ich nach oben gegangen und wollte schlafen. Es war allerdings sehr laut, also habe ich mich ans Fenster gestellt und mir das Feuerwerk angeschaut. Ich habe meinem Ex-Partner geschrieben und ihm ein frohes neues Jahr gewünscht. Er wollte eigentlich den Tag mit uns verbringen, ist dann aber krank geworden und ich konnte mir vorstellen, dass er sich gerade sehr einsam fühlt. Als dann direkt eine Antwort kam, habe ich ihn angerufen und wir haben ein wenig telefoniert. Es ging ihm wirklich nicht gut und er war sehr traurig.
Ich bin gespannt was im neuen Jahr auf mich zukommen wird, welche Überraschungen und Herausforderungen mich erwarten. Ich habe vor, alles so anzunehmen wie es kommt und hoffe, nach diesem emotional turbulenten Jahr wieder zu mehr innerer Ruhe und Ausgeglichenheit zurückzufinden.
In der vergangenen Woche habe ich auch mit dem Online-Kurs "Die Friedliche Geburt" von Kristin Graf begonnen, den ich zu Weihnachten von meiner Familie geschenkt bekommen habe. Ich nutze jede Gelegenheit mir die Videos anzuschauen und die Hypnosen zu üben und es fällt mir damit so viel leichter mich mental auf die Geburt vorzubereiten.
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