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Vom Winde verweht – Jahresendspurt 2024 - Baby-Tagebücher von Marion Glück aus Teltow

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

28. Woche

Vom Winde verweht – Jahresendspurt 2024

Ein wilder Mix aus Mama-Alltag, Jahresreflexion und wilden Abenteuern – mit Noah in Hamburg, Katzen und einem emotionalen TV-Auftritt.

Hallo mein Herz,


wuuusch.
Time flies by.
Die Zeit rinnt mir gefühlt durch die Finger, wie Sand an der Ostsee.
Ich kann gar nicht so schnell gucken, wie die Tage vorbeiziehen.

Und es ist nicht so, dass ich rumsitze und nicht weiß, was ich mit meiner Zeit anfangen soll.
Es ist Jahresendspurt angesagt.
Selbst gewählt.

Ich sitze mir selbst im Nacken.
Nehmen wir diesen Blogartikel.
Ich habe so viel zu erzählen.
Doch woher die Zeit nehmen?

Als wären die Agenten der Zeitsparkasse in meinem Leben zu Gast.
Du weißt schon.
Die grauen Herren, die bei „Momo“ die Zeit stibitzen.
Dabei ist Zeit für uns alle fair verteilt.
Wir haben alle 24 Stunden am Tag.
"Doch womit fülle ich sie?", das ist die entscheidende Frage.

Zunächst mit Schlaf.
Im Schnitt komme ich auf 6,5 Stunden pro Nacht. (Ein Hoch auf meine Fitbit!)

Die gute Nachricht: Noah schläft seit knapp 14 Tagen durch.
Die letzte Flasche gibt es um 22 Uhr.
Die erste zwischen 5 und 6 Uhr.
Ich liebe unseren kleinen Milchmann.
Seit einer Woche gibt es außerdem auch abends Brei.

Was haben wir sonst noch gemacht?
Vor Weihnachten war ich mit Noah eine Woche in Hamburg.
Bevor ich losgefahren bin, war ich sicher, dass alles ganz entspannt wird.
Kannste voll vergessen!

Er sitzt jetzt in einem neuen Kindersitz und muss auf die Rückbank.
Da er rückwärts mitfährt und die Lehne sehr hoch ist, konnte ich ihn nicht sehen.
Erst ging es ganz gut.
Doch 40 Kilometer vor unserem Ziel war ich aus dem Nichts mit meiner Angst konfrontiert.
Ist Naoh erstickt oder schläft er?
Ahhh!!!
Ich machte mich selbst fertig mit meinem Worst-Case-Denken!

Natürlich hat mein Mucki geschlafen und ich konnte durchfahren.
Am nächsten Tag habe ich für meine Nerven trotzdem den Spiegel bestellt, den mir Mr. Magic rausgesucht hatte.
Seitdem ist alles Roger auf der Rückbank.

In Hamburg habe ich mit Noah Freunde besucht, Kuchen gegessen, tiefe Gespräche geführt und meine Rauhnächte vorbereitet.
Ich bin quasi mittendrin in der Jahresreflexion, wage den Blick in den Rückspiegel und überlege, was mir das neue Jahr bringen soll.
Meine Familie liegt mir immer noch mit Katzen in den Ohren.
Aber bitte gleich zwei! Nein, besser drei – wir haben ja drei Kinder.
Ist notiert und ans Universum abgegeben.

Noah hat in Hamburg nämlich sein erstes Tier gestreichelt.
Einen Scottish Fold Kater.
Supersüss, wie er sich gefreut hat – erst der Kater und dann Noah.

Beim Treffen mit einer Freundin ist mir in einem Einkaufszentrum aufgefallen, dass ich mit einem Kind im Kinderwagen vor Herausforderungen stehe.
Ich parkte auf einem Frauenparkplatz.

Safety first!
Die Notrufsäule war direkt neben meinem Auto.
Der Eingang zur Ladenstraße in Sichtweite.

Blöd, dass es dort keinen Aufzug gab.
Nur eine Rolltreppe.
Schade.

Mit Kinderwagen musste ich also über das gesamte Parkdeck laufen – in die hinterste dunkle Ecke.
Wer plant so etwas?!

Die Treffen mit meinen Freund:Innen waren jedenfalls sehr schön.
Und im Nu waren 5 Tage vorbei und es ging für uns ins Hotel Mama, wo wir mit Mr. Magic und den Zwillingen koppelten, um ein entspanntes Weihnachtsfest zu genießen.

Wir sind viel spazieren gegangen - natürlich, nachdem wir viel gegessen haben.
Dann wurde ausgiebig gespielt und ich habe mir den Roman „Vom Winde verweht“ von Margaret Mitchell aus meinem Bücherregal gefischt.
Wie gesagt, meine Zeit ist ebenfalls vom Winde verweht.

Die größte Überraschung hatte ich, als ich mit Noah gestern nach Hause gekommen bin.
Mr. Magic hatte schon den Weihnachtdekosschnickschnack inklusive Baum zurückgerüstet als er am zweiten Weihnachtstag die Zwillinge zu ihrer Mutter brachte.
Du merkst, ich habe nicht umsonst einen Grinch-Hoddie zu Weihnachten bekommen.

Was war sonst noch?
Oh!
Noah und ich waren mal wieder im ZDF bei „Volle Kanne“ zu Gast.
Das letzte Mal war er noch in meinem Bauch und dieses Mal gab es ihn auf bewegten und unbewegten Bildern.
Die beiden Beiträge sind so schön geworden, dass ich mit Pipi in den Augen zu kämpfen hatte.
Wirklich hochemotional für mich.

Außerdem hatte ich dieses Mal Dr. Hartung an meiner Seite.
Er hat uns sowohl bei der Schwangerschaft mit Loreley, als auch mit Noah durch eine einfühlsame und perfekte Pränataldiagnostik zur Seite gestanden.

Vor genau einem Jahr hat er uns für Noah die Hiobsbotschaft „Verdacht auf Trisomie 13“ überbracht.
Anschließend mussten wir bis Mitte Januar geduldig ausharren, um die Fruchtwasserspiegelung machen zu können.
Das Warten und der Cross-Check haben sich gelohnt!

Und jetzt?
Jetzt regenerieren wir vom Weihnachts-Reise-Essen-Stress und chillen die letzten Tage des Jahres, während Mr. Magic nachts treu dient und auf uns alle aufpasst.

Wie wir den Jahreswechsel verbringen?
Kann ich noch nicht sagen.
Möglicherweise werden wir einfach reinschlafen.
Ich berichte dir.
Aber erst nächstes Jahr.

Komm‘ gesund und munter rüber.


Deine Marion Glück


P.S. Auf die Frage „Und was machst du Silvester?“ kann es nur eine Antwort geben: „Dasselbe wie jedes Jahr: Heringssalat“.

Tagebuch Marion Glück

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In diesem Beitrag geht's um:

Jahresreflexion, Hamburg, Katzen, Kinderwagen, Weihnachtszeit, ZDF, Volle Kanne, Pränataldiagnostik, Zeitmanagement, Silvester, Regenbogenbaby