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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Stephanie

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

30. Schwangerschaftswoche

Einweisung ins Krankenhaus

Diagnose: Cervixinsuffizienz. Ein sehr persönlicher Eintrag mit Höhen und Tiefen.

Meine bislang so unkomplizierte Schwangerschaft hat auf einmal eine unerwartete Wendung genommen. Gemerkt habe ich davon nicht viel… Also bin ich, wie immer, mit Julia in die diversen Spielgruppen und zum Babyturnen gegangen. Mein Bauch war zwar nach wie vor sehr oft hart, aber das ist ja schon länger der Fall. Wie gesagt, die Kleine bewegt sich ja auch unheimlich viel.

Donnerstag, 09.08. --- Der Tag fing eigentlich super an. Nämlich mit einem Anruf vom Geburtshaus, dass ich meine Tochter dort entbinden kann. Ich hatte mich ja bereits im April erkundigt und jetzt wurde die Notiz doch noch gefunden, so dass ich nicht mehr auf der Warteliste stehe, sondern einen richtigen Platz habe. Das wäre übrigens mein eigentlicher Aufhänger für den Eintrag dieser Woche gewesen. ;)

Kurz danach dann die Routine-Untersuchung bei der Frauenärztin. Ab der 30. Woche sind alle 14 Tage Termine vorgesehen und auch die CTGs werden ab sofort geschrieben. Aber durch Anja wusste ich ja, dass das nicht unbedingt nötig ist, also haben wir das heute ausgelassen.

Bei der vaginalen Untersuchung erwähnte ich noch, dass ich glaube, vielleicht (aus dem Schwimmbad??) eine Infektion zu haben. Ich war mir nicht sicher, ob ich es mir nur einbilde, aber ich hatte das Gefühl, dass das Toilettenpapier rauer war als sonst. Ich erwähne das hier explizit, falls das eine andere Schwangere, die dies liest, auch hat und genau wie ich denkt, dass das nur eine Bagatelle ist. Bei mir war das nämlich nicht der Fall. Die Ärztin fühlte (AUA!!) und war leicht erschrocken: “Ich habe schon den Kopf Ihres Babys berührt.” Das ist in dieser Schwangerschaftswoche wohl nicht normal. Der Muttermund sei total weich und der Kopf des Babys schon ganz weit unten im Becken. Letzteres hatte ich auch bemerkt, aber da bei dem letzten Termin vor 4 Wochen noch alles in Ordnung war (Gebärmutterhals, GMH, bei etwa 4,5 cm, sofern ich mich richtig erinnere), hatte ich mir auch nichts weiter dabei gedacht. Ob mir manchmal übel ist, als ob die Regel einsetzen würde, und ob ich leichte Rückenschmerzen hätte… ja.

Beim Ultraschall war es dann richtig deutlich: Seit dem letzten Mal hat sich der GMH auf 1,9 cm verkürzt. Das heißt, welche Infektion ich mir da auch immer eingefangen habe, sie bewirkt (vermutlich), dass sich der GMH verkürzt und der Muttermund weich wird. Jedenfalls wird es erst mal auf die Infektion geschoben, was ja insofern gut wäre, dass sie geheilt werden kann und sich alles wieder stabilisiert.

Ich müsse sofort ins Krankenhaus, weil die Gefahr einer Frühgeburt bestünde. Und zwar noch heute, weil die Lungenreife gespritzt werden müsse. Bei einem Baby ist die Lunge erst bei etwa 34+0 so ausgereift, dass es alleine atmen kann, deshalb ist es sehr wichtig, die beiden dafür notwendigen Spritzen zu geben, wenn es so aussieht, als ob das Baby vorher zur Welt kommt. O Gott, und das mir, der Spritzen-Phobikerin…

Nach einem tränenreichen Bericht an meinen Freund sind wir dann gegen Abend in die Uniklinik gefahren, da dort meine Hebamme arbeitet. Leider hat sie nur Samstag Dienst und dann erst mal Urlaub. Mist! ...Jedenfalls wurde hier nun doch ein CTG geschrieben (alles in Ordnung), ein weiterer Abstrich gemacht und natürlich auch noch mal der GMH nachgemessen. Hier wurde ein Wert von 2,2 cm ermittelt, unter Druck aber nur noch 1,3 cm – in der jetzigen Phase sollte sich da eigentlich noch nichts tun.

Wie befürchtet, kam dann der Teil mit den Spritzen bzw. dem befürchteten Zugang. Das Blut wurde auch schon aus dem Zugang abgenommen, was ich zwar nicht mehr gemerkt habe, aber allein vom sprudelnden Geräusch her total widerlich war. Dann ab auf die Station, auspacken, Abschied von meinem Freund und der Kleinen – Papa und Tochter allein zu Haus. :((

Freitag, 10.08. --- Bei der morgendlichen Visite klärt mich die Ärztin auf Anfrage auf, dass sie es noch nicht für nötig hält, die Lungenreife zu spritzen. Das mache man nur, wenn man davon ausgeht, dass das Baby in den folgenden 2 Wochen geboren wird. Das wäre bei mir aber nicht der Fall. Die Spritzen sind nur 2 Wochen lang wirksam, danach müsse neu gespritzt werden, was dann wohl auch Auswirkungen auf das Baby haben könnte. Da ich im Bett gesessen habe, als sie hereinkam, weist sie mich noch mal darauf hin, dass ich eingeschränkte Bettruhe einhalten muss. Das heißt, ich muss den ganzen Tag FLACH liegen, am besten noch mit Becken erhöht und darf nur zum Duschen und für die Toilette aufstehen. Wegen des Drucks eher ein bisschen laufen als sitzen. Was mir natürlich auch noch eine allabendliche Thrombose-Spritze einbringt. Ansonsten passiert heute neben einem CTG nicht viel.

Samstag, 11.08. --- In dem Wissen, dass die Ärztin nicht von einer Frühgeburt ausgeht, bin ich natürlich doch öfter mal herumgelaufen. Hier sind so viele Neugeborene, die im Flur herumgefahren werden und die ich mir angucken MUSS! Hatte ich nicht letzte Woche geschrieben, dass noch alles so unwirklich und weit weg erscheint? – Das ist jetzt natürlich nicht mehr so, wo jede Frau hier einen dicken Bauch oder ein Baby vor sich her schiebt. Jedenfalls folgt die Rechnung schon am Vormittag, kurz nachdem Mathias und Julia wieder gefahren sind und ich mit Julia ein bisschen herumgetollt habe.

Auf der Toilette blute ich. Panisch rufe ich die Schwestern, die aber nur ein CTG veranlassen. Da es nicht weiter blutet, wird keine vaginale Untersuchung gemacht, so dass ich nicht weiß, woher die Blutung kam. Als ich meiner Cousine empört davon erzähle, meint sie, dass bei jeder Untersuchung die Gefahr besteht, dass Bakterien eindringen, was bei mir natürlich nicht gewollt ist. Na gut.

Auch das Antibiotikum macht Stress. Dreimal pro Tag werden je 100 ml AB angehängt und ich habe heute meine liebe Not, dass es auch reinläuft. Das Spülen (brennt!) hat nicht wirklich geholfen. Ich friemele am Zugang herum (brr), drücke, schiebe, massiere den Arm, bis das Zeug nach einer Stunde in meinem Körper ist. Durch die Blutung bin ich so geschockt, dass ich brav im Bett bleibe.

Sonntag, 12.08. --- Der Zugang ist nun völlig dicht und wird gezogen. Ich weigere mich, mir einen neuen legen zu lassen, woraufhin Gott sei Dank auf Tabletten umgestellt wird. Jetzt bin ich sehr viel ruhiger und nicht mehr so aufgewühlt und aufgescheucht, wie das mit dem Zugang der Fall war. Ich habe ihn ständig als Fremdkörper wahrgenommen und dadurch vielleicht auch unbewusst dazu beigetragen, dass er so schlecht funktioniert hat, keine Ahnung. Aber das spürt das Baby bestimmt auch als positiv. Auch mein Bauch wird nicht mehr annähernd so oft hart wie vorher. Die Bettruhe zeigt also auch ihre Wirkung. Ich wusste nicht, dass der Bauch offensichtlich auf Anstrengung reagiert hat, sondern hatte es immer auf die aktive Kleine geschoben.

Montag, 13.08. --- Keine weiteren Neuigkeiten heute. Ich habe lediglich erfahren, dass erst am Donnerstag der nächste Ultraschall gemacht wird. Vorher wird nicht viel passieren. Täglich CTG, 3x Antibiotika, Thrombosespritze, nicht zu vergessen das leckere Krankenhaus-Essen (wen es interessiert – in meinem Blog “dietesterin” habe ich ein Bild hochgeladen :) ) und ruhen, schlafen, rumliegen… vielleicht darf ich ja dann nächstes Wochenende schon nach Hause. Ich vermisse Julia unglaublich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Liebe Grüße,

Stephanie



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Kommentare von Lesern:

Stephanie20.08.2012 09:33

Nochmal zum Thema "Ärzten vertrauen" - innerhalb von 1 Woche wollten 3 Schwestern/Schüler bei mir Blut abnehmen. Das erste Mal habe ich nicht hinterfragt (da es ja auch hieß, sie nehmen die WErte 1x pro Woche). Die Spritze schon gezückt, kam dann die Frage: "Sie sind doch Frau XY??" NEIN!!

Das zweite Mal hat gestimmt und war angekündigt gewesen.

Und bei Nummer 3 war zwar der Name richtig - aber da die Visite vor der Tür stand, nahm ich mir heraus, erst nachzufragen. Wieder falsch.

Klar wäre ich nicht gestorben, wenn man mir 2x zu oft Blut abgenommen hätte.

Aber nachfragen hat eben doch Sinn, genauso wenn Tabletten gar nicht kommen, andere Tabletten als zuvor oder sonst was Angekündigtes nicht geschieht. Bei Rundumbetreuung gerät so Einiges in Vergessenheit, da muss man als Patient eben auch mitdenken.

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Claudia III., Bad F.18.08.2012 16:21

Von mir auch noch die besten Genesungswünsche, ´ne dicke Haut und starke Nerven! Krankenhaus ist schrecklich, aber halte durch für das Kleine! Ich kann so nachfühlen wie sehr du Julia vermissen musst!!! :-(

Alles Gute!

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Stephanie17.08.2012 15:48

Da sind ja wieder einige Kommentare dazugekommen. Ihr habt natürlich alle Recht... Claudia, vielleicht kommt die Ironie nicht so rüber, wenn ich schreibe. Ich finde es eher peinlich, wenn ich mich angesichs von Spritzen & Co wie ein Kleinkind verhalte. Es ist also kein Stolz dabei, wenn ich den Zugang verweigere. In meinem Fall KONNTE man nach 3 Tagen auf Tabletten umstellen, das wurde mir von einer Schwester sogar vorgeschlagen. Und im Nachhinein kann ich auch schon verraten, dass es für mich die richitge Entscheidung war. Man wird als Patientin auch sehr oft im Unklaren gelassen und erfährt nur etwas, wenn man nachhakt.

Ich kenne auch so einige, die ein paar Wochen in der Schwangerschaft liegen mussten. Ich selbst kam auch 6 Wochen zu früh und bin einigermaßen "normal"geworden. Trotzdem würde ich meinem Baby gerne Schläuche und sonstige Verdrahtungen ersparen. Nach wie vor gibt es aber keinen Anlass zu denken, dass das Baby innerhalb der nächsten 2 Wochen zur Welt kommt.

Mehr dann im nächsten Beitrag, sonst weiß ich nicht mehr, worüber ich schreiben soll. ;) Danke für die lieben Wünsche und Grüße!

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Gabriela, Berlin15.08.2012 22:32

Stephanie, halt durch! Und mach Dir auch bewusst, dass Dir die Ruhe gut tut - und Deinem Baby auch. Auch, wenn das Krankenhaus nicht der gemütlichste Ort der Welt ist. Aber manchmal müssen Pausen wohl verordnet werden.

@ Claudia, ich finde nicht, dass Du unsensibel schreibst und es ist gut, mal die "andere Seite" zu lesen. Ich bin nämlich auch so eine Krankenhaus-Panikerin, die am liebsten alles nicht möchte. Obwohl ich oft weiß, dass es sein muss. Aber KH fühlt sich sowieso schon nicht gut an und im schwangeren Zustand wirds dann leicht noch schwieriger

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Claudia, Göttingen15.08.2012 14:54

Es tut mir leid, auch auf die Gefahr hin jetzt wirklich unsensibel zu sein, aber ich muss jetzt mal Partei ergreifen.
Einige von euch tun ja so als würde es uns Ärzten Spaß machen dauernd neue Zugänge zu legen und zu spülen und Infusionen anzuhängen. Das ist ebenso so lästig für uns wir für Patienten. Aber manchmal muss es eben sein. Und ja, viele Antibiosen gibt es auch als Tablette, aber das die Aufnahme der Wirkstoffe über den Darm nicht annähernd so gut ist wie die über die Vene ist halt einfach erwiesen. Und das mit diesem stolzen "da hab ich mich strikt geweigert" geht mir sowas von auf den Keks..... es geht um euer Baby und eure Gesundheit und dann muss es eben auch mal sein. Und ihr müsst den "bösen" Ärzten die euch Untersuchen, Keime verteilen und sowieso alles Falsch machen, wenns um den sensiblen Umgang mit werdenden Müttern geht auch einfach mal vertrauen. Auch wenns scheiße ist.....und es ist ja nun wirklich nicht so dass wir euch die Tabletten nicht geben, weil wir euch Ärgern wollen.
So das musste jetzt mal raus.
Ich drück dir liebe Steffi natürlich ganz fest die Daumen und hoffe, dass das alles schnell vorbeigeht und du und dein Mäuschen bald wieder zu Hause seid.
Liebe Grüße

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Claudi, Kiel15.08.2012 13:29

Da ich die Ängste auch gut kenne, kann ich vielleicht etwas zur Beruhigung beitragen. Ich mußte bei meinen beiden Schwangerschaften ab 28.Woche liegen. Beim 1. Kind zusätzlich zum verkürzten Gebärmutterhals mit vorzeitigenWehen, Geburt in der 36. SSW. Beim 2. Kind zu Hause liegen, Geburt in der 38. SSW.Auch mir viel es schwer, mich nicht mehr um mein erstes Kind kümmern zu können. Zu Hause konnte ich wenigstens auf der Couch liegend etwas vorlesen und kuscheln. Ansonsten hatten wir eine Haushaltshilfe (bezahlte die Krankenkasse). Beide Kinder sind übrigens putzmunter.

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Irene, Nürnberg15.08.2012 10:51

Ach herrje, hatte gehofft das du eine unkomplizierte und tolle Schwangerschaft haben würdest, aber da sieht man mal wie unterschiedlich jede Schwangerschaft verlaufen kann. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen das du bald wieder nach Hause darfst, kann das gut nachvollziehen wie man sich fühlt wenn noch ein Kind/Kinder zu Hause sind.
Werde wohl diese Woche auch mal zu meiner Frauenärztin gehen. Hatte vor kurzem auch eine Infektion die behandelt wurde, aber keine vaginale Untersuchung mehr und ich habe stark das Gefühl das die Kleine (bin in der 31. Woche) immer mehr nach unten drückt.
Wünsche dir eine sorgenfreie Woche!

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Stefanie, Frankfurt15.08.2012 10:34

Hi!
Wie schaut's aus. Darfst du heim? Uniklinik ohne Fernseher. Das geht ja gar nicht. Lass dir von deinem Freund den Laptop bringen und er soll Tomin plündern und dir ganz viele schöne Filmchen bringen. Nen Fernseher hatte ich damals wenigstens. Es war um die Zeit vor 3 Jahren..(verbale)Zeugnisse in der Waagerechten schreiben, das hab ich dort zum ersten Mal gemacht.
So, jetzt ist mein Stillstündchen zuende. ;-)
Die Kids rufen.

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Anna, Berlin15.08.2012 09:18

Bezüglich Jette geht es mir nicht um den Inhalt ihres Beitrags... - ja, sie hat recht. Aber wenn Du hier einen so persönlichen Beitrag schreibst und es bei Dir grad wirklich um so viel geht und Du grad so viele Ängste durchlebst, dann kann ich nicht begreifen, warum man so einen Beitrag ohne irgendeine Art von Mitgefühl - lediglich mit so einem "kalten" Kommentar an eine Frau hinterlässt, für die grad viel auf dem Spiel steht und die grad um ihre sorgenfreie Schwangerschaft gebracht wird... - das verstehe ich einfach nicht!
Alles alles Gute für Dich!!! Schön, dass Du uns auf dem Laufenden hältst!

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Stephanie14.08.2012 22:50

Danke für eure Kommentare! Wahrscheinlich sollte ich die ruhige Zeit einfach genießen, aber ich hätte sie doch lieber mit meiner Tochter verbracht, bevor sie in die Kita geht. Und hatte ich erwähnt, dass ich hier keinen Fernseher habe? :-/
Aber ich muss es nehmen, wie es ist. Wie gesagt, ich werde mich erst aufregen, wenn die Lungenreife gespritzt wird. ;)
So ganz unrecht hat Jette übrigens nicht. Genau die Gefahr, dass Bakterien hineingelangen, ist der Grund dafür, dass nur 1x wöchentlich untersucht wird. Aber ein Abstrich geht per Ultraschall nun mal nicht. ;)
Klar aber auch, dass die Frauenärztin vaginal untersucht, wenn ich sage, ich habe ein komisches Gefühl. Das hatte ja nichts mit dem Baby direkt zu tun, sodass ein US nix gebracht hätte.

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Moni, Köln14.08.2012 21:57

Ja eingeschränkte Bettruhe kenne ich noch von meiner ersten. Klo und duschen mehr nicht. Und CTG ist die Antwort auf alles. Hab ich auch erst gedacht, aber bei meinem zweiten hab ich erst gemerkt wie wichtig die sind. Die ganze Zeit war CTG gut und auf einmal hat er nicht mehr auf die Wehen reagiert. Sofort Krankenhaus und Notausstieg wegen Sauerstoffunterversorgung. Dieses mal konnt ich dem CTG was gutes abgewinnen. (Lies ein gutes Buch) Und das mit dem Zugang hat ich auch. Meiner war auf einmal kaputt und meine Hand ist total angeschwollen. Hatte ich geweigert das nochmal machen zu lassen und da ich wußte das es das auch als Tabletten gibt auch wenns Brummer sind hab ich die lieber genommen. War denen zwar nicht recht aber da hab ich mich strikt geweigert. Vor allem hat diese Sch** Infusion dermaßen weh getan, da hätts keine Schimpfwörter in irgendeiner Sprache für gegeben.
Mein Mäuschen hat sich dann aber trotzdem in 33+0 selber entschieden zu kommen. Von zu früh geboren (sie ist heute 2) merkt man überhaupt nix mehr. Laß dir mal den Wind nicht aus den Segeln nehmen. Ihr beide schafft das schon.
LG
Moni

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Gast14.08.2012 20:39

@Jette: Sehr sinniger und passender Beitrag mit wahnsinnig viel Mitgefühl... - unmöglich!

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Stefanie, Frankfurt14.08.2012 19:10

Hi Steffi,
oh nein... Was macht dein Körper nur für Sachen. Ich kann das absolutnachvollziehen. 7.-20. SSW bei meiner Großen und ja ständig diese gluecklichen Muetter um einen herum die sooo happy sind und deren nervige Besucher. Viel schlimmer stell ich mir das echt noch vor wenn man wie du noch ne kleine große Maus zuhause hast. Hast mein vollstes Mitleid.
Ich schick morgen früh mein dickstes Laecheln, wenn ich morgen über die Friedensbrücke fahre. Ich hoffe, es kommt an.
Alles Liebe
Stefanie

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Jette, Berlin14.08.2012 16:47

Ich würde mich nicht dauernd vaginal untersuchen lassen. Jedes mal wird gedrückt, mit dem Finger "gestochert" und geschoben...wie wäre es zur Kontrolle mit vag. Ultraschall, das ist in deiner Situation (und sowieso bis kurz vor Entbindung) die beste und schonenste Methode.
Gruß Jette

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Anna, Berlin14.08.2012 14:51

Ach menno, es tut mir sehr leid, dass Dich die Entwicklung der letzten Wochen nun in diese unangenehme Situation gebracht hat...! So gern ich das Tagebuch von Anja auch gelesen habe (ich selber habe zum Glück auch zwei super komplikationslose Schwangerschaften und Geburten hinter mir), so sehr zeigt Dein Tagebuch nun (leider), dass es auch anders laufen kann - egal wie sehr man Schwangerschaft und Geburt auch als natürliche Sache sieht. Warum uns die Natur manchmal diese üblen Streiche spielt? 1000 Gründe... - jedenfalls ist nicht jeder Körper gleich und Gott sei Dank haben wir auch für diese Fälle eine Medizin, die wir manchmal verfluchen aber die uns und unseren babys meist die Möglichkeit eines glücklichen gesunden Lebens - wenn auch durch einen Start mit Hindernissen - ermöglicht...! Ich wünsche Dir natürlich von Herzen, dass sich die Situation noch beruhigt, Du bald wieder nach Hause darfst und am Ende Deine Traumgeburt im Geburtshaus erleben darfst...! Für den Fall, dass Du nun die restliche Zeit der Schwangerschaft im Krankenhaus bleiben musst, wünsche ich Dir von Herzen Kraft, die Gabe innere Ruhe zu finden, den Glauben an Dich und Dein Baby und die Gelassenheit, Dich auf die Situation einzulassen...! Es ist sicher in keiner Weise leicht (ich habe vor einiger Zeit eine Freundin begleitet, die ebenfalls von Woche 28-32 im KHH bleiben musste mit absoluter Bettruhe, 4 Wochen lang, daher weiß ich annähernd was das in körperlicher und seelischer Hinsicht bedeutet!).
Ich denke an Dich und schicke Dir ein wenig Kraft, Ruhe, Gelassenheit und Glück!
Pass auf Euch auf!

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