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Baby-Tagebücher von Sophie

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

37. Woche

Husten und Niesen auf Kommando!

Am Mittwoch musste ich beim Mittagessen laut niesen. Und was macht Maximilian? Erst freut er sich, dann zieht er die Nase kraus, kneift die Augen zusammen und ruft lachen „Hiiiii“. Das klappt heute sogar schon quasi auf Kommando, so dass ich seiner Oma vorführen konnte, wie erst ich und dann er niesen können.

Ich muss gleich mal mit einer kleinen Korrektur anfangen, denn wir waren diese Woche nicht das letzte Mal beim PEKiP. In der kommenden Woche werden wir noch einen Termin nachholen, der zwischendurch mal ausgefallen war. Das hatte ich doch glatt vergessen.

Aber nun mal zur hinter uns liegenden Woche. Jetzt, da ich überlege, worüber ich so schreiben könnte, finde ich, dass die Woche recht entspannt verlief. Ganz vorsichtig sage ich auch mal, dass die Nächte auch nicht ganz so stressig waren. Maximilian kam sogar das eine oder andere Mal wieder auf sechs Stunden Schlaf am Stück. Da kann ich wirklich nicht meckern.
Beim nächtlichen Stillen hat er seit einiger Zeit die Angewohnheit, mit seiner Hand in meinem Gesicht herumzutasten. Mit Vorliebe steckt er auch gern mal einen Finger in meine Nase oder kneift einfach mal rein. Und wehe ich halte meinen Kopf so hoch, dass er nicht in mein Gesicht fassen kann! Dann wird das Stillen sofort unterbrochen und geprüft, ob Mama überhaupt noch da ist.
Tagsüber allerdings dauern die Schläfchen immer noch nicht länger als eine gute halbe Stunde, aber ich vertraue darauf, dass sich das schon irgendwann geben wird. Immerhin habe ich mich in meinem Tagesablauf darauf schon eingerichtet. Wenn er schläft, mache ich nur etwas, das ich nach spätestens einer halben Stunde fertig habe. So ärgere ich mich hinterher nicht, dass ich mal wieder etwas nicht beenden konnte.

Was Maximilian betrifft, so hat er in dieser Woche entdeckt, dass es ganz spannend ist, wenn er sich beim Plappern im Spiegel beobacht. An seiner Autoschale habe ich so ein Stoffbuch befestigt, mit dem er sich während der Fahrt schon immer gern beschäftigt hat. Nur die Spiegelfolie auf der einen Seite war bisher für ihn nie interessant. Doch seit dieser Woche schaut er gern seinen Mund an, wenn er sein „Maaammm... Mabba... Mmmmba... Baba“ vor sich hinbrabbelt.
Und er versucht uns bei immer mehr Sachen zu imitieren. Am Mittwoch musste ich beim Mittagessen laut niesen. Und was macht Maximilian? Erst freut er sich, dann zieht er die Nase kraus, kneift die Augen zusammen und ruft lachend „Hiiiii“. Das klappte heute sogar schon quasi auf Kommando, so dass ich seiner Oma vorführen konnte, wie erst ich und dann er niesen können.
Den gleichen Spaß macht es ihm offenbar, einfach mal so zu tun, als müsste er husten. Dann streckt er die Zunge raus, macht große Augen und lässt mehrere „Öhös“ vernehmen.

Er beobachtet uns aber inzwischen so genau, dass ich zum Beispiel nicht einfach mal so nebenbei etwas essen kann, wenn ich den Kinderwagen schiebe. Das will er dann natürlich auch sofort haben – und verlangt lautstark danach. Für diese Gelegenheiten habe ich nun immer etwas zu Knabbern für ihn dabei: Möhre oder Kohlrabi, Knusperbrot oder Reiswaffel und natürlich sein Trinklern-Fläschchen mit Wasser. Die Menge, die er daraus trinkt, ist noch immer verschwindend gering, aber das grundsätzliche Prinzip hat er schon mal verstanden. Am liebsten würde er natürlich auch aus der großen Flasche oder dem Glas trinken, aber das geht bisher noch gründlich daneben und ich müsste ihn jedes Mal nach dem Trinken umziehen.
Gleich am Montag geht es mit den Mamas und den Kindern vom PEKiP-Kurs in den Tierpark. Dort kann er dann sein Finger-Food wieder an frischer Luft genießen – sofern das Wetter weiterhin so toll ist.


Sonnige Grüße aus Berlin,
Eure Sophie



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