Eine riesen Kugel auf Reisen in den verregneten Norden. Ich wünschte, es wäre alles Schnee was dort vom Himmel gestürzt kommt.
Hallo Ihr Lieben,
in der letzten Woche bin ich am Dienstag mit meiner Freundin zu der Weihnachtsfeier unseres Stammcafés gegangen. Dort war einiges an Menschenandrang und Trubel. Hinzu kam noch laute, aber dennoch unterhaltsame afrikanische Musik. Wir haben dort bei einer Tombola mitgemacht, aber leider beide nichts gewonnen. Trotzdem hatten wir einen sehr schönen Spätnachmittag miteinander und haben es genossen uns noch einmal vor Weihnachten gesehen zu haben.
Denn am Mittwoch morgen habe ich mich aufgemacht mit dem Zug gen Norden zu meiner Familie zu fahren. Mein Koffer ist dieses mal überdimensional ausgefallen, da ich für den Fall der Fälle schon einmal Kleidung und Utensilien für unsere kleine Maus mit eingepackt habe. Denn man weiß ja nie, ob es nicht jederzeit losgehen könnte oder nicht. Da mein Bauch nun schon sehr ausladend nach vorne weg geht, habe ich mir eine Fahrkarte für die erste Klasse gegönnt und bin entspannt mit dem ICE nach Oben gefahren. Anlass ist natürlich Weihnachten. An Weihnachten kommt wirklich die ganze Familie zusammen und feiert ausgelassen und viel.
Am gleichen Tag sind wir Abends dann noch zur Weihnachtsveranstaltung meines kleinen Neffens gegangen, von dem ich schon in einem vorherigen Bericht im Sommer berichtet habe. Er hatte dort einen kleinen Miniauftritt mit seiner Klasse. Insgesamt war der Abend sehr amüsant, da alle Darbietungen, sagen wir es mal, interessant waren. Nein es war gut. Nostalgisch kam hinzu, dass meine beiden Neffen auf meine ehemalige Schule gehen und ich so mal wieder den einen oder anderen Lehrer getroffen habe.
Am Donnerstag habe ich mit meiner Mutti einige Erledigungen im Ort gemacht und bin so ein bisschen raus gekommen und konnte mich ein wenig bewegen. Ich mag es immer noch, „spazieren“ zu gehen und mich körperlich zu betätigen. Obwohl der Bauch bei der einen oder anderen Bewegung doch langsam anfängt zu schmerzen und man das Gefühl hat, dass er einen nach unten zieht. Das scheint mir aber lediglich von dem Gewicht und den Mutterbändern zu kommen.
Abends haben wir dann meine Omi vom Zug abgeholt. Nun fehlten nur noch meine Schwester mit ihrem Mann aus München und natürlich mein Christoph, der am Samstag eingetroffen ist.
Als wir am Samstag alle vollzählig waren, fand am Abend ein riesengroßes Weihnachtsessen mit der Familie und vielen Freunden statt. Insgesamt waren wir 25 Leute. Unser Haus platzte aus allen Nähten, aber die Party war ein wahrer Erfolg und ging bis in die Morgenstunden.
Meine Maus hat alles brav mitgemacht und sich durch den ganzen Trubel auch nicht stressen lassen. Sie ist immer noch sehr aktiv und liegt zudem noch sehr hoch. Dadurch habe ich morgens leider immer Sodbrennen, was sich aber mit dem ersten Frühstück zum Glück beheben lässt.
Am Sonntag Abend haben Christoph und ich uns mit seinem Vater zum Essen getroffen, denn ich werde ihn vor der Geburt nicht mehr treffen, da Christoph und ich Weihnachten getrennt feiern werden. Er wird Heiligabend bei seinem Vater sein und ich bei meiner Familie.
So endet dann mein jetziger Bericht mit der Aussicht auf Weihnachten und die besinnlichen Feiertage, die noch folgen werden.
Wir genießen jetzt alle gemeinsam den 4. Advent und ich hoffe, dass unsere kleine Maus nicht doch noch vor hat, während unseres Aufenthalts im Norden, sich auf den Weg zu machen?
Eure Ida
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