Zwischen Wehwehchen und absoluter Glückseligkeit (mit Überraschung!) war diese Woche alles dabei!
Hallo zusammen!
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Zeit nur so an mir vorbei rast. Die Wochen fliegen und nun befinde ich mich schon in der 16. Woche.
Was ich in letzter Zeit auch gemerkt habe: Mein Gedächtnis lässt mich im Stich. Besonders bei Wörtern. Die fallen mir entweder dann gar nicht mehr ein oder sehr verspätet. Besonders unangenehm in Elterngesprächen, wenn ich dann ungerade Sätze bilden muss. Und ich habe gehört, es wird noch schlimmer ... Ich lasse mich überraschen.
Dann schaue ich mal, ob ich die Woche zusammen bekomme.
Montag bin ich zu Hause geblieben. Blieb ich bisher von Übelkeit im Großen und Ganzen verschont, wurde mir schon Sonntag Abend unwohl. Ich ging schlafen, merkte aber, dass es nicht besser wurde und schrieb meiner Stellvertretung. Auch der Kreislauf meldete sich mal wieder und ich hatte die Befürchtung, dass mein Blutdruck durch die Decke ging. Das bestätigte sich zum Glück jedoch nicht.
Den Vormittag verbrachte ich dann mit schlafen. Meine Katzen taten es mir nach und blieben bei mir. Als ich wach wurde, gesellte sich dann auch noch Kopfschmerz dazu. Eigentlich bin ich jemand, der recht schnell mal eine Tablette gegen Wehwehchen nimmt, damit es besser wird. Jetzt mit dem Würmchen in mir, überlege ich zweimal, ob dies nun notwendig ist. Ich versuchte es also mit Minzöl an den Schläfen und viel trinken.
Apropo trinken: Seit der Schwangerschaft habe ich Durst! Ich habe sonst auch schon gut und gerne getrunken, aber in den letzten Wochen habe ich sehr schnell einen trockenen Mund und ein Durstgefühl. 3 Liter Wasser gehen hier mindestens täglich weg bei mir. ;)
Es war also ein ruhiger Montag, die Kopfschmerzen jedoch begleiteten mich die ganze Zeit. Die Übelkeit und der Schwindel vergingen zum Abend hin.
In der Nacht wurde ich dann mit pochenden Kopf wach. Schnell also auf Toilette und dann wieder hinlegen.
Glücklicherweise waren diese am Dienstag dann nicht mehr so arg, einen dumpfen Druck hatte ich dennoch die Woche über beibehalten.
Dienstag und Donnerstag arbeitete ich von zu Hause und bekam ein wenig was geschafft. Es fällt mir immer wieder auf, wie viel zwischenmenschliche Kommunikation ich sonst in der KiTa habe und wie viel Zeit das täglich einnimmt. Zu Hause dann, kann ich mich dann ganz in Ruhe auf Sachen konzentrieren und schnell abarbeiten.
An dem Dienstag bekam ich auch eine kleine Überraschung von unserer Postbotin. Es kam nämlich ein tolles Paket von AdviKids bei uns an.
Neugierig öffnete ich das Paket und zum Vorschein kam das wunderbare Tragetuch Ayalo. Ich selbst habe ich schon immer mal wieder überlegt, ob ich ein Tragetuch kaufen werde, nun kann ich dieses atmungsaktive Tuch für mein Würmchen nutzen. Nützlich, wenn man wie ich schnell Hitze hat. ;) Da ich doch mehr wiege, hatte ich erst die Befürchtung, das Tuch nicht nach Anleitung anlegen zu können. Aber mir passte es noch gut. Ich werde aber immer mal wieder noch die Handgriffe fürs Anlegen üben müssen, weil ich noch nie Berührungspunkte mit einem solchen hatte. Ich bin mir aber sicher, dass das wird!
Mittwoch wurde ich dann wieder mit den Sorgen und Nöten, besonders mit Kleinigkeiten, welche hätten anderweitig und ohne mich gelöst werden können, von allen Seiten geflutet. Ich war 3 Tage nicht vor Ort (Freitag und Dienstag zu Haus, Montag krank). Ich merkte jedoch, dass mich das stresst. Sehr sogar. Der Tag war für mich dann schon gelaufen, es war aber jedoch erst 10 Uhr. Durchhalten bis 16.30 Uhr.
Normalerweise komme ich damit gut zurecht und arbeite dann eins nach dem anderen ab. Mit der Schwangerschaft merke ich aber, wie sensibel ich auf solche Sachen reagiere. Ich muss mir also hierfür dringend eine Lösung einfallen lassen. Solche Probleme bespreche ich dann oft mit Georg. Er ist der rationalere von uns beiden und kann so mit etwas Abstand auf die Situation schauen.
Als Vorschlag gab er mir mit, dass ich mich, wenn ich zu Hause bin, telefonisch mindestens einmal am Tag in der KiTa melde und frage, ob alles in Ordnung ist oder ob etwas geregelt werden muss. Auch für das Team ist es ungewohnt, wenn ich nicht vor Ort bin und keiner möchte dann so wirklich Entscheidungen treffen. Mit dem Anruf bin ich aber auch präsenter, obwohl im Homeoffice.
Die Idee fand ich gut und setzte ich dann gleich am Donnerstag um. Und tatsächlich: Bin ich davon ausgegangen, dass das Telefonat nur 5 Minuten geht, hatte ich fast eine halbe Stunde mit meiner Stellvertretung gesprochen und ein paar Dinge geklärt. Ich denke also, dass werde ich für die nächsten Tage von zu Hause beibehalten.
Freitag dann hatte ich morgens einen Termin in der Frauenarztpraxis. Ich freute mich sehr! Gleichzeitig war ich auch besorgt. Mir ist bewusst, dass ich noch weit am Anfang der Schwangerschaft bin, mache mir aber auch Gedanken, ob das Würmchen sich denn entwickelt und das Herzchen schlägt. Diesmal stand nur die Vorsorgeuntersuchung an. Glücklicherweise habe ich weder Wassereinlagerungen noch spielt mein Blutdruck verrückt. Die Mitarbeiterin wirkte zufrieden. Ich wollte dann gerade meine Sorgen kundtun als sie meinte, dass sie nun mit dem Doppler nach dem Herzchen hören wolle.
Und da war es. Der Herzschlag meines Kindes! Ich war so glücklich, es zu hören und meine Sorgen waren weggeblasen. Am liebsten wäre ich den ganzen Tag geblieben und hätte dem lauschen können. Georg schrieb ich dann auch gleich, dass alles so ist, wie es sein soll.
Der Freitag flog dann an mir vorbei. Mit diesen guten Nachrichten bin ich dann ins Wochenende gestartet und genoss dieses dann gemeinsam mit Georg auf dem Mittelaltermarkt, welcher hier stattfand. Bei gutem Essen, besten Wetter und interessanten Menschen mit tollen Gewändern ging es mir richtig gut. :)
Euch allen wünsche ich einen schönen Start in die Woche! Genießt die Sonnenstrahlen, die kommen sollen (ich hoffe noch immer, dass der Herbst schnell Einzug hält, hehe).
Liebe Grüße
Tatjana
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