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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Julia

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

15. Schwangerschaftswoche

Hallo 15. Woche!

Nichts los, auch mal schön... Daher etwas aus unseren zweiten Schwangerschaftsmonat.

Diese Woche war wirklich sehr wenig bei uns los. Ich fühle mich zwar endlich etwas fitter und bin nicht mehr ganz so müde wie die ersten Wochen, aber das heißt leider nicht, dass ich viel mehr am Tag erlebe bzw. schaffe. Immerhin habe ich es geschafft, nach 3 Monaten endlich mal wieder zu bügeln, was aber auch bedeutet: Ich habe zu viele Klamotten, wenn ich tatsächlich 3 Monate ohne auskomme ... ;-)
Mein Mann kommt im Moment sehr spät nach Hause und das Wetter ist auch nicht das beste. Aber es kommen sicher auch wieder schönere Wochen. Vor allem haben wir in zwei Wochen auch erst mal für zwei Wochen Urlaub!

Dafür ein Bericht aus unserem zweiten Schwangerschaftsmonat:

Schon bei meinem ersten Frauenarzttermin sagte die Ärztin zu mir, dass es schwierig werden könnte, eine Hebamme zu finden und ich mich am besten direkt umschauen soll. Google war tatsächlich keine große Hilfe, und obwohl es von meinem Bundesland einen Hebammenonlinefinder gibt, stand in meinem Umkreis nur eine einzige Hebamme dort drin. Später habe ich erfahren, dass es unendlich viele mehr sein müssten, die auch alle dachten, sie würden dort drin stehen.

Geholfen hatte am Ende die Hebammensuche meiner Krankenkasse. Ich rief also Anfang September die ersten Hebammen an ... Von "Anfang Mai bin ich schon voll" bis "Ich habe die letzten Jahre so viel gearbeitet, dass ich mir eine Auszeit gönne" über "Nein, ich habe so viele Anfragen, ich nehme nur die an, die ich mit dem Fahrrad erreichen kann" habe ich nach fast 30 Anrufen von einer Hebamme die Nummer einer Anderen aus meinem Nachbarort bekommen und diese hatte tatsächlich noch Kapazitäten, mich zu betreuen.

Ich hätte nie erwartet, dass es wirklich so schwer werden würde. Das erste Kennenlernen Ende Oktober war wirklich sehr angenehm und zufällig ist sie sogar Beleghebamme in unsrem favorisierten Entbindungskrankenhaus. Wir konnten ihr alle bisher aufkommenden Fragen stellen und sie hat uns ganz genau erklärt, auf welche Leistungen und wie viel Stunden wir gesetzlichen Anspruch haben. Nach dem Termin habe ich mich ausnahmsweise wirklich mal etwas schlauer gefühlt.

Von vielen Hebammen und auch Freunden haben wir gehört, dass es uns mit den Geburtsvorbereitungs- und Rückbildungskursen ähnlich ergehen wird. Auch online ist es fast unmöglich, einen Geburtsvorbereitungskurs zu finden, die meisten sind tatsächlich vormittags, meistens 10 Termine ... Keine Ahnung, wie man das voll berufstätig schaffen soll. Die beste Antwort war, es reicht, wenn Sie im Mutterschutz damit beginnen. Als Erstgebärende, mit großen Respekt, wenn nicht sogar Angst vor der Geburt, ist mir das natürlich viel zu spät. Ich bin gespannt, wie diese Suche am Ende ausgehen wird.

Mehr aus Spaß, aber auch weil ich Horror-Geschichten von befreundeten Familien kenne und ein wenig mit dem Vorhaben, mir eine Liste zu schreiben, was man wann mit welchen Unterlagen in der Schwangerschaft und nach der Geburt so erledigen kann, soll bzw. muss, schrieb ich kurz darauf die Kita hier im Ort an. Die Antwort: "Wir vergeben gerade die Plätze für 2023, sie können sich bereits vor der Geburt auf einen bewerben, auch so früh in der Schwangerschaft schon" hatte ich in meinen wildesten Träumen nicht erwartet.

Ende der Geschichte ist: Wir machten uns im zweiten Monat bereits über die Elternzeit Gedanken und haben seit der 9. Schwangerschaftswoche nun einen KiTa-Platz sicher.
Im anschließenden Kindergarten habe ich noch nicht angefragt, aber ich überlege schon, wann ich das tun sollte.

Obwohl noch so viel Wochen vor uns liegen, habe ich dennoch das Gefühl, schon einiges Wichtiges erledigt zu haben. Aber es wird sicher noch genug anderes auf uns zukommen.



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