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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Tatjana

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

17. Schwangerschaftswoche

Das Treffen mit der Hebamme

Das erste Kennenlernen mit der Hebamme steht an.

Hallo zusammen!

Ich weiß, ich wiederhole mich, aber: Ich schmelze!
Dieses Wetter gibt mir gerade wirklich den Rest. Ich hoffe auf die kommende Woche, dass es nun endlich kühlere Temperaturen geben wird.

Ansonsten habe ich mir schon Gedanken gemacht, was ich heute alles so tolles ins Tagebuch schreiben kann, jedoch ist die Woche (außer einer Ausnahme) einfach wirklich langweilig und arbeitswütig gewesen. Deswegen glaube ich auch, dass es diesmal einen recht kurzen Eintrag von mir geben wird.

Dann starte ich mal:
Am Dienstag war nämlich auch schon mein Highlight der Woche: Das erste Kennenlernen mit meiner Hebamme. Und ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass es beidseitig gut passt.
Ich hatte mich damals ein paar Tage nach dem positiven Schwangerschaftstest bei ihr gemeldet und gehorcht, ob sie für Februar Kapazitäten hat. Und welch ein Glück, hatte sie. :) In der ersten Zeit hatten wir sporadisch per Telefon oder SMS Kontakt. Nun bin ich aber froh, sie persönlich kennenzulernen.

Zuerst gab es natürlich das Anamnesegespräch über meine bisherige medizinische Laufbahn (welche glücklicherweise doch recht kurz ausfiel). Danach zählte sie ihre Angebote auf, darunter auch ein zweiwöchiger, wiederholender Treff für Schwangere und neue Mütter, was ich wirklich interessant fand. Ich werde daran auch mal teilnehmen, um auch Kontakte zu anderen Schwangeren und Müttern in meiner Umgebung knüpfen zu können. Bisher fühle ich mich damit noch recht allein auf meinem Dorf (was vielleicht auch daran liegen könnte, dass ich bisher hier noch nicht groß erzählt habe, dass wir Nachwuchs erwarten ;) und gerade in der ersten Elternzeit, wenn sich ein wenig Alltag gefunden hat, bin ich bestimmt froh über andere Gesichter und Kontakte. Oftmals lese ich nämlich, dass Schwangere oder auch Mütter sich oft alleine fühlen, obwohl sie gerade ihr Baby bekommen haben.

Einen Geburtsvorbereitungskurs bietet sie jedoch nicht an. Sie selbst ist erst vor 2 Jahren Mutter geworden und möchte die freie Zeit, welche sie hat, eben mit ihrer Tochter verbringen. Das konnte ich nur zu gut nachvollziehen.
Sie hatte mir aber gleich ein paar Kolleginnen vorgeschlagen, bei denen ich mich melden kann. Ich bin mir aber noch unsicher, ob ich wirklich an einem teilnehmen möchte. Bisher habe ich keinen Drang dazu. Aber schaden würde es mir bestimmt auch nicht. Ich werde also nochmals drüber nachdenken.

Und die Frage, wo ich gebären möchte, stellte sie mir auch. Ich habe gemeinsam mit Georg recht schnell besprochen, dass es unser nächstgelegenes Krankenhaus sein wird. Gerade mit meinem höheren Gewicht und der Blutdruckgeschichte, ist mir selbst schnell klar geworden, dass ein Geburtshaus mich höchstwahrscheinlich nicht nehmen wird. Da wir bisher auch nur positive Erfahrungen mit dem Krankenhaus gemacht haben, fragte ich dann, ab wann man sich denn die Klinik anschauen sollte. Das wäre aber wohl egal und viele bieten eine Kreißsaalführung an, wo man sich einen Eindruck machen kann. Dieses Thema werde ich dann wohl schon diese Woche mit Georg angehen, denn dann, findet der nächste Termin statt. Ich bin schon sehr gespannt und neugierig.

Zum Abschluss hatten wir noch ein paar Minütchen und sie bot mir an, nochmals nach dem Herzchen zu hören. Das habe ich natürlich nicht abgelehnt. ;)
Zwar brauchten wir eine Weile, bis der Herzschlag zu hören war, aber nach einer kleinen Suche hörte ich das Pochen meines Kindes. Und wieder einmal war es wirklich faszinierend. Am liebsten hätte ich nur da gelegen und hätte gelauscht. Richtig Lust hatte das Kleine aber wohl nicht, weil es immer wieder abgehauen ist und wohl auch einmal gegen den Doppler trat. Das fand ich auch sehr erstaunlich, fühlte aber natürlich leider noch nichts davon. Allzu lange, so hoffe ich, muss ich auf dieses Gefühl nicht mehr warten.
Zum Ende hin machten wir einen weiteren Termin aus und ich verabschiedete mich. Georg informierte ich dann auch gleich, dass er sich den Zeitraum freihält, um beim nächsten Mal dabei sein zu können.

Dieses Treffen beflügelte mich auch sehr für die ganze Woche. Wie eingangs erwähnt, war ansonsten nicht viel Abwechslung bei uns.
Freitag machten Georg und ich uns dann dran, unseren Pool mal wieder zu säubern. Aufgrund des Kältesturz Ende Juli/Anfang August hatten wir uns um den eher weniger gekümmert und dementsprechend sah er dann aus. Aber allzu viel konnten wir erstmal nicht tun. Die groben Verschmutzungen wurden gefiltert und dann Chlor und Algizid hinzugefügt.
Samstags dann, saugten wir den ersten Teil heraus, aber schnell wurde die Sicht auf den Boden sehr trüb.

Am Samstag waren wir auch mit Pop, einer unserer Katzen, beim Tierarzt. Er hatte nämlich schon seit Längerem eine Rotznase, wie Kinder sie auch gerne mal haben, wenn sie erkältet sind. Da er aber weiterhin gut fraß und auch sonst sich nicht veränderte, hatte ich gedacht, dass es eventuell von alleine vergeht. Dem war aber nicht so, also: Katze schnappen und los.
Pop ist schon immer sehr handzahm gewesen und macht auch beim Tierarzt keinerlei Probleme. So konnte die Tierärztin ihn begutachten und stellte einige Fragen. Zum Ende hin wurde noch Temperatur gemessen und eine Antibiotikaspritze verabreicht. Alles passierte mit einer sehr kooperativen Katze. Sie gab uns für die nächsten 14 Tage Tabletten mit. Sollte es nicht besser werden, würde es nochmals einen Termin geben. Wir hoffen also, dass er sich schnell erholt und ohne Schnodder durch die Gegend laufen kann. (Beide Katzen von uns sind Hauskatzen. Pop ist also nicht damit durch die Weltgeschichte getingelt und hat Pip wohl bisher auch nicht angesteckt)

Abends machte ich uns dann Bulgursalat. Wir hatten beide keine Lust auf schwere, heiße Küche. Und Kisir kann auch am nächsten Tag noch wunderbar gegessen werden. Ich war danach aber auch durch mit dem Tag. Viel getan, auch im Haushalt, bei ordentlicher Hitze.

Und damit war die Woche auch schon wieder vorbei und ich habe doch mehr zusammengeschrieben als ich zunächst vermutet hatte. :)

Ich wünsche euch allen einen wunderbaren Start in die neue Woche!

Liebe Grüße,
Tatjana



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