Ich lerne meine Hebamme kennen, das Baby wird gründlich untersucht und es gibt unglaublich tolle Neuigkeiten.
Aus meiner 26. Schwangerschaftswoche gibt es einiges zu berichten. Es ging damit los, dass ich meine Hebamme kennengelernt habe. Schon bevor ich zu meinem Onkel gezogen bin, habe ich seine Frau gefragt, ob sie mir eine Hebamme empfehlen kann. Sie war ganz begeistert von ihrer eigenen, die sie bei ihren letzten zwei Schwangerschaften begleitet hat und mit der sie zusammen im Chor singt. Sie hat ihr auch bei der nächsten Gelegenheit von mir und meiner Situation erzählt und mir ihre Nummer gegeben. Schon am Telefon fand ich sie sehr sympathisch. Sie meinte, dass sie kaum noch Nachsorge macht, aber sich für mich die Zeit freihalten würde.
Diese Woche hatte ich das Kennenlerngespräch mit ihr und ich freue mich so sehr, eine so tolle Hebamme zu haben. Sie ist genau so wie ich mir das immer vorgestellt habe, einfach total nett und herzlich und ich hätte stundenlang mit ihr reden können. Wir haben uns viel unterhalten über meine Situation, über die erste Schwangerschaft und meine Vorstellungen von der Geburt. Sie war bei ihrem ersten Kind auch ab der Schwangerschaft alleinerziehend und kann sich deshalb ganz gut in meine Lage hineinversetzen.
Letzte Woche hatte ich ganz vergessen noch zu erzählen, dass ich an einem Zoom-Infoabend teilgenommen habe von der Geburtsklinik, die hier am nächsten ist. Dabei handelt es sich um die Hochtaunuskliniken in Bad Homburg. Auch wenn das ganze nur virtuell stattgefunden hat, war ich ziemlich angetan von der Atmosphäre, dem Personal und der Philosophie. Es wird viel Wert auf eine möglichst natürliche Geburt gelegt und die Stimmung im Team ist sehr gut und kooperativ. Meine Hebamme arbeitet in Teilzeit in dieser Klinik und hat mir das auch bestätigt. Somit ist meine Entscheidung für meinen bevorzugten Geburtsort für mich schon gefallen und wenn ich Glück habe, hat bei meiner Geburt sogar meine Hebamme Dienst und kann mich begleiten.
Dann stand diese Woche auch noch ein Termin zur Feindiagnostik auf dem Plan. Ich hatte ja erzählt, dass meine Frauenärztin mir letzte Woche wegen dem Herz vom Baby keine Entwarnung geben konnte und mir deshalb eine Überweisung in eine andere Praxis mitgegeben hat, in der das abgeklärt werden sollte. Um genau zu sein ging es darum, dass sie zwischen den Herzkammern sogenannte White Spots zu sehen meinte (sicher war sie nicht, deshalb wollte sie das nochmal mit einem speziellen Ultraschallgerät untersuchen lassen). Dabei handelt es sich um sogenannte Soft Marker, also indirekte Hinweise für eine genetische Erkrankung. Auch bei gesunden Babys können solche Marker vorkommen, bei kranken sind sie jedoch statistisch häufiger. Jetzt sollte also abgeklärt werden, ob wirklich White Spots vorhanden sind und ob noch mehr Soft Marker entdeckt werden können.
Ich war ziemlich nervös vor dem Termin. Die Ärztin war sehr nett und hat mir alles genau erklärt. Sie hat jeden Millimeter vom Baby gründlich untersucht und konnte zum Glück weder White Spots noch sonst irgendwelche Auffälligkeiten feststellen. Mir ist ein großer Stein vom Herzen gefallen und ich war sowas von erleichtert.
Eine Sorge weniger also.
Und noch eine weitere Sorge konnte diese Woche aufgelöst werden. Ich war inzwischen seit etwa fünf Monaten verzweifelt auf Wohnungssuche und es sah sehr hoffnungslos für mich aus. Ich hatte mich schon fast damit abgefunden, dass ich vor der Geburt keine eigene Wohnung bekommen würde. Manchmal passieren jedoch unglaubliche Zufälle und irgendwie fügt sich einfach alles.
Meine Eltern haben für ihre neue Küche einen Schreiner gebraucht und da der Exfreund meiner Tante Schreiner ist, haben sie ihn beauftragt. Der hat dann meine Mutter gefragt, wie es ihren Töchtern geht und sie hat ihm ein wenig von meiner Situation erzählt. Er meinte daraufhin, dass er in einer Genossenschaft ist, die Immobilien verwaltet und hat meiner Mutter die Nummer von einer Frau aus der Verwaltung gegeben. Diese Frau war genau der Kontakt, den ich so dringend gebraucht habe. Sie hat selbst viel im Leben durchgemacht und will mir helfen. Und zum Glück kann sie mir auch helfen.
Einige Wohnungen durfte ich mir schon anschauen und morgen habe ich noch eine Wohnungsbesichtigung und kann mich dann für eine Wohnung entscheiden. Ich kann mein Glück gerade gar nicht fassen. Erst sah alles danach aus, als würde ich gar keine Wohnung bekommen und jetzt kann ich sogar auswählen. Die Wohnungen liegen, wegen den inzwischen wahnsinnig hohen Mieten, preislich über dem was vom Jobcenter bezahlt wird, d.h. die Differenz muss ich selbst bezahlen. Aber günstigere Wohnungen gibt es einfach nicht, auf eine Sozialwohnung muss man hier anscheinend mehrere Jahre warten und da ich sehr sparsam bin und mit wenig zurechtkomme, wird das schon machbar sein.
Wie es aussieht werde ich also schon bald in meine eigene Wohnung ziehen können. Es ist so schön, endlich so viel Gutes berichten zu können.
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Dir alles Gute,
Barbara (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)
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