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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Saskia

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

16. Schwangerschaftswoche

Große Hitze und viel Planung

„Wenn 2 sich lieben, freut sich der Storch“ – oder wie sagt man es am besten?

Im Laufe der letzten Woche haben wir uns darüber sehr viele Gedanken gemacht. Wenn das 4. Kind sich ankündigt ist einfach nicht mehr so eine Spannung und Aufregung da. Klar, für uns als Eltern ist das ganze schon eine enorme Umstellung, gerade in unserer Familienkonstellation mit den 2 deutlich älteren Geschwistern. Bisher ist es noch unser kleines Geheimnis, jedoch gibt es wenigstens inzwischen einen Plan.

In knapp 2 Wochen fahren wir zu meiner Mutter ins Umland von Leipzig und bringen die Großen für eine Ferienwoche mit Oma zu ihr. Auch meine Nichte wird dann dort sein und somit können wir es ihr und meiner Schwester erzählen. Am Telefon finde ich das einfach nicht angemessen. Dafür haben wir jetzt Aufkleber für Weinflaschen bestellt: „Positiv getestet … aber nicht auf Corona!“ Einfach ein kleines lustiges Detail.

Im Laufe der Woche davor werden wir es auch den großen Geschwistern mitteilen. Die erwarteten Reaktionen reichen von völligem Desinteresse bis zur Freude. Wirklich dagegen wären sie tendenziell eher nicht. Falls ihr hier eine kleine Idee habt wie man es schön „verpackt“, dürft ihr sie gern in die Kommentare schreiben.

Sobald dann meine Schwiegereltern aus dem Camper-Urlaub Anfang September wieder zurück sind, bekommen sie auch eine Weinflasche. Hier schätzen wir die Reaktionen sehr positiv ein, da sie schon mehrfach auf weitere Kinder und auch Hochzeit angespielt haben. Ihr seht es wird nicht langweilig bei uns, selbst wenn eigentlich noch gar nichts passiert ist.

Gut, ganz unser Geheimnis ist es nicht mehr. Gestern habe ich endlich mit meinem Chef gesprochen. Das schob ich nun wirklich schon über 4 Wochen vor mir her. Da ich nur montags ins Büro fahre, die anderen Tage arbeite ich im Home-Office, und er oft beruflich unterwegs ist, bleiben nicht viele Möglichkeiten. Wir sind ein recht kleines Büro mit inzwischen 5 Angestellten, wobei im letzten Jahr 2 Kollegen zu anderen Büros gewechselt haben. Aufgrund der damit verbundenen aktuellen Personalsituation im Allgemeinen und seiner eigenen Planung in spätestens 4 Jahren in Rente zu gehen, könnt ihr vielleicht ein bisschen mein Zaudern nachvollziehen. Grundsätzlich verstehe ich mich aber nach über 10 Jahren in dem Büro recht gut mit ihm und natürlich muss er jetzt noch ein bisschen mehr umplanen, alles in allem gratulierte er mir aber und freut sich für uns.

Aber nun mal zu unserer letzten Woche. Heiß war es! Gibt es mehr zu sagen? Die Großen hatten eine tolle erste Ferienwoche und haben Samstag und Sonntag erstmal Schlaf nachgeholt. Der Kleine war noch im Kindergarten und neben Wasserspielen mit Schlauch, Eimern und Wasserbomben haben sie eher in den kühlen Innenräumen gespielt. Abends haben wir die Einladungen für seinen Geburtstag gebastelt. Zum Thema „Paw Patrol“ gab es glücklicherweise recht viele Ideen auf Pinterest, so dass auch schnell ein paar Spiele und Dekorationen gefunden waren. Da müssen nun die großen Geschwister helfen beim Drucken, Ausschneiden, Kleben und Basteln.

Mittwoch war ich zur normalen Kontrolle beim Frauenarzt. Alle Werte in Ordnung und er hat auch kurz geschallt. Solange die Mutter noch keine Bewegungen spürt, macht er es routinemäßig kurz mit. Zum einen um den Herzschlag zu sehen und auch um die Mütter etwas zu beruhigen. Ich finde ihn sehr einfühlsam und dennoch sehr sachlich. Genau die richtige Mischung für mich. Bezüglich der Müdigkeit meinte er nur, dass das bei 3 Kids und der Wärme durchaus ok ist. Ich soll mir die Pausen nehmen, so wie es auch im Mutterschutzgesetz festgeschrieben ist. Durch die Arbeit im Home-Office wäre dies auch kein Problem, wenn dann nicht das schlechte Gewissen wäre. Es ist alles eine Frage der Ausgewogenheit, aber wenn man dann auf der Couch einschläft, ist auch ruck-zuck eine Stunde vorbei. Inzwischen kann ich aber vermelden das dies wohl nur eine Phase war. Ich habe wieder mehr Energie, bin weniger müde und auch unternehmensfreudiger.

Am Donnerstag waren wir spontan auswärts essen. Ein kleines Lokal mit toller Aussicht direkt am Waldrand. Davor ein kleiner Spielplatz und richtig leckeres Essen.

Ansonsten ist die Woche nicht viel passiert. Ich habe inzwischen eine Hebamme gefunden für die Wochenbettbetreuung. Eigentlich habe ich schon recht lange Kontakt zu ihr, jedoch wollten wir erst alle Untersuchungen abschließen, bevor ich ihr endgültig zusage. Ebenfalls konnte ich mich für einen Vorbereitungskurs anmelden. Ob man das beim 4. Kind mit Kaiserschnitt tatsächlich braucht, sei dahingestellt. Dieser Kurs ist aber nur für Mütter die schon mind. 1 Kind haben und dreht sich hauptsächlich um eine „Quality-Time“ für Mama und Baby. Neben Elementen von Yoga, Klangschalen und Bewegung im Allgemeinen kommt es dann auf die Wünsche der Gruppe an. 4 Termine zum Abschalten, zumal es im Alltag kaum Ruhezeiten gibt, um mal in sich hineinzuhören.

Solltet ihr Fragen haben oder Interesse an bestimmten Themen, dürft ihr sie gerne mitteilen. Soweit möglich werde ich dies beantworten.

Bis bald Saskia



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In diesem Beitrag geht's um:

Hebamme, Arbeit, Großeltern