Es gibt viel zu tun und kaum Zeit für Beschäftigung mit der Schwangerschaft.
Die 20. Woche ist vorbei und somit ist jetzt Halbzeit. Ich kann nicht glauben, wie schnell die Zeit vergangen ist. Irgendwie konnte ich mich noch gar nicht richtig mit der Schwangerschaft beschäftigen. Ganz anders als beim ersten Mal, da war das so ziemlich das einzige Thema, worum sich meine Gedanken gedreht haben.
Diese Woche gab es so viel zu erledigen - Termine auf dem Amt, Anträge stellen, allen Behörden etc. die neue Adresse mitteilen, Umzugskisten auspacken ... Und dann gab es noch viel in der alten Wohnung zu tun, dort haben wir auch noch einige Tage mit Ausräumen, Streichen und Putzen verbracht. Zum Glück hatte ich viel Hilfe von meinen Eltern und meiner Schwester.
Mit meinem Ex-Partner verstehe ich mich seit dem Umzug ganz gut, wir arbeiten jetzt mit - statt gegeneinander. Das ist einerseits schön und damit fällt eine große Belastung für mich weg, andererseits macht es mir die Loslösung von ihm gerade ziemlich schwer. Ich bin sowieso momentan extrem emotional aufgewühlt und könnte einfach nur die ganze Zeit weinen (auch jetzt gerade fließen mir die Tränen). Die letzten zwei Tage haben wir miteinander in unserer alten Wohnung und in seiner neuen Wohnung verbracht und jetzt bin ich einfach nur so traurig darüber, dass es mit uns nicht geklappt hat. Irgendwie fühlt es sich für mich immer noch so an, als wäre mein Zuhause dort wo er ist.
Mein Sohn kommt gerade mit dem ganzen Durcheinander und der Veränderung auch nicht gut zurecht. Neues Zuhause, altes Zuhause, Papas Zuhause ... und überall herrscht Chaos. Er ist sehr quengelig, weint viel und schläft nachts sehr unruhig, was für ihn wirklich ungewöhnlich ist. Seit seiner Geburt hatten wir nachts nie Probleme, er ist nie für längere Zeit wach geworden oder hat geweint. Jetzt kommt das häufig vor.
Hoffentlich kehrt bald wieder mehr Ruhe in unser Leben ein.
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Dir und Deinem Schatz eine bezaubernde Zeit,
Barbara (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)
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