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Die Grippewelle und der kleine Mann … - Baby-Tagebücher von Michaela aus bei Frankenberg

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

46. Woche

Die Grippewelle und der kleine Mann …

… wenn auf einen wunderschönen Ausflug eine Odyssee folgt…

❤️ Woche 45 & 46 ❤️

Hallo Ihr Lieben,
dem kleinen Mann geht es endlich besser, und ich habe zwischendurch Zeit und Luft, um mich bei euch zu melden.
Es sind zwei Wochen vergangen, in denen David viel erlebt und durchstehen musste.

Alles begann mit einem wunderschönen Nachmittag, an dem wir uns das erste Mal zu dritt mit den Kleinen getroffen haben. Mein kleiner Strahlemann und ich hatten uns riesig darüber gefreut, dass wir endlich einen Termin mit Marina und ihrem süßen Sohn Aaron Jakob, sowie mit Ann-Kathrin und der lieben Amelie gefunden hatten, um gemeinsam ins Waffelstübchen in Hallenberg zu gehen.
Amelie und David kennen und schätzen sich bereits durch die Krabbelgruppe, nun wurde es Zeit, dass die beiden Zeit mit Aaron verbringen können, um den Kleinen als Spielkamerad kennenzulernen. Noch ist er mit seinen drei Monaten zu jung, um aktiv mit ihnen zu spielen, aber da sie so schnell groß werden, möchten wir Mamis schon jetzt den Grundstein legen, aus dem hoffentlich eine lebenslange Freundschaft wird.
Ich mag Marina und Ann-Kathrin wirklich gern und hoffe, dass wir mit unseren Kindern in Zukunft viel Zeit gemeinsam verbringen werden.

David und ich nutzten die Gelegenheit, um das Treffen mit einem großen Spaziergang nach Hallenberg zu verbinden. Über den Feldweg ist es nicht weit und man ist direkt mitten in der Natur.
Vor Ort angekommen, gab es für uns Mamis eine leckere Waffel mit heißen Himbeeren und für Amelie und David eine gemeinsame Waffel ohne Puderzucker. Die Begeisterung bei den beiden war groß, und es wurde glücklich gemümmelt. Danach wurde die Spielecke gestürmt und erst mal alles ausgeräumt. Sie sind einfach so süß, wenn sie gemeinsam spielen.
Aaron ist so niedlich und verschlief das Treffen selig in seiner Babyschale.
Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Ausflug mit diesen vier lieben Menschen und ich denke, sie sich auch.

Das Wochenende verbrachten wir zum Glück entspannt, ging spazieren, kuschelten viel und genossen die gemeinsame Zeit als Familie.

Am Montag stand für David ein besonderer Tag an, unser lieber Uli, der Onkel meines Mannes, hatte Geburtstag und wollte Zeit mit uns in Bromskirchen verbringen. Daher durfte der kleine Küchenchef schon früh am Morgen Waffeln backen und wurde gebadet.
Am Nachmittag machten wir uns mit dem Kinderwagen und voll bepackt auf an den Schoppen zu seiner Uroma, denn dort sollte das Kaffeetrinken stattfinden. Die verbrachten einen gemütlichen Nachmittag mit vielen Gesprächen und Zeit zum kuscheln mit dem kleinen Mann.
Uli hat sich sehr über die schöne Tasse, die David ausgesucht hatte, gefreut. Da er mit Leib und Seele Pfarrer ist, trägt sie die Aufschrift „Pfarrer - weil Superheld kein anerkannter Beruf ist“

Am Dienstag begann für David die Odyssee der nächsten Zeit. Morgens war er ungehalten, wollte viel kuscheln und fühlte sich rasch überfordert. Ansonsten noch keine Symptome.
Am Nachmittag glühte er plötzlich wie ein kleiner Backofen, das Messen der Temperatur bestätigte das Gefühl, er hatte Fieber. Zunächst dachten wir an das Zahnen, als aber am späten Abend noch eine verstopfte Nase dazu kam, zweifelten wir an dem Verdacht.

Am nächsten Morgen war Hustenreiz dazugekommen, daher hielten wir uns viel im Warmen auf, kontrollierten die Körpertemperatur und versuchten, dass David genug Flüssigkeit zu sich nahm.
Mein lieber Mann, besorgte uns Meersalz-Nasenspülung für Babys und Obstgläschen. Da die Nase inzwischen komplett zu war, verweigerte David das normale Obst und auch teilweise seinen Brei. Wann immer möglich, flößten wir ihm mit seinen Trinklernflaschen, einem Teelöffel und einer Pipette abgekochtes Wasser ein und animierten ihn zur Nahrungsaufnahme.
Der arme kleine Kerl litt sichtlich, er war quengelig, arg müde und kuschelbedürftig.

Jeder Tag verlief im gleichen Muster … morgens frisch machen und die Freude darüber, dass er noch kein Fieber hatte, Reinigen seiner kleinen Nase, Frühstücksbrei auf 4-6 Portionen über den Vormittag verteilt, Wasser einflößen, kuscheln und päppeln.
Doch jeden Mittag begann er pünktlich mit dem Anstieg des Fiebers, die Nase musste wieder gereinigt werden (hier wurde sich eifrig gewehrt), Gabe der Fieberzäpfchen nach Standard der Fieberentwicklung, inhalieren mit den tollen Kräuterpads von LÖWENKIND, Einnahme, der Globuli … zumindest akzeptiert er ab Tag zwei seiner Grippe das Wasser aus der Trinkflasche.
Jeder Nacht wachte er oft auf, weil entweder die Nase zu, der Hustenreiz zu stark, das Fieber gestiegen oder der Durst zu groß war.
Ab Donnerstag bekam mein tapferer Krieger zusätzlich morgens und abends seinen Hustensaft …

Zur Sicherheit fuhren wir am Freitag bei seinem geliebten Kinderarzt vorbei, um ihn abhören zu lassen und uns mit ihm zwecks der weiteren Therapie abzusprechen.
Dort besprachen wir, dass es sich um Grippe handelt und sich das Fieber bei den kleinen im Regelfall über einen Zeitraum von 5-7 Tagen hinziehen kann. Schöne Aussichten oder?!

Diese Aussage sollte sich bewahrheiten … leider …

Zur Nacht bekam David nun zusätzlich Nasentropfen, damit er zumindest genug Luft hatte.
Wir nutzten jeden Augenblick, der sich bot, um ein wenig Schlaf zu kommen, denn dieser war sehr unruhig.

Den Höhepunkt seiner Grippe-Odyssey erreichten wir in der Nacht von Samstag auf Sonntag.
Der kleine Mann fieberte trotz Zäpfchen vor der Nacht (da waren es 39,0 °C) auf seinen Spitzenwert von 40,2 °C auf, wir machten im Wadenwickel, kalte Tücher für Nacken und Stirn und verabreichen ihm erneut ein Zäpfchen. Wir als Eltern machten uns viele Sorgen, noch mehr als an den vorangegangenen Tagen. Als die Temperatur nach Stunden endlich sank, atmeten wir erleichtert auf und kuschelten uns eng zusammen.

Unsere Spaziergänge, die wir sonst jeden Nachmittag gemacht hatten, verlegten wir auf Zeitfenster, in denen David kein Fieber hatte. Wir hatten das Gefühl, dass ihm die frische Luft gut tat.

Nun sind wir seit Dienstag Mittag endlich fieberfrei, jetzt heißt es, seine Nahrungszufuhr wieder auf unser gewohntes normales Soll zu bringen und dem armen kleinen Kerl dabei zu helfen, auch die letzten Symptome gut zu überstehen.
Der Husten und die verstopfte Nase (die seit gestern endlich von selbst läuft) werden ihn vermutlich noch einige Tage begleiten, aber zumindest hat sich seine Stimmungslage deutlich verbessert.

Daher nutzten wir auch gestern den Tag (meinen Geburtstag), um gemeinsam als Familie gemütlich essen und ein wenig bummeln zu gehen. Ich hatte eine wunderschöne Zeit mit meinen beiden Lieblingsmännern und dafür bin ich meinem lieben Mann sehr dankbar.

So, jetzt starten wir erst mal in eine hoffentlich gute neue Woche und freuen uns schon darauf, uns bald wieder bei euch zu melden.
Wir wünschen euch und euren Lieben alles Gute, vorallem Gesundheit.

Alles Liebe, eure Michaela

Tagebuch Michaela

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