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Baby-Tagebücher von Steffi

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

43. Woche

Überdosis Glück?!

Das Blatt ist gewendet. Noch vor ein paar Tagen überkam mich die Angst zum Hausmütterchen zu mutieren, wenn ich keinen Job finde. Nun heißt es organisieren, damit für alle der Alltag trotz Arbeit einigermaßen ausgeglichen bleibt.

Hallo ihr Lieben,

entschuldigt bitte meine Schreibpause von letzter Woche. Ich war etwas abgelenkt. Aber mal ganz langsam.

Zuerst haben wir die Bazillen bekämpft. Nachdem wir uns immer wieder neu angesteckt haben und die Bazillen alle reihum gewandert sind, kann ich sagen sie sind weg (vorerst). Wir warten mal den April ab.

Flora’s Entwicklung geht momentan sehr schnell. Sie hat ein rasendes Krabbeltempo. Obwohl ihr Spielzeug sich im Wohnzimmer und in ihrem Zimmer verbreitet hat strahlt das Zimmer der großen Schwester eine sehr hohe Anziehungskraft aus. Schwubs ist klein Flora reingekrabbelt. Das Lego hat es ihr angetan. Das Babyspielzeug ist für sie mittlerweile uninteressant geworden.
Versteckspiele und Fingerspiele sind jetzt angesagt. Am besten ist es, wenn die Großen mit ihr spielen. Sie krabbelt den Großen immer nach und sie hat oft Glück, sie wird in die Spiele integriert. Ich habe es beobachtet. Sie stellt es gar nicht mal so dumm an. Sie krabbelt hin, setzt sich dazu und beobachtet das Spiel erst mal. Letztens durfte Flora im Rollenspiel die Rolle des Babys übernehmen. Sie spielt solange mit, bis ihr die Bemutterungen reichen und sie wieder alleine spielen mag.

Hochziehen. Flora übt es bereits seit einiger Zeit. Jetzt kann sie es super gut, aber es geht noch besser. Sie zieht sich hoch. Steht und schaut. Merkt sie ist zu weit weg. Dann folgen zwei kleine Wackelschrittchen nach vorn. Es folgt ein lautes freudiges Glucksen und Winken mit einer Hand. Was für ein Fortschritt. Bei beweglichen Gegenständen (einem Stuhl) kann sie schon mal rutschen und auf den Popo plumpsen. Ein großer Spaß ist es, wenn sie zum Stuhl ihrer Schwester krabbelt und versucht ihr die Socken auszuziehen. Voll lustig. Unsere Große macht bei dem Spaß immer mit.

Der Wortschatz wird langsam erarbeitet. Gerade sind wir beim „da“ oder „ma“ angelangt. Beides benutzt sie häufig ohne dass sie eine Bedeutung haben. Beim Essen macht sie große Fortschritte. Abends kann sie nun schon bald mit uns mitessen. Derzeit ist sie ganz heiß auf unser Essen. Sie bäumt sich in ihrem Stühlchen auf, bis sie ein Stückchen von meinem Teller ergattern kann.

Meine momentane berufliche Situation hatte ich ja bereits ausführlich besprochen. Ich mag euch auch gar nicht damit langweilen. Ich habe angefangen Bewerbungen zu schreiben. Es sind gerade ein paar sehr gute Stellen ausgeschrieben, die auf mein Profil passen. Ich habe mich bewusst für Teilzeitstellen entschieden. Die erste Absage habe ich noch so als Probelauf abgetan. Bei der zweiten Absage sank meine Laune ab. Dann die dritte Absage! Ohje! Ich war deprimiert! Der Fröstelpunkt war erreicht.

Trotzdem gab ich erst mal nicht auf. Es ist mir in dem Augenblick schwer gefallen den Antrieb wieder zu finden. Aber nur die Vorstellung als Hausmütterchen zu enden, war für mich grauenhaft. Dann kam der Anruf! Meine Unterlagen haben gefallen und ich bin zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Ich habe mich sehr gefreut. Meine Laune stieg gleich wieder und ich war sehr aufgeregt. Dann der Tag des Vorstellungsgesprächs. Mein Mann blieb zu Hause und kümmerte sich um die Kinder. Ich war wie ein nervöses Huhn und kam erst bei der Hinfahrt zur Ruhe. Immerhin war es seit 6 Jahren mein erstes Vorstellungsgespräch. Naja, die Ruhe war dahin, als ich keinen Parkplatz fand und meine Runden mit dem Auto drehte (so nach dem Lied von Herbert).
Das Gespräch war super. Ich durfte gleich Probearbeiten. Ich will den Job! Beim Abschied dann der Hinweis, dass die Entscheidung bis Ende der Woche dauert. Ich habe versucht möglichst nicht daran zu denken. Leichter gesagt als getan. Wenn zwischenzeitlich noch eine Absage reinflattert. Freitag! Ein Anruf! ZUSAGE!! Jubel, Schrei, Freu !! Nun liegt der Vertrag neben mir und ich kann es nicht glauben. Ab April gehe ich wieder arbeiten.

Zufällig habe ich einen super Kontakt zu einer Tagesmutter erhalten. Diese habe ich auch gleich kontaktiert. Zum Thema Tagesmutter nächste Woche die ausführliche Version.

Eine schöne Woche und bis bald.

Viele Grüße,

Steffi



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Kommentare von Lesern:

Jana, Bayern22.03.2013 08:58

Herzlichen Glückwunsch!!! Ich freue mich sehr für dich.

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Steffi, Köln21.03.2013 13:32

Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg, nette Chefs/Chefinnen und hilfsbereite Kollegen :-)))

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