MENU


Wanted! Supermama? Wie ich als Mutter sein möchte

Schwangere machen sich oft Gedanken, wie sie als Mutter sein wollen. Das typische Bild von der Übermutter, die ihre Kinder wie eine Glucke vor dem Leben beschützt, scheint überholt. Aber schon allein an der Frage „Job und Karriere - ja oder nein“ in den ersten Jahren scheiden sich die Geister. Nähe vermitteln, Sicherheit geben und gleichzeitig sich nicht selbst als Frau aufgeben – das kann zu einem Spagat auf dem Drahtseil werden, auch wenn die werdende Mutter starke Nerven hat.

In diesem Artikel:

Stellenbeschreibung Mama

Gibt es einen Grundkonsens wie eine Mutter sein sollte? Ganz klar, Babys können nicht zu sehr verwöhnt werden. Sie sind absolut und bedingungslos auf uns angewiesen. Vertrau auf deinen Bauch: Ruft dein Baby dich, dann braucht es dich auch. Und nicht nur sein Hunger will gestillt werden, oft ist es das Bedürfnis nach Nähe, das genauso ernst zu nehmen ist.

So lieben Babys es getragen zu werden, denn Menschen sind Traglinge! Dann sind sie fast so dicht bei dir, wie in deinem Bauch und fühlen sich sicher und geborgen. Schön ist es, wenn ein innerlicher Kontakt da ist, der aus reiner Empathie entsteht. Da kann Mama ruhig mal alle Fünfe gerade sein lassen. Übrigens: Auch wenn der Papa das Kind nicht selbst Stillen kann, kann er doch gut Nähe und Sicherheit vermitteln. Nutzen Sie das als Chance für Auszeiten, die du dringend brauchen wirst!

Später, wenn aus dem Baby ein Kleinkind geworden ist, hemmt Perfektion eher die enge Bindung, denn Kinder lernen gern spielerisch und ohne starre Normen. Wenn die Eltern Fehler locker nehmen, wird aus dem Kind auch kein starker Selbstkritiker mit Neigung zu Depressionen und Ängsten. Unbeschwertheit, Lebenslust und Selbstvertrauen – das muss das Baby spüren um gesund heranzuwachsen.

Sei kein Angsthase!

Räum mit dir selbst auf und wiederhole keine negativen Muster. Vertraue ruhig deinem Instinkt. Nicht vergessen - Ängste übertragen sich aufs Kind. Auch wenn die Kleinen noch nicht alles verstehen, die Grundstimmung bekommen die Youngsters mit. Ein Kind ist eine Bereicherung für dein Leben, also geh es ganz entspannt an! Bleibe authentisch und sei einfach da. So fühlt das Kind deine Präsenz und kann sich in der seelischen Entwicklung positiv entfalten.

Tu etwas für dich! Wer zufrieden mit sich selbst und glücklich ist, gibt dieses Gefühl automatisch an sein Kind weiter. Also ruhig auch mal an sich selbst denken und bei einer Massage verwöhnen lassen, eine gemütliche Tasse Kaffee mit der Freundin genießen oder sich selbst einen Wellness-Tag schenken, wenn du weißt, dass dein Kind gut versorgt ist. Du musst also nicht deine freie Zeit damit verbringen, deine nächsten fruchtbaren Tage zu berechnen.

Rabenmutter Sunnygirl?

Ein Kind aufwachsen zu sehen ist eine wunderschöne Erfahrung. Nur Windeln wechseln, Haushalt führen und Essen kochen ist jedoch Stress pur und ohne jede neue Anregung von außen. Besser: Gönn dir einen kinderfreien Abend und nimm dich bewusst als Paar wieder wahr. Verabrede dich. Schließlich bist nicht nur Mutter und Vater, sondern auch ein Liebespaar, das sich gerade ein Nest gebaut hat.

Eine ausgeglichene Mutter ist eine gute Mutter. Eine, die ihr Kind lebensfähig macht und es wenn es größer ist auch loslassen kann. Schenk deinem Kind von Anfang an deine bedingungslose Liebe und hab Geduld mit dir und deinem Nachwuchs. Wer den Spruch beherzigt „Wenn sie klein sind, gib ihnen Wurzeln, wenn sie groß sind, gib ihnen Flügel“ hat schon eine Menge gelernt.