Ich war viel unterwegs – Weihnachten kommt näher – unser Urlaub auch.
Ich glaube, dieses Mal werde ich mich recht kurz fassen können. Die Woche ging so wahnsinnig schnell vorbei, ohne irgendwelche besonderen Ereignisse, oder vielleicht gerade deswegen. An zwei Tagen war ich beruflich unterwegs. Das heißt immer sehr früh raus und recht spät wieder zu Hause. Die Kinder sehe ich an solchen Tagen gar nicht und meine Frau meistens auch nur schlafend.
Gefreut hat mich wirklich, dass meine kleinen Mitbringsel den Kindern Freude gemacht haben. Auf solchen Tagesreisen ist ja immer nicht viel Zeit und so hat es diesmal nur zu zwei Postkarten mit einem Flugzeug drauf, die es ja häufig an Bord gibt, und zwei kleinen Päckchen Gummibärchen vom Seminaranbieter gereicht. Anna ist leider ganz leer ausgegangen. Aber ich gelobe für den nächsten längeren Business Trip Besserung.
Ansonsten fängt das Thema Geschenke ja nun an sehr bestimmend zu werden. Wer bekommt was? Wer hat was schon? Und natürlich vor allem: Was wünschen sich die Kinder und was sollen sie bekommen? Beim Großen werden die Wünsche nun schon konkreter und auch größer. Am besten gefällt mir sein Wunsch, er hätte so gerne einen Zauberspiegel, mit der er das Wetter bestimmen kann. Und dann natürlich eine Maschine, die alles machen kann, was man sich so wünscht. Wer hätte das nicht gern?
Es gab diesbezüglich auch schon spannende Diskussionen mit Amadeo. Ich versuchte ihm zu erklären, dass das leider nicht so einfach ist mit dem Zauberspiegel und den Wundermaschinen. Wenn es so etwas gäbe, würde ja jeder so etwas haben wollen. Und das wäre ja ein wildes Hin und Her mit dem Wetter. Der eine will es warm, der andere kalt, der eine Regen, der andere Sonne. Aber so einfach geht es bei ihm nicht. Es könnte ja immer nur da genau so sein, wo sich derjenige, der sich ein bestimmtes Wetter wünscht, gerade ist. Eigentlich eine lustige Vorstellung.
So wie es aussieht wird es aber wohl eher bei so banalen Dingen wie einer Rennbahn enden. Da freue ich mich ja schon riesig drauf. Mal sehen, ob Amadeo mitspielen darf. Ich fürchte nur, unser kleiner Rabauke Emilio wird der Bahn und den Autos ganz schön zusetzen. Denn momentan will der eine immer nur genau das gleiche wie der andere. Ob das nun Essen, Trinken, Kleidung oder Spielsachen sind. Und jeder von beiden will mehr als der andere und auf jeden Fall der erste sein. Egal bei was. Das kann auf die Dauer ganz schön nerven. Ich hoffe ja nur, dass das eine vorübergehende Phase ist. Die ganzen guten Worte und Erklärungen helfen da gerade nicht weiter.
Diese Woche wird eine kurze Arbeitswoche für mich. Am Freitag geht es eine Woche an die Nordsee. Frische Luft tanken, die salzige Brise um die Nase wehen lassen, leckeren Fisch und Krabben essen und einfach mal ausspannen. So weit das mit den Kindern geht. Ivan kommt auch mit. Ich bin gespannt, was er zur Nordsee sagt. Ich fürchte nur, er wird ein wenig frieren mit seinen Klamotten. Aber er meint, das wäre warm genug. Nun gut, wir werden sehen.
Ich finde es immer toll, wenn man von einem Spaziergang über den Deich, von Wind und Wetter so richtig durchgepustet wieder in die „gute Stube“ nach Hause kommt, den Kamin anfeuert und einen schönen heißen Grog trinkt. Ich hoffe nur, dass wir erstmal gut da im hohen Norden ankommen, da es ja wohl just am Donnerstag anfangen soll zu schneien.
Auf jeden Fall ist das schon mal die Vorwarnung, dass es nächste Woche leider keinen Bericht geben wird. Aus Erfahrung weiß ich, dass es in unserem Ferienort weder Internetanschluss noch Handyempfang gibt. Ich werde mich dann also in zwei Wochen wieder melden und dann natürlich ausführlich vom Urlaub berichten.
Ich wünsche dann schöne zwei Wochen
Euer Fritz
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