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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Sabine

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

34. Schwangerschaftswoche

Geduld... meine neue Stärke...

Meine 34. Schwangerschaftswoche startete im Krankenhaus... ich hatte ein Zimmer für mich alleine... und genoss am ersten Tag die Ruhe... ich wurde sehr genau beobachtet und alle zwei Stunden wurde der Blutdruck gemessen... und es wurde dreimal am Tag ein CTG geschrieben. Mein Gebärmutterhals war immer an der unteren Grenze und der Muttermund war fingerdurchlässig... ich bekam etwas Panik, weil es hieß, dass wenn sich eine Schwangerschaftsvergiftung bestätigte, der Kleine geholt werden müsse...

Meine Blutdruckwerte waren immer in Ordnung. Die Krankenschwester hat rechts und links gemessen. Ich hätte nicht damit gerechnet, aber rechts waren die Werte tatsächlich etwas niedriger als links.
Am CTG sah man immer Wehen, die ich aber nicht gespürt habe.
Ich sollte am folgenden Tag von einer Spezialistin untersucht werden, auch wegen der Auffälligkeiten bei der Nabelschnurdurchblutung. Ich bekam abends zum Schlafen eine Beruhigungstablette, weil ich sehr aufgewühlt und verängstigt war.
Am nächsten Tag sollte ich schließlich die Gewissheit bekommen, was nun in meinem Bauch wirklich los war!

Die Ärztin, die mich untersuchte, wirkte sehr routiniert und strahlte auf mich sofort Vertrauen und eine gewisse Zuversicht aus, dass schon alles in Ordnung sein würde.
Und sie sollte Recht behalten... die Nabelschnurdurchblutung war völlig unauffällig. Sie erklärte mir, dass es mit der Aktivität des Kleinen zusammenhinge, und daher die Durchblutung der Nabelschnur nicht genau gemessen werden konnte. Ich sollte zur Sicherheit aber noch im Krankenhaus bleiben und am nächsten Tag noch einmal untersucht werden.
Ich blieb also den gesamten Freitag auch noch im Krankenhaus.
Die CTGs, die während meines Krankenhausaufenthaltes geschrieben wurden, waren soweit in Ordnung und auch mein Blutdruck war gut.
Bei der Untersuchung am Freitag war zwar immer noch alles sehr weich, aber ich durfte nach Hause.
Es ist schöner zu Hause zu liegen in den eigenen vier Wänden als im Krankenhaus.

Ausschluss einer Präeklampsie... puh...

Ab sofort heißt es: kein Schwimmen mehr ... keinen Sport ... statt dessen viel liegen und ruhen...! Kleine Spaziergänge und als Zuschauer in der Sporthalle seien erlaubt, solange ich nicht wild herumspringen würde!

Freitagabend wurde ich dann von meiner Mama abgeholt und nach Hause gebracht. Zu Hause erwartete mich eine Überraschung.
Das Schlafzimmer war fertig renoviert und ich war nicht mehr allein... ?

Ich empfand es als sehr wichtig und schön ab sofort nicht mehr allein zu sein, gerade nachts...
Nun beginnt die „Eingewöhnungsphase“...

Am Wochenende ruhte ich mich viel aus und tat eigentlich nichts...(nachdem wir am Freitag noch einen neuen Fernseher für unser neues Schlafzimmer gekauft hatten?)

Bei einem Kontrolltermin im Krankenhaus am Sonntag war auch alles in Ordnung, bzw. unverändert... ich durfte wieder nach Hause und sollte mich weiterhin schonen... und die Beine hochlegen...

Als ich am Montagabend bei der Akupunktur war, hatte ich wieder auffällig viele Wehen und die Hebamme hielt es für sicherer, dass mich die Ärztin noch einmal untersuchte. Zum Glück war aber alles gut. Der Gebärmutterhals hat sich sogar etwas verlängert.
Wir erklärten uns die Wehen auf dem CTG als Senkwehen, da der Bauchzwerg bis jetzt immer zwei Wochen weiter war, und es demnach passen würde...!
Bis zum 25. Oktober muss sich das „Pünktchen“ aber noch gedulden, denn ich „darf“ erst ab der 37. SSW in „meinem“ Krankenhaus entbinden...

Bis dahin halte ich mich an die Anweisungen der Ärzte... und liege viel...


Drückt die Daumen...

Bis nächste Woche
Eure *biene*



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