Das Alltagstrott ist wieder da. Und erst keine Symptome mehr, dann doch wieder welche?
Hallöchen zusammen!
Die erste Arbeitswoche ist geschafft.
Montag war ich jedoch noch immer ein wenig erschöpft von der letzten Woche.
Es ist schon erstaunlich, was eine Schwangerschaft so mit dem eigenen Körper macht. Dennoch hatte ich mich gefreut, zu arbeiten. Ich habe den Tag aber gesplittet: vormittags war ich vor Ort in der KiTa, nachmittags habe ich dann im Homeoffice einigen Papierkram erledigt.
Danach hatten Georg und ich dann unser Auto aus der Reparatur geholt.
Wir spielen schon länger mit dem Gedanken, uns ein neues anzuschaffen, da unsere doch schon zu den älteren Semestern gehören. Mir selber ist viel Platz im Innenraum wichtig, alles andere überlasse ich dann gerne meinen Mann zu entscheiden. :D Hierzu aber gleich mehr ...
Dienstag habe ich dann nochmal meinen Tag gesplittet und gemerkt, wie gut mir das tut. Ich werde also meine Entscheidung auf jeden Fall beibehalten und tageweise von zu Hause arbeiten (etwas Gutes, was die Coronazeit hervorgebracht hat).
Um von zu Hause besser arbeiten zu können, hatte meine Chefin letzte Woche schon in der zuständigen Abteilung nach einer Ausstattung angefragt. Ich bin davon ausgegangen, dass dies entweder sehr spät oder gar nicht bearbeitet wird, jedoch hatte ich am Mittwoch dann eine Mail bekommen, dass ich diese gerne abholen kommen könnte. Spaßeshalber habe ich dann mit ihr gescherzt, dass sowas schneller geht, wenn man schwanger ist. ;)
Donnerstag bin ich also am Nachmittag los und hatte diese dann entgegen genommen. Danach gab es noch einen Abstecher bei meiner Chefin. Dort war auch eine alte Kollegin von uns und gratulierte mir zur Schwangerschaft. Ich war natürlich erst einmal verwirrt, woher sie das nun wusste. Da sie aber wohl mit meiner alten Vorgesetzten mal Kaffee trinken war und diese eingeweiht hat, wurde dies dann scheinbar auch besprochen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell solch Gesprächsthemen dann doch die Runde machen.
Abends hatte mir Georg dann ein Auto gezeigt, welches gut zu uns passen würde. Da ich selbst weniger Ahnung von Fahrzeugen habe, vertraue ich ihm da, dass das schon stimmen wird. Also bat ich ihn, am Freitag doch mal anzurufen, wie es denn mit Besichtigung und Probefahren beim Autohändler aussieht.
Ebenso hatte ich mir ein paar Gedanken zum Baby in meinem Bauch gemacht. Meine Symptome lassen nämlich langsam nach. Zwar bin ich noch immer müde, aber auch diese ist wieder im normalen Rahmen. Dennoch habe ich immer wieder dran denken müssen, ob denn alles in Ordnung ist. Der nächste Termin steht nämlich erst am 08. August an, solange muss ich mich gedulden. Ich versuche aber optimistisch zu bleiben und meinem Körper zu vertrauen.
Freitag dann hatte ich einen kurzen Arbeitstag und bin dann gleich Heim gefahren. Georg hatte beim Autohändler angerufen und nachgefragt. Wir könnten nachmittags oder Samstag Vormittag vorbeikommen. Da mein Mann aber noch einen Termin um 14 Uhr hatte und er nicht wusste, wie lange der geht, ruhte ich mich bis dahin noch ein wenig auf der Couch aus und kuschelte mit unseren Katzen. Um 14.30 Uhr war er dann fertig und wir haben uns auf den Weg gemacht.
Als ich dann das Auto sah, war ich recht angetan. Besonders vom Platz. :D Georg schien es ebenso zu gehen, fragte aber noch nach ein paar technischen Daten nach. Eine Probefahrt war leider nicht mit drin, da das Auto wohl erst nächste Woche die Zulassung bekäme. Wir sollen aber Anfang der kommenden Woche nochmal anrufen, da der Termin dafür wohl für Mitte der Woche geplant ist. Als wir dann in unserem saßen, war uns beide wohl recht klar, dass es auf dieses Modell hinauslaufen wird. Den Abend haben wir dann entspannt ausklingen lassen.
Samstag war ich dann schon wieder recht früh wach. Zuerst blieb ich noch ein wenig liegen, habe dann eine Einkaufsliste erstellt und war dann duschen. Der Wocheneinkauf stand an, genauso wie den Futtervorrat der Katzen für den nächsten Monat aufzufüllen.
Während ich erst in der Drogerie war, merkte ich, wie mein Kreislauf sich leicht verabschiedete. Schwindel und Hitzewallungen kamen dann hinzu. Also blieb ich erst einmal im Auto sitzen, trank ein wenig und versuchte, mich zu beruhigen. Ich habe sonst nie Probleme mit meinem Kreislauf, weswegen mir das ein wenig ungeheuerlich war.
Ich wollte aber den Einkauf erledigen und machte alles ein wenig langsamer. Glücklicherweise konnte ich dann ohne weitere Vorkommnisse heim und legte mich erst einmal hin. Den Tag über begleitete mich aber der Kreislauf und auch Sonntag wurde es nicht besser, gefühlt eher schlechter. Georg selbst beklagte sich auch über leichte Erkältungssymptome (meist bin ich diejenige, welche sie unbemerkt einfach an ihn weitergibt). Es war also ein ruhiger Tag bei uns.
Ich war zwar ein wenig draußen, spazieren, war aber genauso froh, wieder daheim zu sein.
Die Nacht zu Montag war ich oft wach, auch öfters auf Toilette. Und auch da merkte ich, dass es mir noch immer nicht gut ging. Ich entschied mich also, am Montag zu Hause zu bleiben. Und diesen Tag verbrachte ich auch viel in Ruhe. Meine Katzen hat es natürlich gefreut und so wurde ich von allen Seiten beschlagnahmt. Das Schmusen und Dösen half mir aber dabei, wieder ein wenig Kraft zu tanken, so dass ich mich morgen wieder zur Arbeit traue.
Ich werde aber nun vermehrt auf meinen Körper hören. Typisch deutsch bin ich nämlich oft arbeiten, obwohl ich besser zu Hause bleiben sollte (und beratschlage andere, sich immer richtig auszukurieren ...).
Euch wünsche ich einen wunderbaren Start in die Woche!
Liebe Grüße,
Tatjana
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