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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
17. Woche

Nette Menschen, gute Laune und viel Spaß

Festferkelchen in Ausbildung… David mischt bei jeder Feier kräftig mit…

Hi ihr Lieben,
verzeiht. Ich nähere mich hoffentlich bald wieder dem Wochenende an aber in der letzten Woche jagte irgendwie ein Fest das nächste:)

Die Woche begann noch recht entspannt mit den letzten Planungen für den Geburtstag der Schwiegeroma und den restlichen Besorgungen.

Die schwierigste Frage zuerst - was schenkt man einer Dame, die dreiundneunzig Jahre alt wird?! Klassische Blumen erschien uns nicht richtig, vielleicht einen Fresskorb? Mmh, … auch das erschien uns nicht passend. Ein Bild vielleicht? Stimmt, wir hatten ja beim Essen in Carolinensiel ein tolles Bild bei Albrecht (David mit der Speisekarte) gemacht. Das wäre ja vielleicht etwas, schließlich ist auch unsere Jubilarin oft und gerne an die Nordsee gefahren und aß immer ihr Fischbrötchen bei Albrecht. Dazu die hübsche Zwiebelmuster-Kaffeetasse, die Ebbe und Flut anzeigt und trotz allem eine Hängeampel-Blume. Die liebt sie jedes Jahr. Gesagt, getan und alles passend zusammengestellt.

Davids Kleiderfrage war rasch geklärt - mein lieber Mann hatte ihm im Urlaub ein wunderschönes Friesenhemd gekauft, das sollte er nun tragen, um die liebe Schwiegeroma an die vergangene Zeit zu erinnern, als mein Mann als Kind selbiges trug.

Am Dienstag kam nun lieberweise meine Schwägerin angereist, um beim Aufbau des großen Zeltes auf dem Hof zu helfen. Doch wie in jedem Jahr begann die Arbeit mit dem Sortieren des Zubehörs, der Überprüfung, ob es nun auch die Bauanleitung des richtigen Zeltes ist und dem Ausdiskutieren, wo es genau stehen sollte.
Nach gefühlten Stunden in der warmen Sonne, die David tapfer in seiner Trage verbrachte, stand es nun endlich. Wir waren mit unserer Arbeit zufrieden und nach dem Aufstellen des Pavillons für das Buffet fehlten uns zu unserem Glück nur noch Bierzeltgarnitur und Deko. Hat alles noch gut geklappt und die Jubilarin war beruhigt, dass nun die Gäste kommen konnten.

Als nächstes schrieben wir die Einkaufsliste, um nichts für die beiden Gulaschsuppen - mit Rindfleisch und das vegetarische Gegenstück - zu vergessen. Die großen Töpfe borgten wir uns im Gemeindezentrum, denn Töpfe mit einem Fassungsvermögen von bis zu zehn Litern besitze ich dann doch leider nicht. Während mein Mann loszog, um noch Getränke und andere Kleinigkeiten zu besorgen, hieß es für David und mich: Schnippeln, Putzen und Zerteilen - alle Zutaten sollten in gleichermaßen Würfel geschnitten sein, damit die Suppe später nicht nur schmackhaft, sondern auch ansprechend auf den Tellern landen konnte.
So saß der kleine Mann mal wieder lieb in seiner Trage, blubberte und sabberte vor sich hin, während ich alles zurechtmachte:)

Während der abendlichen Kochphase übernahm mein Mann die Betreuung unseres kleinen Sonnenscheins. Er las ihm vor, es wurde gespielt, gesungen, gelacht und sie genossen die gemeinsame Zeit in vollen Zügen.
Beide Suppen sind gut geworden und durften nun bis zum nächsten Morgen abkühlen.

Am Donnerstag war es nun endlich soweit und der große Geburtstag war da - wir begaben uns nach dem Frühstück zum Haus der Schwiegeroma, legten noch letzte Hand an die Vorbereitungen und warteten auf die Ankunft der Gäste. Die Freude der Jubilarin über das tolle Outfit von David war riesig und es wurde ein schönes gemeinsames Bild gemacht. Als dann noch der Bürgermeister zu Besuch kam, war sie mehr als glücklich. Das ist in diesem Alter immer etwas besonderes.
Zur Mittagzeit trudelten dann nach und nach ihre Gäste ein und als sie dann noch feststellte, dass unsere liebe Elke zusammen mit ihrem Mann zum Mittagessen dazukam, war der Tag nochmal ein wenig schöner geworden.
Nun ging es gemeinsam ins Zelt, das Buffet wurde vorbereitet und das Essen eröffnet. Es hat allen gut geschmeckt - da hat sich unsere Vorbereitung auf jeden Fall gelohnt, auch wenn es viel Arbeit war.

An diesem Familientag kam meine Nichte zu dem Vergnügen, viel mit David zu kuscheln und sie lernte unter meiner Anleitung, wie man ihn wickelt und wieder anzieht - sie hat ihre Sache super gemacht! :D Ich hänge euch mal ein Bild an. Ich bin immer wieder stolz auf sie:)

Am Wochenende stand nun in unserem Ort das traditionelle Schützenfest an, darauf freuen wir uns jedes Jahr sehr.
Am Samstag teilten wir uns auf - mein lieber Mann ging zum Festgottesdienst und anschließend zum Fest, während ich zum Familiengrillen meiner Verwandtschaft fuhr. David stand grundsätzlich vor der Qual der Wahl, entschied sich dann aber, seine Milchbar (mich…) zu begleiten. Es war ein wunderschöner Nachmittag mit vielen guten Gesprächen, Zeit zum Lachen und herrlichem Wetter.
Abends trafen wir uns dann daheim wieder und gingen gemeinsam zu Bett:)

Sonntag kam dann die erste Premiere für David, er durfte sich im Kinderwagen seinen ersten Festzug mit seiner geliebten Blasmusik ansehen und anhören. Er hatte sichtlich Freude daran und hat sich tadellos benommen.
Anschließend fuhren mein kleiner Assistent und ich gemeinsam zur Vorbereitung des niederländischen Gottesdienstes, den wir im Sommer immer einige Mal hier im Gemeindezentrum begrüßen dürfen. Wir haben dekoriert, Geschirr und Stühle gestellt und dann traditionsgemäß Kaffee, Plätzchen und Tee bereitgestellt. Ihr Kirchenkaffee nach dem Godi ist etwas ganz besonderes.

Am nächsten Morgen gingen wir mit David und seinem gut bestückten Kinderwagen zum traditionellen Vogelschießen am Ruppelsberg und waren schon sehr gespannt, wer heute im Wettkampf um die Königswürde als Sieger hervorgehen würde.
Um kurz nach halb zwei mittags fiel der Vogel und unser lieber Freund Peter war somit der neue Schützenkönig.
Wir wurden gebeten, in seinem Hofstaat zu sein und wir sagten gerne zu. Nun hieß es, einen Plan zu machen, wer könnte David beim Festzug betreuen und ihn dann mit zur Halle nehmen? Die Wahl fiel uns leicht - unsere liebe Freundin Carolin, die mir lieb wie eine Schwester und gleichzeitig die Frau an der Seite von Ben, dem Patenonkel von David, ist. Sie begleitete mich und den kleinen Mann auch auf meinem raschen Einkauf eines geeigneten Kleides und der Stippvisite beim Friseur.
So kam es also, dass David mit seinen gerade vier Monaten schon am Königstisch saß. Er gluckste viel, zeigte sich von seiner besten Seite und hatte sichtlich viel Spaß. Wer ein Festferkelchen werden will, muss ja früh anfangen zu üben:)

Heute morgen organisierten wir mit unserem Königspaar alles für den Abschluss des Schützenfestes - die Nachfeier beim König. Es wurden Brötchen, Würstchen, Getränke und Bierzeltgarnituren besorgt und der Hof bei ihm zu Hause vorbereitet, das Wetter spielt weiterhin mit und so konnte hier ausgiebig gefeiert werden.

Ich bin nun früher mit David heim, um euch noch von unserer intensiven, aber schönen Woche zu berichten - habe euch ein paar Bilder vom Schützenfest angehängt und hoffe, ihr bekommt einen guten Eindruck unseres Erlebnisses.

Wir hören uns bald wieder, bis dahin wünsche ich euch eine tolle Zeit mit euren Lieben!

Alles Liebe, eure Michaela




Tagebuch Michaela

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Geburtstag, Schützenfest