MENU


Geburtserlebnisse - Christin in der Klinik geboren

Erst einmal stelle ich mich kurz vor. Mein Name ist Jeanette und ich habe bereits zwei Söhne (3,5 Jahre und 1 Jahr). Die kleine Christin, sie hat am 14.06.2007 das Licht der Welt erblickt war eigentlich noch nicht geplant. Aber was lässt sich schon wirklich so planen!

In diesem Artikel:

Christin, 14.06.2007 - in der Klinik geboren

Die Schwangerschaft an sich verlief sehr gut, ich hatte kaum Beschwerden und auch die beiden Jungs waren nicht zu anstrengend! Da mein Frauenarzt die letzten zwei Wochen vor dem errechneten ET mal wieder Urlaub machte, hatte ich bei den beiden anderen Schwangerschaften auch schon, wurde ich für den Fall der Fälle an das Krankenhaus überwiesen.

Am 04.06.2007 war es recht heiß im Main-Taunus-Kreis und ich habe vor lauter spielen mit den Kindern nicht gemerkt, das ich viel zu wenig getrunken hatte. Da es mir am Abend nicht besonders gut ging, bin ich mit meinem Mann zusammen am 05.06.2007 gegen 1 Uhr in die Klinik gefahren, wo man ein CTG geschrieben hat. Man forderte mich auch viel zu trinken, aber das schaffte ich nicht, also wurde ich an den Tropf gelegt. So gegen 6:00 Uhr durften wir dann wieder nach Hause fahren, weil sich alles als falscher Alarm entpuppte. Ich sollte aber dann in 2 Tagen wieder kommen zum CTG schreiben. Ja, in 2 Tagen war der errechnete ET, wir haben also CTG geschrieben und sind danach wieder nach Hause gefahren. Am Samstag und Montag drauf genau das gleiche wieder. Am Mittwoch haben Sie dann ein Belastungs-CTG geschrieben, aber auch hier war nichts zu erkennen, ausser das ich mal wieder zu wenig getrunken hatte. Es wurde spät an diesem Mittwoch bei uns, und als wir so gegen 23:50 Uhr ins Bett gingen, hatte ich schon ein komisches gefühl in der Magen gegend. Naja dacht ich noch, vielleicht alles nur zu viel gewesen. Wir sind dann auch recht schnell eingeschlafen!

In der Klinik

Gegen 1:30 h bin ich wieder wach geworden, die viele Flüssigkeit wollte mal wieder raus, aber was war das, ich hatte auf einmal so ein merkwürdiges ziehen. So etwas kannte ich noch nicht, da ich bei den beiden anderen Schwangerschaften dieses nicht gespürt hatte. Ich habe mal vorsichtig meinen Mann geweckt und er hat beschlossen, das wir besser gleich wieder in die Klinik fahren. Nach unserem eintreffen dort, wurde erst einmal wieder ein CTG geschrieben, diesmal sah die Hebamme leichte Wehen, die aber noch nich kräftig genug waren. Beim Aufnahmegespräch hatte ich bereits mitgeteilt, das ich gern eine PDA hätte und so kam es, das mir diese nach dem Schichtwechsel gelegt werden sollte. Meine größte sorge war nun, wann ist endlich dieser blöde Schichtwechsel. Da ich mich im Zimmer und auf dem Gang frei bewegen konnt, habe ich dieses Angebot gern angenommen. Und so kam es, das die Wehen immer heftiger und schneller kamen. Kurz vor 6 Uhr wurde ein weiteres CTG geschrieben und eine Ärztin schaute sich den Muttermund an. Er wäre noch nicht weit genug geöffnet, aber die Wehen wären sehr gut und schon sehr kräftig. Die Ärzte für die PDA wären schon informiert und würden auch gleich kommen. Gleich, ja für die waren das 10 Minuten, für mich wie 10 Stunden. Aber sie kamen wirklich und legten mir trotz bereits heftiger Wehen noch die PDA. Wenn auch alles immer etwas kompliziert verlaufen muss, aber wir haben es geschafft diese zwischen zwei Wehen zu legen. Aufgrund der PDA wurden die Wehen etwas schwächer und mir wurde noch ein Wehentropf gelegt. Es war wohl schon so gegen 8 Uhr, als man mir eine bequemere Position im liegen anbieten wollte, aber ohne Hilfe war das so nicht zu machen. Also musste mein Mann mir helfen mich auf die rechte Seite zu drehen und mein linkes Bein wurde hochgelagert. Weiterhin war ich die ganze Zeit am CTG und der kleinen ging es super. Die Ärztin schaute und meint, es würde noch ein wenig dauern, aber wir schaffen es in Ihrer Schicht. Super dachte ich, die geht noch bis 14:30h, tolle aussichten. Aber so weit kam es nicht mehr. Die Hebamme überlegte gerade, wie sie den Geburtsvorgang evtl. noch etwas beschleunigen könnte und da meinte ich nur, eben bin ich geplatzt. Da staunte die Hebamme nicht schlecht, nach nur 3 mal richtig pressen war unsere Tochter um 8:46h auf der Welt.

Angebote zur Geburt

Geburtsvorbereiterinnen in deiner Nähe

Hebammen in deiner Nähe

Geburtshäuser und Geburtskliniken in deiner Nähe

Braune Haaren mit Blonden Spitzen gesträhnt bekam ich kurz drauf ein kleines nasses Bündel auf meinen Bauch gelegt und da war Sie, wieder einmal ein kleines Wunder. Nachdem ich versorgt war, wurde Christin auch versorgt. Sie war 51 cm groß und hatte 3585 g, Kopfumfang war 35 cm. Aber das Gewicht hatten wir bei der U2 bereit getoppt, wir waren da schon 3600 g schwer.

So und nun wünsche ich allen eine super tolle Schwangerschaft und ebenfalls eine schnelle und schmerzfreie Geburt.