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Baby-Tagebücher von Hendrikje

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

10. Woche

Fußball olé!

Auch bei uns hat die WM Einzug gehalten.

Die spät angesetzten Spiele sind ja nicht besonders förderlich für einen langen, erholsamen Schlaf. Auch wenn es teilweise echt unspektakulär ist, komme ich trotzdem immer erst zwischen Mitternacht und ein Uhr ins Bett. Da ist dann Jonah´s „Durchschlafen“ (also sechs bis sieben Stunden) zwar sehr schön, aber irgendwie dann auch wieder doof, wenn man nach knapp zwei Stunden wieder halbwegs wach sein muss. Naja, auch die Zeiten gehen wieder vorbei.

Selbstverständlich haben wir dem kleinen Mann auch ein Trikotsatz gekauft. Auch wenn’s wohl wie so alles nicht sehr lange passen wird, sieht’s doch sehr niedlich aus. Und Glück bringt’s alle mal. :-) Allerdings wirklich frech was die für so einen Fetzen Stoff verlangen.

Wir waren mit ihm auch beim Public Viewing gewesen. Findet er prinzipiell total super, weil es viel zu sehen gibt und die große grüne Leinwand ist sehr anziehend. Irgendwann fällt er dann aber völlig k.o. in seinen Schlaf. Blöd ist dann, wenn ausgerechnet dann immer wieder ein Tor fällt. So tief ist der Schlaf dann doch nicht, dass er dem Torjubel standhält. Kann man also mal machen, aber nicht jedes Spiel…

Mindestens genauso faszinierend wie die Leinwand ist übrigens der Fernseher. Kind davor geparkt, bedeutet mindestens zehn Minuten absolute Ruhe. Da ich aber eh nicht so der Fernsehgucker bin, muss ich mir andere Sachen einfallen lassen.

Schon komisch, wie sich so die Gewohnheiten in den letzten Wochen geändert haben. Wollte ich rausgehen, habe ich so lange gewartet, bis er gestillt und müde war, um dann schnell spazieren zu gehen, damit er ja nicht draußen anfängt, zu schreien.

Mittlerweile ist es genau andersherum. Ich warte, bis er von seinen Schläfchen wach ist, aber auch satt und gehe dann raus. Damit er draußen schön gucken kann und sich nicht zu Hause langweilt.
Jetzt muss ich mir nur noch angewöhnen, auch ein Schläfchen zu halten, wenn er es tut.

Ebenso mit dem nächtlichen Stillen. Brauchte ich anfangs noch ein ganzes Kissenlager im Rücken und ein kleines Licht sowie Handy zur Beschäftigung, geht heute alles ratzfatz. Es bleibt dunkel, das Kopfkissen alleine reicht und die Augen will ich gar nicht mehr richtig aufmachen, um nach den paar Minütchen auch ja wieder schnell einschlafen zu können…

Eine schöne Woche allerseits!
Hendrikje



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Kommentare von Lesern:

Claudia, Berlin22.07.2014 22:09

Danke Maike!!!

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Claudia, Berlin22.07.2014 22:08

Danke Maike!!!

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maike, kiel20.07.2014 09:36

Das einzig traurige ist doch das kidsgo diese hetzjagd hier toleriert und nichts dazu sagt wenn gelangweilte megamuttis hier anhand von 2 Infos bindungsstoerungen diagnostizieren. Ihr findet Kind vorm tv geht gar nicht? Ich finde virtuelle hetzjagd auf eine woechnerin geht gar nicht!

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Henriette10.07.2014 16:45

Wäre schön wenn Hendrikje sich im nächsten Eintrag einmal zu den Kommentaren äußern würde....
Würd vielleicht auch mal mehr Klarheit in die Tagebücher bringen.

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Gabriela, Berlin08.07.2014 10:05

Liebe Sofie,
Du hast schon Recht mit dem, was Du schreibst. Ich war auch mit meinem Kind (4 Monate) Fußball-WM sehen vor 8 Jahren. Also, ich natürlich, er schlief im Wagen...
Es ist ja eigentlich immer der Ton, der hier manche Kommentare so bizarr macht, oft weniger der Inhalt.

Ich bin allerdings auch etwas irritiert von diesem Tagebuch, in dem es erst widerlich war, dass Mütter ihre Kinder öffentlich stillen, und jetzt zum Stillen ein Handy gebraucht wird.
Aber anders als Gerd, der hier vor vielen Jahren darüber geschrieben hat, wie oft er einfach nur genervt war, das aber immer auch sehr reflektiert getan hat, kommt das bei Hendrikje wirklich anders rüber.
Und wenn man öffentlich schreibt, muss man damit leben, dass öffentlich kommentiert wird.
Das Leben mit einem Baby ist anstrengend und keineswegs immer eitel Sonnenschein. Man muss nicht Tag für Tag glückstrahlend in die Welt hinaus gehen, ich habe mir oft mein altes Leben zurück gewünscht. Aber ich hatte auch immer wieder Zeiten, in denen ich mich gefreut habe, dass mein Kind da war. Und den Eindruck hat man bei Hendrikje irgendwie an keiner Stelle. Das mag daran liegen, dass sie so etwas einfach nicht schreiben mag. Aber es hinterlässt trotzdem ein komisches Gefühl beim Lesen.
Ansonsten plädiere ich hier immer für respektvollen Umgang und höflich formulierte Kommentare und schließe mich Dir diesbezüglich vollkommen an.

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Sofie, Kassel, 07.07.2014 20:58

Zupft mal an euren eigenen Nasen, ihr habt bestimmt auch nicht immer alles richtig gemacht. Wir sollten uns ihr doch wirklich unterstützen. Ist der Alltag mit Kind, die Umstellung von Paar zu Familie, von Frau zu Mutter ... nicht schon groß genug, können wir nicht einfach akzeptieren wenn es andere anders machen, als wir es für Richtig halten und uns das Urteilen verkneifen. Uns gegenseitig zu unterstützen und vielleicht auch mal akzeptieren das nicht immer alles nach Lehrbuch geht und anders auch nicht immer schlecht ist!!!!!!
Ich hoffe für euch uns Hendrikje sie wagt es nicht mit Möhrenbrei anzufangen......sondern nimmt die momentan zu angesagte Pastinake *ironisch*

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Sofie, Kassel07.07.2014 20:53

Hallo liebe Super-Mütter,

ja ihr habt recht, dies ist ein etwas anderes Tagebuch. Auch ich finde es hin und wieder etwas unterkühlt und es fehlt das typische "ach ist der nicht süß" und "wenn er mich anschaut vergesse ich all den Ärger" und all das. Aber wisst ihr, mich macht es traurig wie sehr ihr in der Anonymität des Netzes über sie urteilt. Es gibt doch viele Möglichkeiten, warum sie das Tagebuch schreibt wie sie es eben schreibt. Es kann doch sein das es einfach ihr naturell ist, etwas realistischer und kopflastiger verschiedene Dinge anzugehen. Oder ihr fällt es eben wirklich etwas schwerer eine gute und innige Bindung zu ihrem Sohn aufzubauen. (was im schlimmsten Fall auch zu einer postnatalen Depression führen kann, dieser Verdacht wurde ja auch schon geäußert!) Aber anstatt sie nett und HÖFLICH zu frage, fallt ihr wie Hyänen über sie her. Was bleibt ihr denn anderes übrig, als Woche für Woche neutraler über ihren Babyalltag zu schreiben. Denn würde sie ernsthaft den Versuch wagen vielleicht zu erzählen, dass es ihr nicht so ganz leicht fällt, ihren Sohn so zu lieben wie man (IHR) es von ihr erwartete würdet ihr alle, ach so perfekten Muttis sie doch gleich an den Pranger stellen. Vielleicht könnten wir mal mit konstruktiven Ratschlägen aufwarten, als immer mit "Ohhh gott was machst du nur mit dem armen Kind" und wie hättet ihr denn reagiert wenn sie ohne Jonah zum Fußball schauen gegangen wäre???? Wie war das, als sie mal 2 h ohne Kind unterwegs war... ich verzichte jetzt mal drauf die Kommentare zu zitieren. Ich fände es wirklich sehr schade wenn ihr es schaffen würdet dass sie irgendwann keine Lust hat sich Woche für Woche von euch niedermachen zu lassen. Fragt doch lieber mal nach... und falls alles in Ordnung ist und sie eben ein etwas kühlerer Typ ist, heißt das ja auch nicht das sie ihr Kind nicht liebt und das er eine ganz schreckliche Kindheit haben wird.

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Ramona, Bremen07.07.2014 13:35

Nächste Woche dürfen wir bestimmt lesen, dass Jonah zum ersten Mal Fruchtzwerge gegessen hat und am liebsten Fruchttiger trinkt ;-)

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Gast05.07.2014 12:04

Auf die Idee, dass Hendrikje hier provozieren möchte bin ich noch nicht gekommen aber ich würde es ihr und dem Kleinen von Herzen wünschen!!! Alles andere wäre einfach nur gruselig...

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Gast04.07.2014 22:39

Nein, das glaub ich nicht. Ich denke, sie schreibt einfach ehrlich, was sie tut. Dass es da Tabus gibt "man setzt doch sein Kind nicht vor den Fernseher" - das weiß sie einfach noch nicht. Denn sonst würde sie es zwar tun, aber nicht hier darüber schreiben - man weiß doch eigentlich, dass es hier dann böse Kommentare gibt.

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Gast04.07.2014 13:02

Genau dieses Gefühl beschleicht mich auch schpon seit längerem, Finnja. Einfach nicht mehr kommentieren.

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Finnja, Bielefeld03.07.2014 22:26

Warum könnte man beim Lesen bloß auf die Idee kommen, dass Hendrikje provozieren möchte..? ;-)


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Gast02.07.2014 14:35

Du brauchst ein Handy zur Beschäftigung, während Du Dein Baby stillst?
Aber warum sich wundern? Andere Leute brauchen ein Handy zu Beschäftigung, wenn sie 10 Minuten U-Bahn fahren, auf den Bus warten, in der Schlange stehen, auf ihr Essen warten... Es ist eine kranke Gesellschaft, die immer ihr Handy braucht, wenn ein paar Minuten Zeit zu überbrücken sind.
Wenn man möchte, dass Kinder nicht dauernd vor flackernden Bildschirmen sitzen, sollte man sich selber regelmäßig auf den Prüfstand stellen.
Bei unserem Kinderarzt hängt eine Postkarte: "Kinder muss man nicht erziehen. Sie machen einem sowieso alles nach."

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Sandra, Ringgau02.07.2014 13:39

Hallo!
Ich muss jetzt auch nochmal meinen Senf dazugeben. Hendrikje schreibt einfach ehrlich und unumwunden; der Alltag mit Baby ist ja schließlich nicht nur eine Aneinanderreihung von Glücksmomenten sondern eben auch anstrengend, nervenaufreibend und manchmal schlicht eintönig. Außerdem braucht man ja auch mal gewisse Zeitinseln für sich. Wenn ich Hendrkje richtig verstehe, meistert sie den Alltag mit Jonah weitgehend allein, wenn der Papa nicht da ist. 10 min "Parken" vor dem Fernseher halte ich daher nicht für verwerflich...
Ich kenne außerdem viele, die ihr Baby gerade in der ersten Zeit mit auf Partys oder andere Veranstaltungen genommen haben, denn da ging es noch. Es ist doch schön, wenn man sich auch nach der Geburt nicht total aus dem "normalen" Leben verabschiedet.
Ich bin immer wieder erstaunt, dass Jonah schon so toll nachts schläft, haben meine 4 Kinder als Babys alle nicht, und ich schwöre, ich war nie mit ihnen beim public viewing, vielleicht hätte ich es mal tun sollen...
Viele Grüße und allen ein hoffentlich erfolgreiches Viertelfinale!
Sandra

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Gast02.07.2014 12:21

Mir ging es wie Kathrin... Public-Viewing mit Säugling, Fernsehen, einfach nur genervt von allem sein... - ist das Kind lästig?
Ich kann es einfach nicht verstehen...

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Kathrin, Berlin 02.07.2014 10:22

Bei den negativen Kommentaren der vorigen Einträge dachte ich noch: was sind das für Glucken-Mütter die hier kommentieren und sich beschweren sobald die Mutter ihr Kind mal einen Moment lang dem Vater anvertraut... Bei diesem Eintrag musste ich nun aber selbst etwas schlucken. Einen 10 Wochen (!) alten Säugling vor dem Fernsehr parken, sag mal gehts noch?? Und während des Stillens immer schön mit dem Handy daddeln, das klingt einfach nicht so als ob du eine sonderlich innige Beziehung zu deinem Kind aufbaust...

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Moni, Köln01.07.2014 20:33

Es läuft, es läuft!

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