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Baby-Tagebücher von Mary

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

34. Woche

Mir reicht es jetzt mit dem Stillen!

Elli übt fleißig weiter Stehen und hat sie da Papa gesagt?

Hallo ihr Lieben,

wie war euer Osterfest? Unseres war sehr ereignislos, was will man machen. Wir haben einmal meine Eltern besucht zum Essen und ansonsten war es nichts mehr als ein verlängertes, ganz normales Wochenende. Ich habe einen Möhrenkuchen gebacken und damit die Eltern von Schatz versorgt und ansonsten wegen akuten Schlafmangels nicht viel auf die Reihe bekommen.

Elli macht mich momentan nämlich wirklich fertig. Wenn ich nachts mal 2 Stunden am Stück schlafen darf, kann ich mich schon freuen. Außerdem ist die kleine Hexe auch echt etwas bissig und die beiden kleinen Zähne da unten sind dermaßen scharf, unglaublich. Sie hat mich mehrfach blutig gebissen und durch das ständige Genuckel nachts heilt es auch nicht richtig ab. Solche Schmerzen beim Stillen wie im Moment hatte ich noch überhaupt nicht. Leider nimmt die Kleine ja nach wie vor auch keinen Schnuller oder irgendeinen Ersatz für die Brust zum Nuckeln, maximal auf ihren Handgelenken nuckelt sie ein bisschen herum, aber meistens als Zeichen, dass sie an die Brust möchte. Ich habe tatsächlich die Nase gestrichen voll und beschlossen, jetzt allmählich abzustillen. Das heißt, Elli muss sich jetzt an die Flasche gewöhnen tagsüber und wenn das klappt, werde ich ihr auch nachts die Flasche geben. In der Hoffnung, dass sie dann weniger oft was trinken will. Und wenn nicht, darf zumindest am Wochenende auch mal der Mann übernehmen - ich möchte endlich mal wieder schlafen.
Seit 3 Tagen üben wir jetzt und es ist wie erwartet nicht so einfach. Elli ist empört! Was das jetzt soll, mit dieser komischen Plastikflasche und die Milch schmeckt ganz anders und überhaupt, sie versteht die Welt nicht mehr. Ich vermute aber, dass sie auch einfach tagsüber nicht genug isst. Sie war ja immer schon oft und kurz an der Brust und auch beim Brei kommen wir meistens nur auf 100-120g pro Mahlzeit. Von daher habe ich auch Folgemilch gekauft in der Hoffnung, dass eine kleinere Menge dann mehr sättigt. Zu dünn ist Elli ja nun wirklich nicht... Die letzten beiden Abende hat sie immer 50 ml aus der Flasche getrunken, vorhin habe ich auch vormittags die Flasche gemacht, weil mir einfach so die Brust weh tat beim Stillen. Da hat sie erst mal ordentlich protestiert und geweint und ich habe sie dann überlistet und die Brust ausgepackt, aber die Flasche rein geschoben. Da hat sie dann 90 ml getrunken, Auch nicht viel, aber immerhin. Ich bin fest entschlossen, jetzt hartnäckig zu bleiben. Wirklich, ich mag nicht mehr.

Dafür beißt Elli auch beim Essen zunehmend besser ab. Gekochtem Gemüse kann sie immer noch nicht viel abgewinnen, aber diese Hirsestangen und was es alles gibt, das liebt sie und beißt auch richtig ab. Zum Frühstück biete ich ihr jetzt meistens so eine Knusperschnitte mit dünn Butter an, das ist ja wie Knäckebrot. Davon isst sie meist nicht alles, aber einen Teil und findet das ganz super.

Ansonsten möchte sie sich weiterhin unbedingt im Laufstall hinstellen. Auf die Knie kommt sie auch ganz ohne Mühe, aber weiter klappt es noch nicht - das eine Mal letzte Woche war wohl ein großer Zufall. Aber sie übt verbissen und wenn man ihr dann mal hilft, freut sie sich wie ein kleiner Schneekönig. So niedlich! Umdrehen tut sie sich aber jetzt ganz selbstverständlich und auch im Sitzen wird sie immer beweglicher und beugt sich in alle Richtungen. Den Vierfüßlerstand übt sie auch hin und wieder, aber ich habe momentan das Gefühl, dass sie Krabbeln für überflüssig hält. Mal sehen, ob und wann sie dann den Dreh noch heraus bekommt.

Elli brabbelt den lieben langen Tag sehr munter vor sich hin und Schatz ist der festen Meinung, dass sie bereits "Papa" gesagt hat. Nun ja, sowas ähnliches bekommt sie tatsächlich hin und auch ein "Wauwau" meine ich schon gehört zu haben, nur Mama noch nicht - aber naja, das wäre ja wirklich auch alles sehr früh!

Das Wetter, das ja gerade wirklich widerlich ist, war letzte Woche ein paar Tage wie Sommer und wir haben tatsächlich den neuen Grill eingeweiht. Elli konnte auf dem Rasen auf einer Decke sitzen und hat das erste Mal Gras bestaunt und ihren neuen Sonnenhut ausgeführt. Den sie sich ziemlich energisch immer wieder auszieht. Also habe ich jetzt noch einen mit Bändern bestellt, seufz. Außerdem habe ich mein Sortiment von Paediprotect um Sonnencreme aufgestockt in der Hoffnung, dass es dann irgendwann auch wirklich sommerlich wird.
Wir haben den Kinderwagen jetzt zum Buggy umgebaut da Elli sich immer wieder hin setzt und ich Angst hatte, dass sie da raus fällt. Das findet sie sehr spannend, jetzt sieht sie ja so schön, was um sie herum passiert. Wenn etwas Größeres auf uns zu kommt ruft sie immer "Ooooh, oooh!" und ich muss jedes Mal lachen und ihr erklären, dass das nicht schlimm ist und wir einfach an die Seite gehen. Sie liebt es, dass sie jetzt immer gucken kann, was der kleine Hund macht. Ich bin schon sehr gespannt, wenn sie das erste Mal aus der Perspektive das Pferd anschauen kann. Teilweise ist sie ja immer noch etwas ängstlich, aber sobald das Wetter besser wird und sie öfter mit kann, wird sich das sicher geben. Das Pferd ist immer sehr neugierig und interessiert, aber ich kann Elli schon verstehen. Das muss aus ihrer Sicht ja der reinste Drache sein, der sie da anschnaubt.

Emil ist diese Woche noch bei seinen Großeltern im Süden. Dort sind auch die Corona Zahlen besser als hier, so dass er da auch ein bisschen was mit seinem Cousin unternehmen kann. Das ist bestimmt gut für ihn und eine willkommene Abwechslung von dem ganzen Theater mit Homeschooling und Co. Und ich bin zugegebenermaßen auch heilfroh. Ich bin einfach so dermaßen müde und kaputt, dass mir gerade alles zu viel ist.

So ihr Lieben, das war es erst einmal wieder von mir. Ich erlebe irgendwie gerade so gar nichts, schlimm ist das alles. Ich hänge euch noch ein paar Fotos an. Drückt mir gerne die Daumen für das Abstillen, ich werde nächste Woche berichten!

Bis dahin viele Grüße und bleibt gesund,
Mary
 
 


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Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)


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Foto: Privat

 

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