Frühkindliche Reflex und viele wertvolle Entwicklungsschritte
Liebe Baby-Tagebuch-Leser und Leserinnen,
habe ich euch nicht vergangene Woche erst von Noahs dritten Kopfultraschall erzählt? Schwups, ist schon die nächste Woche vorbei und mit ihr wieder allerhand wundervolle Momente Geschichte.
In dieser Woche haben wir viele wertvolle Entwicklungsschritte wahrgenommen, die allesamt verdeutlichen, dass Noah längst kein Neugeborenes mehr ist. Beinahe täglich stellen wir staunend fest, was der kleine Glückskeks wieder Neues gelernt hat. So langsam fängt er an, die Welt um sich herum zu entdecken. Sein Blick festigt sich und das Schielen der ersten Wochen ist fast gänzlich verschwunden. Noah sucht immer häufiger den Blickkontakt zu uns und hält diesen auch. Dabei strahlt er bis über beide Ohren und lässt unsere Herzen schneller schlagen.
So richtig spannend findet Noah derzeit aber vor allem eins: seine Hände. Das Internet spricht dabei von der “oralen Phase”, die in der Regel bis zum zweiten Lebensjahr anhält. Noah scheint derzeit mittendrin zu sein, denn er liebt es, seine kleine Hand zu einer Faust zu ballen und tief in den Mund zu schieben. Viele Babys nuckeln sich so in den Schlaf, Noah hingegen findet offenbar einfach nur großen Spaß daran und nuckelt, wann immer es ihm möglich ist. Anfangs waren wir etwas verwundert über dieses Verhalten und machten uns Sorgen. Inzwischen wissen wir, dass die orale Phase ein ganz normales Kapitel in der Entwicklung unseres Kindes ist.
Seitdem heißt es für uns: noch besser auf den kleinen Glückskeks achten. Denn nicht nur die orale Phase hat begonnen, Noah kann mittlerweile auch alles Mögliche mit seinen kleinen Fingerchen umschließen, womit seine kleinen Handflächen in Berührung kommen. Der Greifreflex ist erstaunlich kräftig!
Die Entwicklung unseres Folgewunders ist einfach faszinierend, jedoch ist uns wichtig, dass Noah die Zeit bekommt, die er braucht, um sich ganz ohne Stress zu entwickeln und zu gedeihen. Alles kann und nichts muss, immerhin ist er mit 3 Monaten noch winzig klein, wir noch ganz frisch eine Familie. Wir nehmen uns die Zeit, die wir brauchen, um anzukommen und alles neu zu sortieren.
Apropos neu sortieren, unser Alltag hat sich in den vergangenen Tagen ordentlich verändert, denn unser Schatz ist wacher als zuvor. Tagsüber schläft er kaum noch, außer kuschelnd in unseren Armen. Nachts hingegen schenkt er uns neuerdings viele zusätzliche Stunden Schlaf. Anfangs noch wurde er alle zwei Stunden wach und forderte lautstark seine Milchflasche ein. Neuerdings schlummert er weit über 4 Stunden am Stück und verlangt zumindest in der Nacht nicht mehr so häufig eine Portion Milch.
Ungewohnt? Und wie! Zeitgleich aber auch eine wahre Wohltat.
Eure (manchmal) ausgeschlafene Janine
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