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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Kristina

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

30. Schwangerschaftswoche

Fröhliche Weihnachten!

Wenn mein Sohn gleich im Bett ist, werden mein Mann und ich unsere Tanne vom Balkon holen und im Wohnzimmer schmücken. Morgen Abend wird sie dann festlich leuchten. Mein Sohn wird den Baum erst zur Bescherung sehen. Wir sind so gespannt auf sein Gesicht und seine Reaktion auf die Geschenke. Er bekommt einige Ostheimer-Figuren und eine Lego-Eisenbahn. Das hat er sich sehr gewünscht.

Ich war heute in der Kirche und habe vier Stunden damit verbracht, die Krippenlandschaft aufzubauen. Mir tun jetzt noch die Beine weh, weil ich so viel auf dem Boden gekniet habe. Mein Mann hat alle Utensilien, die ich brauchte, hinein getragen und ist mich später wieder abholen gekommen. Meine Kleidung konnte danach in die Wäsche, so voller Heu, Stroh, Moos und Sandresten war alles. Aber es hat mir trotz der fortgeschrittenen Schwangerschaft sehr viel Freude gemacht!

Ich muss es einfach so sagen: der Bauch nervt langsam! ;o)
Ich konnte letzte Nacht wieder nur 5 Stunden schlafen ... Ich würde mich gern auf den Bauch rollen, aber werde immer durch die Tatsache gebremst, dass da diese dicke Kugel an mir klebt. Obwohl ich schon jetzt weiß, dass ich wieder wehmütig sein werde, wenn ich meinen Körper wieder allein "bewohne". Heute morgen habe ich erste kleine rote Schwangerschaftsstreifen gesichtet. Während Florians Schwangerschaft kamen die erst wenige Tage vor der Geburt zum Vorschein. Ich hoffe, sie werden nicht noch stärker und mehr! Aber diese Hoffnung sollte ich wohl besser aufgegeben ... Dabei creme ich von Anfang an.

Am Mittwoch habe ich noch mal mit meiner Hebamme telefoniert. Sie meinte, dass das Moxen und die indische Brücke erst ab der 34. Woche Sinn machen. Sie möchte, dass ich mich nicht schon zu früh in die Angst steigere, alles könnte wieder wie bei meinem Sohn enden. Und die zweiten Kinder hätten eh mehr Zeit sich zu drehen, weil die Gebärmutter schon so gedehnt ist. Das ist natürlich leichter gesagt als getan, sich nicht verrückt machen ... Aber dann meinte sie noch, dass der kleine Mann ja auch in BEL zur Welt kommen kann, wenn alle Versuche, ihn zu drehen, scheitern. Vorraussetzung ist natürlich eine geeignete BEL und ein geeignetes Gewicht. Aber das würde ich ja eh versuchen wollen. Das alles erscheint mir sinnvoller und "normaler", als mir ein zweites Mal den Bauch aufschneiden zu lassen. Ihre Worte haben mich wieder optimistischer gestimmt.

Das nächste Jahr wird bestimmt sehr "lebendig". Ich habe gestern Abend daran gedacht, wie sehr ich nach Florians Geburt unter dem Schlafmangel gelitten habe. Hm, davor habe ich schon ein bisschen Angst.

Und eigentlich wären es ja zwei Kinder gewesen...

Draußen leuchten an den Fenstern der Nachbarhäuser viele kleine Lichter in die Dunkelheit. Morgen ist Heilig Abend und in einer Woche ist das Jahr fast schon zu Ende ...
Ich bin so gespannt auf mein zweites Kind.

Liebe Festtagsgrüße,

Kristina



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