Motto meiner Woche: Freunde, Familie und Zeit für mich!
Moin Moin meine Lieben,
nach den letzten Wochen mit vielen Hochs und Tiefs ist nun endlich etwas Ruhe eingekehrt. Also gibt es eigentlich auch nicht so viel zu berichten.
Ich bin am Dienstag alleine zurück nach Göttingen gefahren. Mein Freund ist wegen der noch offenen Küchenmontage in Lübeck geblieben. Die Fahrt war wie immer sehr anstrengend und ich bin froh, dass die Pendelei zwischen Lübeck und Göttingen bald ein Ende hat. Wann ist nochmal Oktober? Ich habe für meine Wohnung zum Glück recht schnell eine Nachmieterin gefunden und muss mir nun keine Sorgen mehr um den Auszug machen. Ein Punkt mehr der von der langen To-Do-Liste gestrichen werden kann.
Die freie Woche in Göttingen konnte ich gut nutzen um in Ruhe zu arbeiten und meine Freunde wiederzusehen. So plätscherte die Woche vor sich hin und ich konnte etwas Kraft tanken. Morgens ging es ins Büro und abends ins Freibad, was will man mehr. Meinem kleinen Schatz hat diese Zeit wohl auch gutgetan, es blieb zumindest alles ruhig. Ich horche schon jeden Tag in mich hinein ob ich endlich eine Bewegung spüre, aber bisher ist alles ruhig. Also heißt es weiter abwarten und in mich hineinhorchen. Ich berichte euch sobald es etwas Neues gibt.
Am Wochenende ging es dann zu meiner Familie nach Hannover. Ich hatte meine Mutter seit dem Beginn meiner Schwangerschaft nicht mehr gesehen und sie war ganz erstaunt wie weit mein Bäuchlein schon gewachsen ist. Da gab es natürlich viel zu erzählen und die Zeit war wie immer viel zu kurz. Meine Mutter hat mich am Wochenende auf die Idee gebrachte eine Liste anzufertigen, was wir alles noch für unser Baby brauchen. Es hatten mittlerweile so viele Personen gefragt und ich habe schon völlig den Überblick verloren. Was brauchen wir eigentlich wirklich? Strampler, Hosen, Pullis, Schneeanzug, Wickeltisch, Kinderwagen, Krabbeldecke, Söckchen, Mützchen .... Und bevor uns dann alle Freunde und Bekannten einen Strampler in Größe 56 schenken, haben wir lieber etwas sortiert. Eigentlich ist es ganz beruhigend zu sehen, dass die Liste gar nicht so lang ist. Mal schauen ob ich das in ein paar Wochen immer noch so sehe.
Am Samstag ging es dann auf eine Kanutour mit meinen alten Klassenkameraden. Ich war schon seit Tagen nervös wegen diesem Treffen. Wir wollten 20 Kilometer auf der Leine und Ihme in Hannover paddeln. Hui 20 Kilometer – früher kein Problem aber jetzt in der Schwangerschaft. Ich war total in Sorge. Wird das wohl klappen oder übernehme ich mich. Im Nachhinein habe ich mir völlig zu unrecht Sorgen gemacht, wie so häufig. Wir hatten einen super schönen Tag auf dem Wasser und konnten uns viel unterhalten. Wer macht gerade was, wie sehen die jeweiligen Zukunftspläne aus und was ist einem momentan wichtig im Leben? Dann erzählt man und erzählt und schon waren die zwanzig Kilometer gepaddelt. Und so wie allen anderen, taten auch mir am Abend die Muskeln weh.
Am nächsten Tag war ich dann aber doch sehr erschlagen. Nach einem schönen Frühstück mit einer sehr guten Freundin aus meinen Kindheitstagen, saß ich sehr müde im Zug nach Göttingen. Für den Rest des Tages war dann Ruhe angesagt. Muss schließlich auch mal sein.
Habt eine schöne Woche,
Eure Leandra
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