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Fingerspiele und Reime für Babys: Himpelchen und Pimpelchen & mehr

Babys lieben Fingerspiele. Sie lachen, strampeln, jauchzen – sie genießen den Moment der vollen Aufmerksamkeit, Zuwendung und die zärtlichen Berührungen. Ganz nebenbei förderst du auf spielerische Art und Weise die Sprachentwicklung, Körperwahrnehmung und die Bewegung deines Zwergs.

In diesem Artikel:

Fingerspiele: Frühförderung vor dem Kindergarten

Fingerspiele werden von Generation zu Generation weitergegeben. Und auch wenn manch einer sie als veraltet erachtet, dich vielleicht sogar belächelt, wenn du mit deinem Baby singst und spielst: In Fingerspielen und Reimen steckt richtig viel Potenzial!

Sozialpädagogin Margarete Blank-Mathieu beschreibt auf der Plattform kindergartenpädagogik.de den Nutzen von Fingerspielen so: „Berührung in Verbindung mit Worten ist für das Baby ein Spracherlebnis, das sich tief einprägt“, beschreibt. Es festigt die emotionale Beziehung zu Mutter, Vater, den Großeltern oder anderen Erwachsenen, die mit ihm spielen. Dabei werden Denkstrukturen ausgebildet, die für das weitere Sprachverständnis wichtig sind. Kinder lernen ja nicht nur mit dem Gehör, sondern mit allen Sinnen. Je mehr Sinne angesprochen werden, desto besser prägt sich das Gesagte ein.“

Das Tolle an Fingerspielen: Du kannst sie überall mit deinem Baby spielen. Zum Beispiel beim Wickeln, beim Baden, zum Trösten, beim Kuscheln und, und, und …  Die Reime der Fingerspiele für die noch sehr kleinen Babys sind meist eher kürzer, viele davon sind Handstreichelspiele.

Folgend haben wir dir mehrere Fingerspiele und Reime aufgelistet.

Himpelchen und Pimpelchen

Himpelchen und Pimpelchen,
(mit rechtem und linkem Daumen wackeln)
die stiegen auf einen Berg
(beide Daumen wackeln nach oben)
Himpelchen war ein Heinzelmann
(mit rechtem Daumen wackeln)
und Pimpelchen war ein Zwerg
(mit linkem Daumen wackeln)
So blieben sie lange oben sitzen und wackelten mit ihren Zipfelmützen
(mit beiden Daumen wackeln)
doch nach 37 Wochen sind sie in den Berg gekrochen
(beide Daumen verschwinden in der Faust)
Dort schlafen sie in süßer Ruh, höre mal gut zu: Dann kannst du ihr lautes Schnarchen hören
(schnarchen)
(Bei einem "Kikeriki" wachen die Däumlinge wieder auf und kommen hervor.)

Das ist der Daumen

Das ist der Daumen,
(dabei sanft den Daumen deines Babys schütteln)
der schüttelt die Pflaumen,
(dann den Zeigefinger)
der hebt sie auf,
(danach den Ringfinger)
der trägt sie nach Haus,
(dann den Mittelfinger)
und der Kleine isst sie alle auf!
(und zum Schluss den Kleinen Finger)

Da hast ´nen Taler

Da hast ´nen Taler,
(dabei über die Handfläche streicheln)
geh auf den Markt,
kauf dir ´ne Kuh,
und ein Kälbchen dazu,
das Kälbchen hat ein Schwänzchen,
Dideldideldänzchen!
(das Bäuchlein kitzeln)

Kommt ein Mann die Treppe rauf

Kommt ein Mann die Treppe rauf
(mit den Fingern vom Bauch zum Kopf oder den Arm lang krabbeln)
klopft an
(sanft an die Stirn klopfen)
klingelingeling
(sanft am Ohrläppchen zupfen)
Guten Tag Herr Nasenmann!
(die Nasenspitze zwischen Daumen und Zeigefinger nehmen und wackeln)

Zehn kleine Zappelmänner

Zehn kleine Zappelmänner zappeln hin und her, zehn kleinen Zappelmännern fällt das gar nicht schwer.
(Zappelnde Finger hin- und herbewegen)

Zehn kleine Zappelmänner zappeln auf und nieder,
zehn kleine Zappelmänner tun das immer wieder
(Zappelnde Finger hoch- und runterbewegen)

Zehn kleine Zappelmänner zappeln ringsherum,
zehn kleine Zappelmänner die sind gar nicht dumm.
(Zappelnde Finger im Kreis bewegen)

Zehn kleine Zappelmänner spielen mal Versteck,
zehn kleine Zappelmänner sind auf einmal weg.
(Die Hände verschwinden hinter dem Rücken)

Zappelmänner wo seid ihr?
(Rufen)

Zehn kleine Zappelmänner rufen laut „Hurra“
zehn kleine Zappelmänner sind jetzt wieder da.
(Die Hände wieder vom Rücken nach vorne holen)