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Baby-Tagebücher von Ingrid

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

38. Woche

Fiebernächte

Nele hat seit Freitagabend Fieberschübe und Schmerzen. Die Ursache ist nicht zu finden.

Hallo, Ihr Lieben!

Es wäre Tagebucheintrag ohne Besonderheiten geworden, wenn Nele nicht am Freitag Fieber bekommen hätte. Gleich auf 40,2 Grad war sie abends um 19 Uhr. Nach einem Ibuprofen - Zäpfchen fiel die Temperatur nur auf 39,9 Grad. Also um 1 Uhr ein Zäpfchen Paracetamol. Als sie dann um 2:30 Uhr immer noch keine Minute geschlafen hatte und ich 40,3 Grad ablas, fuhren wir in die Klinik.

Der Hals war leicht gerötet, der Bauch blubberte stärker als normal, aber beides kann nicht zu so hohem Fieber führen. Auch alle übrigen Untersuchungen blieben ohne Ergebnis, das eine Erklärung für die Temperatur sein könnte, sogar mit einer Blutentnahme und einem Harnkatheder wurde die arme Maus gequält. Um halb sieben wurden wir dann entlassen, ohne Befund, aber mit Arztbrief für die Kinderärztin und genaue Infos über die Symptome einer Sepsis, einer Hirnhautentzündung und des Dreitagefiebers.

Heute morgen sprach die Kinderärztin von einem in diesem Winter besonders gemeinen Virusinfekt, der nicht immer die typischen Erkältungsbeschwerden zeigt, sondern auch Fieber und Bauchweh. Sie hat uns mit einem Rezept für Zäpfchen und Sab Simplex versorgt, nun warten wir ab.

Wir sind mit Nele inzwischen wieder fast ausschließlich bei Flaschenkost angekommen. Brei mag sie gar nicht mehr, manchmal trockenes Brot, Brötchen, etwas Obst oder Keks. Alle Ärzte sagen, sie darf essen, was sie sich fragt. Sie weiß also wohl selbst, was ihr bekommt.

Drückt mir die Daumen, dass sich die Ursache finden lässt. Mit Aurelia hatten wir eine Odyssee von mehr als sieben Monaten mit Bauchweh, Durchfall, schwallartigem Erbrechen,... als sie zwei Jahre alt war. Alle Tests, Untersuchungen und Klinikaufenthalte haben es nicht gebracht. Am Ende war sie wieder ohne Symptome, ohne dass wir erfahren haben, woran es lag. Der empfindliche Magen-Darm-Trakt scheint also "in der Familie" zu liegen, die großen Halbgeschwister haben damit auch manchmal Probleme. Für mich vollkommen fremdes Gebiet, ich habe eher einen Stahlwandmagen. Wenn alle Mitreisenden in Indien, Tunesien Botswana oder Namibia trotz größter Vorsicht über Durchfall klagten, ging es mir sogar nach ungefiltertem Brunnenwasser immer noch gut.

Hoffentlich ist die arme Maus bald wieder fit. Wir wollen uns doch ein paar Karnevalszüge ansehen.

Dafür wird unser Baby Cari nun ein lustiges kleines Persönchen. Sie lacht sehr viel, erzählt den lieben langen Tag, isst am liebsten am Tisch mit und erforscht alles, was sie in die Finger bekommt. Ich könnte sie knutschen, wenn sie mit schräg gelegtem Kopf vor der elend aussehenden Nele sitzt und quatscht. Ganz so, als wolle sie fragen, wie es ihr geht und dann aufmunternde Worte folgen lassen.

Ich wünsche euch eine schöne Woche und einen guten Start in die tollen Tage.

Eure Ingrid

Bild: privat

privat


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Fieber, Klinik, Karneval