...und das in vollen Zügen. Jetzt geht es ran an das Kofferpacken.
Die Woche stand unter dem Stern „Faulenzen ohne Ende“. Somit ist meine „To do“ - Liste für die Mutterschaftszeit keinesfalls kürzer geworden. Immerhin habe ich geschafft alle Babysachen zu waschen und nach Größen zu sortieren.
Ich glaube, es ist für meinen Mann an der Zeit Vater zu werden, sonst bleibt es mir nicht erspart, jedes Babyfoto aus den unzähligen Magazinen zu bestaunen. Das gleiche passiert mit meiner Schwiegermutter. Ich kann nur grinsen ☺...
Mein Mann muss heute Nacht etwas geträumt haben, da ich heute Morgen belehrt wurde, dass wir dringend den Klinikkoffer packen müssen und die Geburtskarten vorbereiten müssen. Recht hat er auf jeden Fall, ich fand es nur interessant, dass er bis jetzt immer behauptet hat, wir hätten noch genügend Zeit... Da wird jemand nervös, glaube ich...
Heute ist auch die Bettausstattung gekommen und ich freue mich riesig den kleinen Mann da drin liegen zu sehen...passt auch perfekt zu den Zimmerfarben. Zumindest das Zimmer haben wir bereits vor ein paar Wochen erledigt.
Bei der Gestaltung von den Geburtskarten war wieder mal unsere Kompromissbereitschaft gefragt. Natürlich soll der Text auf Deutsch sein, ich wollte aber auch ein paar Worte Polnisch haben, da Geburtskartentradition in Polen nicht sehr verbreitet ist und die Leute sollten zumindest verstehen, was sie da gerade bekommen haben. Und das war soweit in Ordnung, das Kreative überlässt mein Mann sowieso mir. Was ihm aber nicht gefallen hat war, dass er ohne den türkischen Text blöd da steht und alle sich fragen werden, warum denn Polnisch aber kein Türkisch. Ich fand es aber viel zu viel, 3 Sprachen auf einer Geburtskarte einzufügen. Im Endeffekt werden wir 2 verschiedene Formate drucken lassen müssen...
Es gibt heutzutage so viele Möglichkeiten diese besondere Zeit festzuhalten. Ich habe mich als Andenken an die Schwangerschaftszeit für eine Bauch-Fotosession entschieden. Diese habe ich bereits vor ein paar Wochen gemacht und vergangene Woche durfte ich das Endergebnis bewundern. Die Entscheidung war richtig, es sind wunderschöne Fotos und in ein paar Jahren kann ich nicht nur auf diese Momente zurückblicken sondern diese auch mit meinem Sohn teilen.
Es ist für uns dieses Jahr schwierig das Weihnachtsfest zu planen. Trotzdem möchte ich nicht auf das schönste Fest im Jahr verzichten. Ich hoffe nur, dass ich das nicht im Krankenhaus verbringen muss. Wir haben natürlich unter Vorbehalt ein paar Leute zu uns eingeladen... Mal sehen wie sich das entwickelt.
Es ist für mich immer wieder ein Wunder das kleine Wesen auf dem Ultraschall zu bewundern. Von einem kleinen Pünktchen hat er sich zu einem Menschlein entwickelt, das leider den ungeduldigen Eltern nicht sein Gesicht zeigen will. Am Donnerstag steht der nächste Arzttermin an und diesmal mache ich mir keine große Hoffnung mehr... Das Warten hat ja bald ein Ende und er wird sich sowieso zeigen müssen. Ich hoffe nur, dass seine Herzfrequenz sich ein wenig stabilisiert hat, da 180 nicht so ganz normal sind. Von einem Kaffee am Tag kann das doch nicht kommen...
Mein Bauch hat sich in den letzten Wochen deutlich gesenkt, ich bin also gespannt, ob der Arzt eine Terminänderung ansprechen wird.
Man sagt auch, dass die Bauchbewohner zu Ende ruhiger werden, da sie nicht genügend Platz zur Verfügung haben. Ich glaube, das trifft auf mein Baby nicht ganz zu, ich habe ihn noch nie so oft und deutlich gespürt, wie in der letzten Zeit. Als ob er endlich die Welt erkunden möchte...und seine jetzige Welt wird ihm allmählich zu klein.
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