Irgendwie kommen wir bzw. kommt mein Sohn aus dem "krank-sein" nicht raus. Jetzt hat er eine spastische Bronchitis. Ich selber schnupfe auch ein wenig rum. Ich versuche alles, dass sich das schnell verbessert. Ich verreibe Engelwurzbalsam, mache Ingwerumschläge, trinke viel, ... Als ich noch keine Kinder hatte, konnte ich mich so wunderbar ausruhen, wenn ich krank war ... ;o)
Diese Schwangerschaft läuft fast nebenbei. Ein bisschen macht mich das wehmütig. Das erste Kind ist eben was ganz besonderes. Da ist alles so neu!
Und manchmal denke ich schon, dass dieser kleine Junge in mir viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt und die Schwangerschaft schon so selbstverständlich geworden ist. Ich weiß noch, wie lange wir auf ein zweites Kind gewartet haben und wie unglaublich es uns erschien, als im Sommer da dieser zweite Streifen auf dem Test erschien.
Ich bin sooooo unglaublich dankbar für meine Kinder. Sie sind ein solches Geschenk. Und es macht mich ehrfürchtig und lässt mich erschauern, dieses Wunder, dass da ein Kind in mir heran wächst. Das klingt so kitschig, aber ich finde keine passenderen Worte.
Ich hoffe, dass die restlichen Schwangerschaftswochen die Geburt und ohne weitere große Komplikationen verlaufen. Vor allem hoffe ich, dass auch durch die Zwillingsanlage keine großen Komplikationen auftreten. Ich habe (noch) keine wirkliche Angst. Mit meinem Sohn komme ich kaum dazu, darüber großartig nachzudenken. ;o) Ich hoffe auf eine normale vaginale Geburt ohne große medizinische Eingriffe. Ach, wie gern hätte ich immer eine Hausgeburt gehabt ...
Im Januar beginnt mein Geburtsvorbereitungskurs. Darauf freue ich mich sehr. Das rückt diese Schwangerschaft für kurze Zeit mehr in den Mittelpunkt.
Im Januar werde ich einen Osteopathen wegen der Kaiserschnittnarbe aufsuchen.
Donnerstagabend habe ich den Adventskalender für meinen Sohn fertig gestellt. Um 23 Uhr hing er dann endlich ... Er zeigt auf naturfarbenem Stoff als Hintergrund, Figuren aus Filz in verschiedenen Szenen aus der Weihnachtsgeschichte. Dazwischen hängen naturfarbene Stoffsäckchen, mit Schokolade gefüllt. Mensch, was hat mein Sohn gestaunt, als er am Morgen des 1. Dezembers das erste Mal ein Säckchen öffnen durfte. Sein Lächeln war der schönste Dank für die ganzen Stunden an der Nähmaschine.
Wir werden das restliche Wochenende versuchen, etwas auszuspannen.
In der Wohnstube brennen die Kerzen, mein Sohn geht gleich ins Bett, und dann werde ich es mir mal gemütlich machen...
Liebe Grüße,
Kristina
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