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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Nina

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

13. Schwangerschaftswoche

Einfach nur erleichtert & überglücklich

Große Aufregung vor dem Ersttrimester-Screening und noch größeres Aufatmen Dank des positiven Ergebnisses.

Hallo zusammen!

Es ist inzwischen später Dienstagabend und ich schaffe es endlich, meinen Bericht zu schreiben. Der Tag war sehr intensiv – voller Anspannung und Emotionen. Dementsprechend ausgelaugt und müde fühle ich mich gerade. Aber eins nach dem anderen.

In der letzten Woche haben wir echt viel geschuftet. Nachdem wir sonntags aus dem Urlaub zurückkamen, hatten wir noch eine ganze Woche frei, die wir zuhause verbrachten. Da der Kindergarten Pfingstferien hatte, war auch unsere kleine Helferin stets mit bei der Partie. Nachdem sie seit dem Sonntagabend etwas angeschlagen war, ging es ihr dienstags wieder bestens.

Der Dienstag stand dann ganz im Zeichen der Arztbesuche. Zunächst musste ich am Morgen eine Urinprobe für die Chlamydien-Untersuchung bei meiner Frauenärztin abgeben. Meine Tochter war total fasziniert, weshalb ich Pipi in einen Becher machen musste und begleitete mich ganz selbstverständlich zum Arzt.

Anschließend legten wir einen kleinen Zwischenstopp beim Shoppen ein, da ich ein paar Kleinigkeiten für unsere Kleine brauchte. Während sie überglücklich ihr neues Buch an einem Kindertisch im Laden anschaute, konnte ich in Ruhe alles zusammensuchen. Das klappt inzwischen echt prima. In solchen Situationen muss ich hin und wieder daran denken, dass sich das ganz bald wieder ändern wird. Einerseits freue ich mich wahnsinnig darauf, andererseits ist mir durchaus bewusst, dass ich durch Baby wieder viel Flexibilität „verliere“. Das ist definitiv nicht das richtige Wort, aber mir fällt gerade keine bessere Formulierung ein. Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine. Ich glaube, das ist auch einer der Hauptgründe, weshalb Geschwister meist enger beieinander liegen. Mit 4 Jahren ist der Abstand bei uns doch schon eher ein wenig größer. Aber manche Dinge kann man eben nicht planen ;-).

Nach einem kurzen Mittagessen-Zwischenstopp zuhause, ging es dann weiter zur Blutentnahme beim Pränataldiagnostiker. Meine Tochter war zum ersten Mal beim Blutabnehmen dabei und einfach nur fasziniert. Sehr süß anzuschauen.
Anschließend gab es ein Eis als Belohnung (fragt sich, ob für Tochter oder Mama?!?), bevor es zu unserer Kinderorthopädin weiterging. Meine Tochter hat eine Fehlstellung der Füße, die wir regelmäßig kontrollieren lassen. Zum Glück ist es noch im Rahmen, so dass wir bislang keine Einlagen oder Ähnliches brauchten. Ich hätte echte Bedenken, ob das klappen würde?!
Am Abend kamen wir dann völlig müde und erschöpft zuhause an. Ich war einfach nur froh, als unsere Tochter schlief und ich zur Ruhe kommen konnte. Solche Tage schlauchen mich doch zunehmend.

Der Rest der Woche stand dann ganz unter dem Motto „Wir wollen unsere To Do Liste abarbeiten!“. Dahinter verbirgt sich letztlich nichts wirklich Aufregendes, sondern viele Aufgaben rund im und ums Haus. Putzen, Urlaubswäsche waschen, Aufräumen, Ausmisten, Terrassen sommertauglich machen, Garten auf Vordermann bringen, Sommerblumen pflanzen, Garage aufräumen und neu sortieren, etc. Letztlich bleiben viele dieser Punkte im Alltag auf der Strecke. Nachdem wir beide Vollzeit arbeiten, meine Aufmerksamkeit nach der Arbeit ausschließlich unserer Tochter gewidmet ist und mein Freund in der Regel spät nach Hause kommt, bekommen wir unter der Woche meist wenig hin. Das bedeutet dann entweder am Wochenende oder an solchen freien Tagen alles Mögliche erledigen. Dank unserem tollen Nachbarsjungen, der sich total lieb um unsere Tochter gekümmert hat, sind wir in der Tat super vorangekommen und waren am Abend zwar müde, aber auch voller Befriedigung aufgrund der sichtbaren Ergebnisse. Im Haus ist nun alles wieder an Ort und Stelle und blitzeblank sauber und unser Garten hat sich zu einer wahren Sommeroase entwickelt. So macht das Relaxen im Garten gleich doppelt so viel Spaß.

Am Samstag wurde ich beim Einpflanzen dann noch vom Postboten überrascht: mein erstes Sponsorengeschenk kam an. Das Original Baby-Mäxchen von ALVI bestehend aus einem Außensack und zwei Innenschlafsäcken. Ich habe mich riesig über dieses Geschenk gefreut, da ich ein absoluter Fan dieser Schlafsäcke bin und diese schon für unsere Tochter immer genutzt habe. Durch die Kugelform haben die Kleinen schön viel Platz zum Strampeln und bequemen liegen. Da auch meine Tochter im Winter geboren wurde, kann ich zudem bestätigen, dass sie super schön warm halten und die Babies bestens eingepackt sind.
In dem Wölkchen-Design sieht der kleine Schlafsack einfach nur niedlich (ich habe euch 2 Fotos angehängt) aus und ich freue mich schon jetzt, unser Baby darin ins Bettchen zu bringen. Hoffentlich wird er auch zu einem Schlaf wie auf Wolken beitragen ☺.
Ein riesen Dankeschön an kidsgo und Alvi für dieses wundervolle erste Sponsorengeschenk!!!

Nachdem auch unser Wochenende sehr arbeitsreich war, blieb wenig Zeit zum Grübeln und Nachdenken. Dafür holte mich die Aufregung dann mit voller Wucht am Sonntagabend ein. Es schien so, als gingen tausend Gedanken auf einmal durch meinen Kopf, doch gleichzeitig fühlte ich mich auch so leer und konnte keinen klaren Gedanken fassen oder gar formulieren.
Zum Glück war ich irgendwann so müde, dass ich doch einigermaßen gut einschlafen konnte. In weiser Voraussicht hatte ich gleich den ersten Termin am Montagmorgen um 8 Uhr genommen. Ich hasse nichts mehr, als bei solchen Terminen noch lange warten zu müssen.

Nachdem ich den Papierkram ausgefüllt hatte, kam ich auch schon gleich dran. Leider konnte mich mein Freund nicht begleiten, da er unsere Kleine versorgen und in den Kindergarten bringen musste. Der Arzt (ich kannte ihn noch von meiner Tochter), war sehr nett und einfühlsam und hat mir während des Ultraschalls alles erklärt. Es war einfach nur wundervoll, den Krümel so lange und intensiv beobachten zu können. Wahnsinn, wie er sich in den letzten Wochen entwickelt hat. Nun ist er schon richtig aktiv, bewegt sich ständig und sieht tatsächlich aus wie ein Baby. Auch den Herzschlag habe ich zum ersten Mal hören können. Ein wahnsinnig ergreifender Moment.
In dem Moment, in dem ich unser Baby sah und es so beobachtete, hatte ich eine so innige und tiefe Verbindung zu ihm, dass ich plötzlich ganz ruhig wurde.

Das Ergebnis ließ erst einmal Aufatmen und nahm mir gefühlte tausend Tonnen Ballast von den Schultern. Es sieht soweit alles gut aus. Der Krümel ist inzwischen 7cm groß und alle Parameter sind soweit unauffällig, bzw. in der Norm. Natürlich ist mir bewusst, dass es sich hierbei um Wahrscheinlichkeitswerte handelt, aber ich bin einfach ein Mensch, der diese Art von Sicherheit braucht. Mir geht’s nun einfach besser und ich traue mich ein stückweit tatsächlich auf unser Baby zu freuen.

Auf der Arbeit habe ich es dann auch meiner Chefin gesagt. Sie hat sich sehr mit mir gefreut und total super reagiert. Meinem Team werde ich es allerdings frühestens nächste Woche sagen. Ich brauche noch ein paar Tage, um alles zu verarbeiten und mich darauf einzustellen, dass es bald jeder weiß und es offiziell ist, dass ich schwanger bin.
Auch unsere Familien und Freunde wissen noch von nichts. Da viele von ihnen so weit weg wohnen, ist es gar nicht so einfach. Einerseits möchten wir es gerne persönlich sagen, andererseits sehen wir einige davon in den nächsten Wochen nicht. Zurzeit denke ich mir, dass es ja eigentlich auch noch warten kann. Dann verkürzt sich eben deren Wartezeit, was doch ein netter Nebeneffekt ist.

Mal schauen, wie wir es letztlich machen werden.
Auch unserer Tochter möchten wir es gerne demnächst sagen. Wie genau, bin ich gerade am Überlegen. Aber ich habe da so eine Idee, von der ich nächste Woche berichten werde, falls ich sie weiterverfolge.

Was ich euch zum Schluss noch erzählen wollte: seitdem wir wissen, dass ich schwanger bin, fragt unsere Tochter beinahe täglich, wann endlich ihre Schwester kommt. Sie spricht davon, was sie alles gemeinsam unternehmen werden und streichelt teilweise meinen Bauch. Wie gesagt, sie weiß bislang von nichts. Ich bin fest davon überzeugt, dass sie es auf ihre Weise spürt und finde es einfach nur faszinierend. Gleichzeitig ist es so süß mit anzusehen, wie sehr sie sich schon jetzt freut, obwohl das alles momentan „nur“ in ihrer Fantasie passiert. Ich bin sehr gespannt, wie sie reagieren wird.

So, nun bin ich wirklich müde und werde mich Richtung Bett begeben. Habt eine schöne Woche und genießt den Sommer in den nächsten Tagen!

Bis bald und liebe Grüße
Eure Nina

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Dir alles Gute,

Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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Bild: privat



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In diesem Beitrag geht's um:

Ersttrimester-Screening, Gedanken zum Outing, Alvi Baby Mäxchen